Oxalsäure sprühen bei böigem Wind aus allen Richtungen

  • Das Mysterium der Imkerei.

    Zumindest ich kann den Smoker nicht so hinstellen dass mir der Rauch nicht in die Augen steigt.

    Aus dem Grund sprühe ich überhaupt nicht mehr sondern hab auf träufeln umgestellt.

    Dazu brauchts mehr OX. Aber der ganze Ablauf ist viel entspannter. Schutzbrille und Handschuhe reichen.

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt)

  • Also Sprühen im Winter bei Brutfreiheit und höheren Temperaturen ist mir bekannt, aber Träufeln im Hochsommer nicht. Wie ist denn da die Wirksamkeit? Hätte erwartet, dass viel davon einfach durchläuft mangels Bienentraube und auch die Verteilung im Volk viel schlechter ist.

  • Von zb Uvex gibt es FFP-2 Masken mit Aktivkohleschicht und Ausatemventil.

    Die sind gut beim Oxalsäuere sprühen.

    Bei stark wechselnden Windverhältnisen würde ich dann schon sehr darauf achten,wie sonst auch, daß nix auf die Haut kommen kann.

    Oder falls möglich verschieben.

    Also Einmalschutzkittel.

  • Also Sprühen im Winter bei Brutfreiheit und höheren Temperaturen ist mir bekannt, aber Träufeln im Hochsommer nicht. Wie ist denn da die Wirksamkeit? Hätte erwartet, dass viel davon einfach durchläuft mangels Bienentraube und auch die Verteilung im Volk viel schlechter ist.

    Mindestens so gut wie beim Verdampfen und dazu erlaubt. Man braucht halt mehr Mittel dazu dass alle Wabengassen erwischt werden. Im Winter reichen oft 30ml. Im Sommer eher 120ml.

    Heuer bei den Österreicher Imkertagen einen Online Vertrag dazu gehört.

    Aber die Erkenntnis ist nicht neu. Namhafte Betriebe praktizieren das seit Jahren.

    Die Natur muss gefühlt werden.

    (Alexander von Humboldt)

  • Hallo


    Smoker an ist gut wegen der Windrichtung

    aber ich denke der Fehler war woanders


    Die Waben am besten mit einem Wabengreifer
    und ausgestrecktem Arm nach unten halten
    dann sprühen
    so bekommt die Maske nichts ab


    Die restlichen Vorkehrungen wurden ja schon erwähnt


    Gruß Uwe

  • Smoker an ist gut wegen der Windrichtung

    aber ich denke der Fehler war woanders

    Yep. Hab gelegentlich schon OX gesprüht, auch in größerer Menge bei der TBE, war immer alles ok... bis auf letztes Mal. - Der Raucher steht daneben und zeigt mir die Richtung. :thumbup:

    Die Waben am besten mit einem Wabengreifer
    und ausgestrecktem Arm nach unten halten
    dann sprühen
    so bekommt die Maske nichts ab

    Mit einer anständigen Maske, und allen weiteren Tipps sollte es zukünftig sicher klappen. :thumbup: Danke dafür.

  • Jürgen Binder träufelt auch OS im Herbst. Glaube Jürgen Binder trüfelt auch OS im Herbst, aber ohne Königin zu käfigen.


    Ich kenne das Problem mit dem drehenden Wind. Mein Standord ist auf einem Bauernhof, einem sehr hohen Punkt am Ort mit drehendem Wind. Da stehst dann im Sommer im Kittel und mit Maske. FFP2 hilft auch nicht immer, da der Wind oft kurz von unten nach oben drückt.

    Das geht so schnell, da habe ich keine Chance zu reagieren.
    Darum nehme ich oft FFP3 oder meine Vollmaske von der Feuerwehr. Die ist hier sehr gut.

    Da habe ich eine Brille drin und sehe auch was. Das ist bei Vollmasken oft das Problem, dass hier keine Brille verwendbar ist.

    Im Moment habe ich am Tor zum Hohenloher in Langenbrettach ein paar Bienen rum stehen.


    Hausstand: 14 Dadant Völker und 2 Zadant

    Am Rimmlingshof: 7 Zadant Völker

    Am Mini Plus Stand: 17 überwinterte Mini Plus Völker mit Belegstellenköniginnen und alten reserve Königinnen


    Zu Hause rennen auf 200 m ² noch 50 bis 60 Hühner rum.

    Höhe laut Schild an der Kirche: 194 m ü. NHN

  • Eine lackiermaske tuts auch, gibt auch welche wo man eine Brille drunter tragen kann.


    Ich trage meist eine ffp2, taucherbrille und Gummihandschuhe, und wenn ich doch was einatme, hilft sofort ein schluck Wasser. Oder falls was kleckert, zum drübergießen.


    Milchsäure schmeckt finde ich etwas besser beim einatmen als Oxalsäure ;)


    Schöne Grüße - Matthias

    Es war alles sooo gut geplant. Und dann kam das Leben dazwischen...

  • Moin,

    ich bin immer wieder fasziniert, dass das Verdampfen so dermaßen verteufelt wird, der Anwenderschutz so maßlos in den Vordergrund gestellt wird, aber über den Anwenderschutz bei den herkömmlichen Methoden (AS, OX und Milchsäure Sprühen) redet keiner.

    Wenn ich sehe, wie in verschiedenen Videos auch mit den MAQS umgegangen wird, gerade mal Handschuhe, keine Atemmaske, und die Dame muss nach dem Öffnen der Packung einen Würgereiz unterdrücken, dann kann ich nur den Kopf schütteln.

    AS wird bei den meisten wahrscheinlich auch ohne Atemschutz in die verschiedenen Verdampfer eingefüllt. Gut, wenn wenigstens Handschuhe getragen werden.

    Dafür wird bei verschiedenen Gelegenheiten auf einen vollvermummten Imker mit dem Vermerk hingewiesen, dass man ja so nicht imkern will und dieses Bild (Vollmontur mit Atemschutzmaske, etc.) nicht nach aussen tragen sollte, weil dann ja keiner mehr Honig kauft.

    Daher danke ich hier mal allen, die ihre Erfahrung mit den verschiedenen Applikationen teilen, und mit welchen Masken und PSAs ihr arbeitet!

    Mir wurde es selber nie so beigebracht, dass man eine Atemschutzmaske trägt, wenn man mit AS arbeitet. Beim befeuchten von Schwammtüchern hab ich aber schon das eine oder andere Mal die Luft angehalten, weil das nicht so richtig cool war...ich weiß, wer lesen kann, ist klar im Vorteil...

    Spätestens seid Corona sind FFP2-Masken auch standard, also wer jetzt keine hat.....

    Zum Oxamaten kann ich nur konkret sagen, dass der recht lange braucht, um aufzuheizen. In der Zeit bin ich mindestens 10m weg vom Geschehen.

    Wenn ich Ox-Sprühen oder mit anderen Verdampfern wie Sublimox arbeiten würde, würde ich mir mindestens eine Halbmaske zulegen. Die Erfahrung vom Eröffnungsbeitrag zeigt, was passieren kann.

    Zum Träufeln im Sommer kann ich nur sagen, dass das sowohl von Liebig praktiziert als auch von Dr. Büchler als Alternative empfohlen wird. Wie schon angemerkt, sollte es deutlich mehr Lösung als im Winter sein, die hier genannten 120ml sind schon eine gute Hausnummer.

    Die dabei auftretende Bienensterblichkeit wird im Sommer in Kauf genommen, es gibt ja genügend Bienen.

    Die Lösung einfach wie im Winter in die Wabengassen, schnell und einfach gemacht (daher auch von Liebig gerne durchgeführt). Da genügend Bienenmasse vorhanden ist, braucht es keine Traube, um genügend Bienen zu benetzen.

    Grüße aus HH Andreas


    Man kann sich den ganzen Tag aufregen :evil: ------- Ist aber nicht verpflichtet dazu :cool:

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