Dafür müssen die alten Hasen nichts neues machen. Man sollte sich nur auf dem eigenen Weg von ihnen begleiten lassen.
Genau das tut Deichkind.
Gruß
Ulrich
Dafür müssen die alten Hasen nichts neues machen. Man sollte sich nur auf dem eigenen Weg von ihnen begleiten lassen.
Genau das tut Deichkind.
Gruß
Ulrich
Egal bei welcher Beute, ich würde im Winter immer auf einen offenen Boden achten und dass Feuchtigkeit nach oben raus kann, also keine Folie oben auf, sondern ein Materiel, das Feuchtigkeit durchlässt. Und auf ein, abgesehen vom Mäusegitter, vollständig offenes Flugloch, dass Gemüll möglichst einfach abtransportiert werden kann. Hier gibt es unter Imkern völlig andere Meinungen, für mich und meinen Standort passt das…
Der letzte Satz ist der wichtigste in diesem Zitat. Selbst meine Minis überwintern hier bei mir mit geschlossenen Böden und minimalen Fluglöchern, allerdings ohne Folie. Der Fluglochkeil ist nach oben gedreht, sodass sich schlimmstenfalls am Boden eine gewisse Schicht toter Bienen bilden könnte, ohne dass das Flugloch dadurch verstopft würde. Das Volk muss den zur Verfügung gestellten Raum halt beherrschen können.
Dafür müssen die alten Hasen nichts neues machen. Man sollte sich nur auf dem eigenen Weg von ihnen begleiten lassen.
Ich bin auch in einer Mellifera-Gruppe und da hört man halt immer wieder dass die Anfänger keine Paten finden, wenn nicht auf dem Standard-Beuten-System des Vereins geimkert wird.
Manchmal weil einfach die Erfahrung mit dem System fehlt - wobei ich durchaus davon ausgehe dass ein erfahrener Imker auch mit einem anderem System klar kommt - wenn es denn nicht ganz so ausgefallen ist. Manchmal gibt's aber halt auch weniger freundlich formulierte Antworten.
da hört man halt immer wieder dass die Anfänger keine Paten finden, wenn nicht auf dem Standard-Beuten-System des Vereins geimkert wird.
Wer ein wirklich erfahrener Imker ist, kann m.E. in allen Beuten imkern.
Laaaange imkern heißt noch längst nicht, "erfahren" zu sein (oder gar, "gut" zu imkern), das sollte man nicht verwechseln.
Schöne Grüße - Matthias
Ja, die alten Hasen können mit jeder Beute Imkern, nur die Neulinge wohl nicht. Verstanden?
Langsam werde ich so kauzig wie Wasi. Denkt mal drüber nach, mit etwas Glück versteht Ihr mich.
Viele liebe Grüße und bleibt stabil
Wolfgang
Wer ein wirklich erfahrener Imker ist, kann m.E. in allen Beuten imkern.
Dem muss ich widersprechen, obwohl die 2 Brutraumimker immer wieder behaupten, wer diese Hohe Kunst beherrscht, kann auch einräumig......
Bis bald
Marcus
Wer ein wirklich erfahrener Imker ist, kann m.E. in allen Beuten imkern.
Dem muss ich widersprechen, obwohl die 2 Brutraumimker immer wieder behaupten, wer diese Hohe Kunst beherrscht, kann auch einräumig.....
Laaaange imkern heißt noch längst nicht, "erfahren" zu sein (oder gar, "gut" zu imkern), das sollte man nicht verwechseln.
Für mich heißt das Wort "erfahren" vielleicht einfach etwas anderes. In beiden Lagern gibt es sehr meinungsstarke Kolleg:innen
Schöne Grüße - Matthias
@rbkr:
"Manchmal weil einfach die Erfahrung mit dem System fehlt - wobei ich durchaus davon ausgehe dass ein erfahrener Imker auch mit einem anderem System klar kommt - wenn es denn nicht ganz so ausgefallen ist. Manchmal gibt's aber halt auch weniger freundlich formulierte Antworten."
Sich einem Neiling zu widmen braucht Zeit
Sich einem Anfänger zu widmen UND einer anderen Betriebsweise braucht ein vielfaches an Zeit.
Da fällt so viel Beobachtungsarbeit an die der Neuling selbst gar nicht leisten kann, weil er das, was er sieht, noch gar nicht beurteilen und einordnen kann.
Kann ich verstehen, dass das den Erfahrenen zu viel ist.
Ich würde gerne nochmals auf die toten Völker kommen.
Und vielleicht habe ich etwas überlesen? Wie wurde im Sommer und danach behandelt.
Warre ist für mich kein Grund Völker zu verlieren. Auch wenn es anders verwendet wird, als es vielleicht mal vorgesehen wurde.
Wenn es ein Varroschaden sein sollte, würde es helfen die Behandlungsmassnahmen zukennen.
Ich denke allerdings, dass mehrere Faktoren zusammen kommen. Gäriges Futter ist wirklich übel und das kann den massiven Durchfall verursachen.
Es ist schwierig anhand der wenigen Infos richtig alles zu bewerten.
Aber bitte falls du Deichkind die letzte Durchsicht oder die Winterbehandlung und deinen Eindruck von den Völkern schildern kannst? vielleicht auch die Sommerbehandlung?
Ich hoffe nicht, dass du dich alleine auf Genetik verlassen hast, das wäre bitter.
so kauzig wie Wasi
nee, "den" Kauz mache ich dir doch nich streitig
Ich würde dir empfehlen, solche Fremdzargen immer aufzusetzen. Dann kann unten die Fluglochwache lückenlos Ihrer Arbeit nachgehen.
Auch hier wieder Verkettung der Umstände. Die Völker hatten im August die Brutnester völlig verhonigt und saßen auf sehr hellen Waben. Also dachte ich ich bin schlau, biete den Königinnen schön dunkle Waben unten an und locke damit das Brutnest ans Flugloch.
Ganz schön viele Schritte führen am Ende zu (halb-)toten Völkern.
Wer ein wirklich erfahrener Imker ist, kann m.E. in allen Beuten imkern.
Dem muss ich widersprechen, obwohl die 2 Brutraumimker immer wieder behaupten, (....)
Geht ja nicht darum, wer hat den längsten, oder? Oder eine Neuauflage von Schrödingers Bienen. Eigentlich isses ganz einfach: sind die Bienen gesund.... wenn nicht, andere Story.
Das Daichkind ist dabei harmlos, sie zeigt ihre Probleme, was mir beweist, daß sie selbstbewußt und mutig ist
Das hat nix mit Mut zu tun sondern mit Fehlerkultur. Beruflich war und bin ich immer wieder in Mentorenfunktion unterwegs. Wenn ein Fehler passiert, der schlimme Folgen hat, können verschiedene Dinge mit dem passieren, dem der Fehler passiert ist. Unter anderem Aufgabe oder anhaltende psychische Probleme („second victim“). Meiner Erfahrung nach hilft eine offene Fehlerkultur erheblich, das zu vermeiden. Ich ermutige meine Mentées immer, Fehlerketten von Anfang an zu rekonstruieren und mit anderen durchzusprechen. Früher hatten wir dafür eine „Frauen-Clique“ am Arbeitsplatz, die sich dann in so einem Fall zusammengesetzt hat. Ganz ohne irgendeinen Einfluss „von oben“. Das hat dazu geführt, dass erstens die der der Fehler passiert ist weiter damit leben konnte und zweitens die anderen eine „Awareness“ für diese Fehlerkette bekommen haben.
Es ist meine absolute Überzeugung, dass das auch bei der Imkerei eine win-win Geschichte ist, wenn ich Fehler teile!
DAS ist der Spirit! Top.