- Offizieller Beitrag
Leute, Leute, geht's nicht ein klein wenig friedlicher?
Leute, Leute, geht's nicht ein klein wenig friedlicher?
Schon schlimm, das DER hier WIEDER eine "Plattform" bekommt und sich wieder Einige ( ich auch) wiederholt darüber aufregen müssen.
Danke keinimker , das du dich hier auch gegen Sachverstand stellst und weiter die Leute provozieren musst !
Nein, ich stelle mich nicht gegen Sachverstand!
ICH (!) habe ein paar Fragen gehabt. Sicher inspiriert, aber wenn meine Fragen gegen den Sachverstand sprechen, dann kann ja mal der Sachverstand ein paar Antworten geben.
Neugierig
Harald
Alles anzeigenSchon schlimm, das DER hier WIEDER eine "Plattform" bekommt und sich wieder Einige ( ich auch) wiederholt darüber aufregen müssen.
Danke keinimker , das du dich hier auch gegen Sachverstand stellst und weiter die Leute provozieren musst !
Nein, ich stelle mich nicht gegen Sachverstand!
ICH (!) habe ein paar Fragen gehabt. Sicher inspiriert, aber wenn meine Fragen gegen den Sachverstand sprechen, dann kann ja mal der Sachverstand ein paar Antworten geben.
Neugierig
Harald
Mit Verlaub, aber du hast immer nur Fragen und nie antworten außer 80cm dicken Beutenwänden….
Habe den Kanal endgültig voll…der erste auf meiner ignore-Liste.
Wie man sich ernsthaft als Imker PETA-Positionen annähern kann ist mir schleierhaft…
Die Zeit der Bienenhaltung hat nicht ausgereicht, um die Bienen zu domestizieren.
Populationen wild lebender Honigbienen sind Wildtiere (ich spreche nicht von nicht eingefangenen Imker-Bienenschwärmen).
Nur zwei Antworten ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Harald
Und Schwärme von nicht eingefangenen Imker- Bienen ..... sind dann?
wahrscheinlich im Herbst verhungert oder an Weihnachten tot....
Nach über 100derten Jahren Zeidler und Imkerwesen glaub ich nicht, das es eine Definition von nicht Imkerbienen in freier Natur nach der Varroa gibt. Als wildlebendes Volk ohne menschlichen Einfluss.
Und dabei ist es Wurst ob die Imkerliche Honigbiene einer Hummel die Taubnessel streitig macht.
Wir haben ein Gesamtproblem und werden von der Industrie nach Strich und Faden verar...
Die Neonicotinide sind qusai in der gesamten Nahrung die wir aufnehmen, weil die Pflanze systemisch zum Insektizid geworden ist. Das Gift bekommt man da auch nicht mehr raus. Wir kaufen Bio... aber da ist es auch drin. Was sollen eingentlich Kleinkinder essen wenn alles verseucht ist.
Wir machen uns über Römer lustig die Bleiwasserleitungen hatten, fuhren in den 1980er mit verbleiten Benzin und preisen heute unsere mit Nervengift modifizierte Nahrung als gesund...
Das das überhaupt möglich ist ist die eigentliche Schweinerei.
Aber wir schlagen uns weiter mit Naturschützern die Köpfe ein, weil wir glauchen Recht zu haben.
Wir wissen dass ca. 80% der Insekten in den letzten 10 Jahren "verschwunden" sind.
Das bedeuten der Befallsdruck auf alle Landwirtschaftlichen Flächen ist im Vergleich zu vor 10 Jahren auf 20% gesunken.
Was rechtfertigt dann noch den Einsatz der Insektizide?
Und wie haben das meine Urgroßväter gemacht, die eine Landwirtschaft hatten ohne die heutigen so tollen Möglichkeiten???
Und wie haben das meine Urgroßväter gemacht, die eine Landwirtschaft hatten ohne die heutigen so tollen Möglichkeiten???
Zur Zeit unserer Urgroßväter- ca. Mitte des 19. Jh. gab's auch keine 8 Mrd. Menschen zu ernähren, sondern nicht mal 1,5 Mrd. Die aßen wohl viel weniger Fleisch, als die heutigen 5 mal so vielen Menschen.
Der Pestizideinsatz ist sicher ein Faktor,
jedoch nicht der Einzige. Und, by the way, vor 170 Jahren war man noch nicht in der Lage, nano- oder gar piko-Gramm gezielt zu analysieren. Man möchte gar nicht wissen, wieviel Aflatoxine aus Schimmelpilzen seinerzeit im Futter war ; die guten alten Zeiten...
Das Leben ist risikoreich, nicht nur für Bienen.
Dann quassele nicht lange wie sich andere unmöglich machen, sage klipp und klar was in den Paragrafen wirklich ausgesagt wird.
Die Wortwahl... aber sei es drum:
Bei §958ff BGB gehts um Aneignung von herrenlosen, beweglichen Sachen. Dabei wird aus historischen Gründen hier auch explizit auf Bienen eingegangen, was tatsächlich hinreichend kurios ist, aber Anfang des 20. Jahrhundert, als das BGB verfasst wurde, scheinbar von besonderer Relevanz war. Es geht in diesen Paragrafen um das Erwerben und verlieren von Eigentum, aber nirgendwo um die Frage, wann Bienen wieder dergestalt zu Wildtieren werden, damit sie beispielsweise nicht mehr unter die BienenseuchenVO fallen. Der Dr. labert auch irgendwann etwas über den §833 BGB, aber da gehts eben nur um Haftungsfragen, und auch nicht darum, wann ein Schwarm wieder zu einem unabhängigen Wildtier wird.
Die ganze Quatschjura-Argumentation ist ja: Wenn der Schwarm in meinen Schiffertree einzieht, dann ist das jetzt ein Wildtier, weil er nach BGB herrenlos geworden ist, und der AmtsVet darf mir keinerlei Auflagen machen, weil ich ja gar nicht der Bienenhalter bin. Deswegen muss ich meine Bienen auch nicht anzeigen und auch nix in die Tierseuchenkasse zahlen.
Das ist so ein hanebüchener Unsinn, dass man bei dem Doktor und der Tierärztin sich wirklich die Frage stellt, wann die eigentlich in ihrer akademischen Ausbildung das methodische Denken gelernt haben - der erste Ansatz nämlich, den man bei juristischen Fragen verfolgen könnte wäre beispielsweise, mal einen Juristen zu befragen, wie der das so sieht. Hat man aber offenkundig nicht getan.
Stattdessen posaunen die irgendwelchen Unsinn ins Internetz und irgendeine Ursula glaubt das, macht das dann genau so und wundert sich anschließend, wenn so ein Amt daher kommt und ihr eine Owi rein drückt.
Es ist vielleicht gar nicht so gut, dass jeder alles in dieses Internet schreiben kann...
Aber Du weißt schon, dass Schwärme gut und gerne mal über 5 oder 6km fliegen. Und so einer zieht im Wald in eine Baumhöhle ein, usw.
Was nun?
Ausräuchern, Baum fällen, Loch zu stopfen?
Deiner Interpretation nach ist mit diesem Volk nun wie zu verfahren?
Nichts, er stirbt mit Sicherheit im ersten Winter, aber spätestens im folgenden Sommer oder Winter. So die allgemeine Imkermeinung.
Und wenn er’s nicht tut?
*Quatschjura" hin oder her, wir sollten solche Bewegungen ernst nehmen. Derzeit ist der woke Einfluss ungemein hoch. Hier in HH ist z B am Wochenende eine öffentliche Diskussion zum Thema Nahrungskonkurrenz Wildbienen - Honigbienen. Moderiert vom NABU.
Wer weiß, was da auf uns zukommt...
Zum Thema BienenseuchenVO: nach meinem laienhaften Verständnis und nach Aussage eines befreundeten Imkers, der hier für einige Bezirke den Amtsveterinären bei der AFB Bekämpfung hilft, würde im Falle eines Sperrgebietes jedes Volk im Schiffertree abgeschwefelt und der Schiffertree der thermischen Verwertung zugeführt.
Natürliche Baumhöhlen mit Bienen werden im Seuchenfall ebenfalls gekeult und anschließend verschlossen.
Letztendlich ist es scheissegal ob Wild- oder Haustier. Bei der afrikanischen Schweinepest werden auch die Wildschweine gekeult.
Hier in HH hat Schiffer gerade an Schulen großen Einfluss. Die ersten haben die Dinger aber schon wieder abgehängt. Jedes Frühjahr den Kindern und Eltern zu erklären, warum der Tod der Bienen ganz normal ist, war dann irgendwann doof.
Zur Zeit unserer Urgroßväter- ca. Mitte des 19. Jh. gab's auch keine 8 Mrd. Menschen zu ernähren, sondern nicht mal 1,5 Mrd. Die aßen wohl viel weniger Fleisch, als die heutigen 5 mal so vielen Menschen.
Der Pestizideinsatz ist sicher ein Faktor,
jedoch nicht der Einzige.
Da gehe ich schon mit. Was mir aber gewaltig stinkt, ist der pauschale Einsatz von Insektiziden, ohne Schadschwellenanalyse. Beim Ausbringen von Pestiziden gehört es zur "guten fachlichen Praxis" diese vor ausbringen zu machen. Macht ja auch Sinn weil ich sonst Geld ausgebe, das ich gar nicht muss.
Bei gebeizten Saatgut ist es hald so ultra einfach, weil es keine Mehrarbeit ist. da nehme ich die einmaligen Mehrkosten von 40€/ha in Kauf ist ja nicht die Welt.
Ich mach es einmal und muss mich nicht mehr drum kümmern. Die Industrie und die Ausbildungszentren erklären mir alles geprüft, alles sicher.
Als unkritsicher Anwender höre ich meist nur die Stimme und die von ein paar Ökos.... aber die wissen eh alles besser.
Und wenn die Insektizide so hervorragend Schützen, warum wird bei Mais dann der Maiszünsler extra behandelt? Der ist doch dann eigentlich auch kein Problem?
Aber die Frage ist eigentlich nach Polt " Brauchst das?"
Es ist bei unseren Bienen genau das gleiche. Jedem Anfänger wird geraten behandeln, behandlen, behandeln.
Leider oft mit keiner oder unzureichnder Schadschellen Analyse.
Und ganz ehrlich, wer hat Bock alle 3 Tage nach seinen Windeln zu sehen, wenn er 20km einfach anfährt?
Um fest zustellen, das Ameisen evtl. die Windel leer geräumt haben.
Ja man kann alles richtig machen, aber es ist immer eim Mehraufwand.
Die Biene gibt es ca. 50.000.000 Jahre auf der Erde, alles hat miteinander harmonisiert. Und Seit 10 Jahren haben wir einen dokumentierten Insektenschwund. Seit ca. 30 Jahren Neonicotinide.....
In den 50 Mio Jahren, gab es einige Warmzeiten, einige Eiszeiten, das alles haben Insekten überlebt. Handystrahlung haben wir auch seit 20 Jahren und länger....Aber lieber wird untersucht ob Wildbienen von Varroamilben den auf Honigbiene spezialisierten Parasit auch befallen werden um wieder ein Ablenkungsmanöver zu haben.
Wer finanziert die ganze Diskussion eigentlich? Bio Veganer, die für ne Möhre 4 € auf den Tisch legen?
Wo kommt das Geld her?
Wenn ich im Bio supermarkt mit bekomme wie man für 2 Einkaufkörbe Lebensmittel mit einem lächeln 300€ zahlen kann, dann frage ich mich warum beim Honig diskutiert wird, wenn er mhr als 2,50 kostet
Und wenn die Insektizide so hervorragend Schützen, warum wird bei Mais dann der Maiszünsler extra behandelt? Der ist doch dann eigentlich auch kein Problem?
Vielleicht, weil praktisch keine Insektiziden Saatgutbeizen mehr zugelassen sind? Dieser Satz nur als Beispiel, dein ganzer Beitrag ließe sich so zer- und widerlegen.
Ist ja voll okay Pestizide scheiße zu finden (finde ich wirklich), aber dein Beitrag offenbart leider auch, dass du von der Sache an sich nicht allzuviel viel Ahnung hast - nix für ungut.
Das ist ja das gleiche Problem wie beim Schiffertree. Ein an sich guter Grundgedanke wird so ad absurdum geführt und schadet der Sache am Ende durch die Art der Umsetzung.
ICH (!) habe ein paar Fragen gehabt.
"Ich stelle nur Fragen!" ist übrigens auch so ein Kniff von Leuten, die den Diskurs zerstören wollen. Kann man in sozialen Netzwerken häufig beobachten, aber auch anderswo.
Aber Du weißt schon, dass Schwärme gut und gerne mal über 5 oder 6km fliegen. Und so einer zieht im Wald in eine Baumhöhle ein, usw.
Was nun?
Aus Sicht des BGB ist das wohl einfach zu beantworten: Er gehört niemandem mehr, wenn der ursprüngliche Imker ihm nicht mehr nachstellt, und niemand den Schwarm birgt, dann ist er herrenlos.
Ganz anders sieht das aber aus, wenn man einen Schiffertree käuflich erwirbt und selbigen in einen Baum hängt und dann ein Schwarm dort einzieht. Dann ist er nicht mehr herrenlos, dann geht er nicht nur in den Besitz sondern vermutlich sogar in das Eigentum des Schiffertree-Eigentümers über, mit allen Rechten und Pflichten.
Hier in HH hat Schiffer gerade an Schulen großen Einfluss
Mich hat letztes Jahr tatsächlich eine Lehrerin aus Hamburg angerufen. Sie war selber Hobbyimkerin und der Schiffer tauchte an ihrer Schule auf. Das ganze Kollegium mit vor Freude glasigen Augen, als sie ihn mit meinem Artikel über seine Person konfrontierte. War wohl sehr unangenehm, weil er halt gut und überzeugend reden kann.
Ich weiss nicht, was draus geworden ist, aber gut zu hören, wenn die ersten Schulen da zur Besinnung kommen.
Sorry, aber ich steckte bestimmt nicht bis zum Hals in dem Thema drin. Aber die Maiszünsler Thematik ist noch von 2016 als die Neonix noch alle zugelassen waren.
Und ich bin stolzer Besitzer des Sachkundnachweis für Pflanzenschutz, heißt ich darf offiziell alle Mittel lagern und ausbringen.
Richtig angewendet sind etlich der Pflanzenschutzmittel ein Segen. Das man z.B. Blattläuse mit Rapsöl behandeln kann ist ja ne schöne Sache, muss man dafür Parafinöl verwenden?
Wo ich was dagegen habe ist das Pauschale Behandeln, ohne nachgewiesenen Befallsdruck.
Und etliche der Neonix bekommen z.B. Sonderzulassungen für Zuckerrübe und ko.
Da ist der Aufschrei bei uns Imkern wieder groß, und es werden entschädigungen angeboten.
Aber haben wir im Moment bei 80% weninger Insekten über haupt noch den Befallsdruck?
Der Pestizideinsatz ist sicher ein Faktor,
jedoch nicht der Einzige.
Und Seit 10 Jahren haben wir einen dokumentierten Insektenschwund. Seit ca. 30 Jahren Neonicotinide.....
Ist das jetzt ein Argument, das die Neonics Schuld am Insektensterben sind, oder eins dagegen? Ich bin da auch mehr bei beemax .
Ich glaube, es ist langsam einfach zuviel von allem. Zuviel PSM, zuviel Konsum, zuviel Menschen. Ob die die Ressourcen mit Windkraft ausbeuten oder mit Öl ist auf lange Sicht auch egal, wenn die Energie dann in sinnlosen Konsum gesteckt wird. Windkraft oder Wildbienenscbutz sind doch nur Nebenschauplätze. Einen Krebskranken im Endstadium heilt man auch nicht, wenn man ihm das Rauchen abgewöhnt und plötzlich gesund ernährt.