😊👍🏻 perfekt, ich imkere in Heroldbeute. Bisher keine Auffälligkeiten bei den Bienen. Normales Flugverhalten und keine Bärte vor den Fluglöchern😊
Liebig Dispenser oder Formic Pro
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Ich möchte nur darauf hinweisen, dass Pia Aumeier die Streifen ausdrücklich nur für Holzbeuten empfiehlt. In Styroporbeuten hatte sie hohe Verluste an Bienen und Königinnen.
(Der Bericht war glaube ich im Deutschen Bienenjournal, ist schon etwas länger her.)
Falls Du Dich auf:
MAQS anwenden: Darauf sollten Imker achtenDie Anwendung der Mite Away Quick Stripes – kurz MAQS – wurde an der Uni Bochum getestet. Wir haben das Wichtigste dazu zusammengestellt.www.bienenjournal.debeziehst, besser einfach noch mal lesen.
Styropor und die Dres. sind Dinge, die gar nicht zusammengehen. -
teewee danke, ich hab mir das jetzt nochmal angesehen und den Ausschnitt aus dem Heft 10/2020 rausgesucht. Der Wortlaut ist im Heft etwas anders, dort steht:
"Nur in gut belüfteten Holzbeuten anwenden, denn für schlecht ventilierte Beuten (Kunststoff, feststehende Fluglocheinengung) liegen negative Erfahrungsberichte aus der Imkerschaft vor."
Du hattest recht, aus der Imkerschaft. Nicht von Frau Dr.
selbst. Ich hatte mir das nur grundsätzlich gemerkt, weil ich mit Segeberger Kunststoffbeuten imkere und die Streifen deshalb für mich ausgeschlossen habe.
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Ich bezweifle Mal, das ein offenes Flugloch bei der Segeberger viel kleiner als bei einer Hohenheimer Zanderbeute ist, aber jeder wie er mag.
Die Anleitung zu Formicpro findet man ja frei im Netz.
Ich habe einige Kollegen im Verein, die Formicpro ohne Probleme dieses Jahr auch bei Recht hohen Temperaturen in Segeberger Beuten eingesetzt haben.
Wie an anderer Stelle bereits von Deichkind beschrieben, ist die Konsistenz der Streifen im Vergleich zu MAQS deutlich anders, kann ich auch so bestätigen.
Gerade für eine eventuell noch im späten September erforderlichen Nachbehandlung sollte man nichts kategorisch ausschließen.
Gruß Thorsten
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In einem anderen Thread hier haben mehrere Leute von Königinnenverlusten bei Formicprobehandlung berichtet. Aber das war im Hochsommer, bei starker Hitze.
Sollten die Varroazahlen im September explodieren, werde ich die Dinger im Hinterkopf behalten. Ich hatte den Artikel als "Finger weg bei Kunststoffbeuten" gelesen.Danke, teewee .
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Da war ich dabei, 1 von 12 weg. Aus einer 12er Holz Dadant.
Habe aber nicht wirklich gesucht, weil ich da gerade Corona hatte. Inzwischen gibt es wieder Polleneintrag.
Gucken ist für morgen geplant.
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Bezüglich festen Fluglochverengungen, die es auch bei Holz gibt, steht in der Anleitung auch eine Vorgehensweise.
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Da war ich dabei, 1 von 12 weg. Aus einer 12er Holz Dadant
So heute morgen geschaut.
Jüngste Brut und Stifte vorhanden, die "alte" nicht mehr. Datumstechnisch passt es mit dem Beginn der Formicpro Behandlung (28.07) sehr genau zusammen. Von daher kann ich nicht genau sagen, ob die Behandlung schuld war oder die ältere Königin (aus 2020) nicht mehr erwünscht war.
Gruß Thorsten
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So, heute nach 14 Tagen die Streifen entfernt und einen Blick auf die Windel geworfen. Das schwächere Volk zeigt ca. 300 gefallene Milben, das stärkere ca. 420. Habe jetzt in beiden Völkern je 500ml Apiinvert zugefüttert. Flugbetrieb ist vorhanden und in beiden Völkern auch stetiger Polleneintrag. Wie geht's weiter? Stetig in kleinen Portionen füttern? Schaue kommende Woche, wenn es nochmal wärmer wird erstmal nach den Königinnen und ob Brut da ist.
Gruß, Christoph
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Würde mich freuen, wenn jemand mir nochmal eine Reaktion geben könnte🙂 hab eigentlich ein gutes Gefühl jetzt.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann müsste ich bei einem Milbenfall von 5,6 über 3 Tage diese Zahl mit 120 multiplizieren und komme dann auf die tatsächliche Milbenzahl im Volk. Wäre dann bei mir 672. Dann ist der Milbenfall nach der Behandlung doch eigentlich ganz gut?
Ich lege jetzt nen sauberen Varroaschieber ein und beobachte den weiteren Milbenfall. Außerdem gebe ich Apiinvert in kleinen Mengen für kontinuierlichen Futterstrom. Ist das so richtig?
Danke für Rückmeldungen und schönen Abend noch,
Christoph
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Außerdem gebe ich Apiinvert in kleinen Mengen für kontinuierlichen Futterstrom. Ist das so richtig?
Ja, pass nur auf, dass sie auch genug Platz zum Brüten haben. Und Ende des Monats sollte das Wintergewicht erreicht sein. Das heißt, in der letzten Septemberwoche so viel Füttern, wie noch fehlt.
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Bezieht sich die Aussage
dann müsste ich bei einem Milbenfall von 5,6 über 3 Tage diese Zahl mit 120 multiplizieren und komme dann auf die tatsächliche Milbenzahl im Volk
auf die Aussage von Anfang August?
Beobachte seit drei Wochen den Milbenfall mit eingelegter Ölwindel und bin mittlerweile bei dem stärkeren bei ca. 6 bei dem anderen bei 5,4.
Wenn du jetzt den täglichen Milbenfall zählst, ist das nicht der natürliche Milbenfall, den man zur Berechnung benötigt. Das sind noch die Nachwehen der Behandlung.
Ich hoffe deine Aussage zur Milbenermittlung bezieht sich auf die Windeldiagnose vor der Behandlung. Generell kenne ich das so, dass man den täglichen Milbenfall mit dem Faktor für den entspechenden Monat multipliziert.
Hier verhalten sich Ableger jedoch anders als Wirtschaftsvölker.
Ableger sind noch bis mind. Anfang Oktober voll im Aufbau, während die Wirtschaftsvölker die Brut schon vor August langsam einschränken, was sich auch auf die Milbenpopulation und den natürlichen Milbenfall auswirkt.
Dein Wert: 5,6*120 = 672 Milben wäre zu dem was gefallen ist, ein schlechter Wirkungsgrad.
Meine Berechnung anhand deiner Augustdaten für den Milbenstand vor der Behandlung wäre:
6*200 = 1500 Milben
5*200 = 1250 Milben
Dafür wäre das was runter gekommen ist viel zu wenig. Diese Berechung taugt wie du siehst nur für Wirtschaftsvölker.
Da du aber Ableger behandelt hast, passt der Milbenfall durch die Behandlung schon recht gut.
Die Windeldiagnose ist kein exaktes Mittel zur Berechnung der Milbenanzahl. Eher ein ungenaues Schätzeisen mit mehreren Stellschrauben. Aber es gibt einem schonmal eine Richtung vor.
Deine Ableger werden wieder weiterbrüten und in drei Wochen kannst du die Windel nochmal einlegen und den richtigen natürlichen Milbenfall versuchen zu ermitteln.
Ändern tust du im Oktober dann aber nichts mehr.
Das einzige was bleibt ist Anfang Dezember Brutfreiheit festzustellen, Windel einschieben Zählen, mit 500 den Tageswert multiplizieren, zu behandeln und den Behandlungserfolg zu ermitteln.
Außerdem gebe ich Apiinvert in kleinen Mengen für kontinuierlichen Futterstrom.
Kann man machen, macht aber viel Arbeit und Unruhe. Ich würde eher wöchentlich füttern, um den Bruteinschlag zu fördern und nicht jeden Tag um die Einlagerung zu fördern...
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Hallo, ich wollte nochmal ein Fazit zu meiner Behandlung mit den Formic Pro Streifen geben. Heute Durchsicht gemacht und in beiden Völkern die Königin gesichtet. Brut und Pollen sind nach einer Brutpause wieder vorhanden. Futter ist schon gut was eingelagert. Denke ich komme in den Zustand auf jeden Fall über den Winter. Was mir Gedanken macht ist, dass das stärkere Volk ziemlich aggressiv und stichig ist, gehe da nur mit Schleier dran. Mein Imkervater kassiert jedes Mal sechs bis zehn Stiche🫤. Hoffe das gibt sich nächstes Jahr, werde das auf jeden Fall weiter beobachten. Kann sich das noch verändern? Ggf. muss ich dann irgendwann umweiseln... Bringt das wirklich Besserung?
Gruß, Christoph
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Hallo Christoph,
Was mir Gedanken macht ist, dass das stärkere Volk ziemlich aggressiv und stichig ist
seit wann ist das so?
Ggf. muss ich dann irgendwann umweiseln... Bringt das wirklich Besserung?
Kommt drauf an, wenn es wirklich an der Königin liegt und die neue besser ist, klar.
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