Moin,
Ich glaub meine Frage passt hier vlt ganz gut rein. Es geht um die Behandlung von Brutlingen und den Einsatz von AS nach Apilifevar Behandlung.
Hintergrund: Ich hab zwei Mitte Mai gebildete Brutlinge Ende Juni bekommen, 12er Dadant mit jeweils 6 Waben. Die wurden aus 2021 gebildeten Ablegern einer Belegstellenkönnigin gebildet. Drohnenbrut wurde nicht geschnitten. Den Völkern wurden die Honigräume entnommen. Hier war die Linde fast durch also erstmal gefüttert. Wegen der HR gehe ich davon aus die Völker im brutfreien Zeitraum nicht mit OS oÄ behandelt wurden. Weil ich eigentlich Kunstschwärme im Juli kaufen wollte und sich das kurzfristig ergeben hat war ich auf eine andere Varroabehandlung als Oxalsäuresprühen logistisch zunächst nicht vorbereitet. Mein Pate hatte mir ApiLifeVar empfohlen. Hab den Rat befolgt und mir besorgt, gabs allerdings nicht im Imkerbedarf um die Ecke oder Apotheke sondern musste im Inet bestellt werden. Ich habe deshalb leider erst am 17.07 erste Plättchen reingelegt. Hab nach Anleitung behandelt, also 4x alle 7 Tage neues Plättchen rein. Letzten Sonntag das letzte Plättchen gegeben und flüssig gefüttert 2-1, Mittwoch nochmal gefüttert. Heut morgen mal in Adamfütterer geschaut. Ein Volk nimmt das Futter nicht so gut auf. Da liegen auch geschätzt 10-20 tote Bienen im Futter unter der Aufstiegsabdeckung. Wer hier ließt oder Montagsimker schaut weiß ja das tote Bienen darauf hindeuten können das Volk Varroaknacks hat. Hatte aber diese Woche das Flugloch stark einengen müssen wegen ner Räuberei an einem anderen Volk am Stand. Wie sollte ich jetzt vorgehen? 1. Behandlung hat ja stattgefunden. Vlt Mitte September nach der Einfütterung eine AS Restentmilbung? Jetzt sollen ja die Winterbienen entstehen, deshalb scheue ich mich direkt weiter zu behandeln. Im Ausland könnte man vlt mit der Schwammtuchmethode von henry arbeiten, aber wann wäre der richtige Zeitpunkt? Oder ist das mit Kanonen auf Spatzen, weil es sich ja ursprünglich nicht um ein richtiges WV handelte und es ne Brutpause hatte im Mai.
Glückauf