Völkerzahl in Naturschutzgebieten / Aktiv werden gegen drohende Aufstellverbote

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  • Bei allem, was die sogenannten Naturschutzverbände initiieren muß man sich immer fragen, was beabsichtigen die damit.

    da frag ich mich wirklich (ala Schnuckenbock ) was das Ziel ist...

    Spendengelder bei der Stadtbevölkerung (die mit dem Geld & dem schlechten Gewissen) einsammeln. Zu deren Verteidigung muß man aber sagen, das viele der 'Naturschützer' (vor allem die aktiven) den Quatsch anscheinend wirklich glauben.

    Imkern im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und resignativer Reife

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  • das wird immer schlimmer, die Selbsternannten immer bekl.....er.

    Die Folge von: Nichtfachleute kommen aus Partei...... ins Ministeramt.

    Die Liste von verzapftem Unsinn wird zur Zeit rapide länger.

    Das, was du sicher weisst, hält dich vom Lernen ab.


    Richtige Auslese und exaktes Verpaaren, ist das Ruder mit dem das Schiff auf Kurs gehalten wird.

    Paul Jungels


    https://www.bienen-plus.de/

  • Spendengelder bei der Stadtbevölkerung (die mit dem Geld & dem schlechten Gewissen) einsammeln. Zu deren Verteidigung muß man aber sagen, das viele der 'Naturschützer' (vor allem die aktiven) den Quatsch anscheinend wirklich glauben.

    Da zeigt sich wieder schön die Diskrepanz zwischen Glauben und Wissen...
    (Hab ich ja auch)

  • das wird immer schlimmer, die Selbsternannten immer bekl.....er.

    Die Folge von: Nichtfachleute

    nix für Ungut, aber wie man an dieser und benachbarten Diskussionen hier sehen kann, gibt es "selbsternannte Experten und Fachleute für Naturschutz" nicht nur in der normalen Bevölkerung, sondern gerade auch in Imkerkreisen zu Hauf.


    Ganz ähnlich ist es bei den selbsternannten Experten und Kennern der Stadtbewohner und Wölfe... ;(

  • Warum hört man nie Gegenstimmen?


    Wo bleibt die Lobbyarbeit der Verbände und Vereine?


    Wie wäre es mit einer offiziellen Kampagne? Verband/Verein bereitet pro/contra Wissen auf und stellt es jedem Imker zur Verfügung.


    Wir reden dauernd mit unseren Kunden, viele nur von der "heilen" Bienenwelt, da wir ja den Kunden nicht vor den Kopf stoßen wollen. Vielleicht können wir damit aufhören und stattdessen berichten, wo unsere Bienen die Unterstützung und Akzeptanz der Bevölkerung brauchen?


    Die meisten Menschen fahren auf alles rund um Bienen eh voll ab, da rennen wir offene Türen ein.


    Aber stattdessen ergibt sich eher das Bild, NABU und Co können Kommunikation, Imkerverbände/Vereine nehme ich in den Medien kaum war.


    Und wenn da schon jemand mit Ahnung entscheiden soll, wieviel Bienen an einem Standort stehen, dann könnt der auch gleich entscheiden, welche Pflanzen am Stand der Imker für Wildbiene fördern müsste ;)

    Der Tradition verbunden, der Natur verpflichtet.

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  • Vielleicht können wir damit aufhören und stattdessen berichten, wo unsere Bienen die Unterstützung und Akzeptanz der Bevölkerung brauchen?

    Das wär doch mal was für die DIB Deckeleinlagen, statt so löse ich das Etikett richtig ab...

    Steingarten ist Keingarten
    Für alle die, die kein Imker sind: gemeint ist Schottergarten, reimt sich aber nicht so prickelnd...

  • Aber stattdessen ergibt sich eher das Bild, NABU und Co können Kommunikation, Imkerverbände/Vereine nehme ich in den Medien kaum war.


    Und wenn da schon jemand mit Ahnung entscheiden soll, wieviel Bienen an einem Standort stehen, dann könnt der auch gleich entscheiden, welche Pflanzen am Stand der Imker für Wildbiene fördern müsste ;)

    Ja, warum wohl ? - Einer allgemein anerkannte NGO, die sich zum Hüter der Natur schlechthin erklärt hat mit einer sehr erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit und massivem Spendenaufkommen sind die (hausbackenen) Imkerverbände kommunikativ schlicht nicht gewachsen.


    Und die Korrelation Pflanzenanzahl im NSG, Wildbienenzahl und Honigbienenzahl bei X Völkern möchte ich gern mal sehen, woraus dann die "Experten" folgern, ob und wieviele Völker da stehen dürfen. Es werden Studien bemüht, die das Gewünschte herausbringen. Kritische Stimmen werden abgebügelt oder kommen gar nicht zu Wort.


    Dass sehr viele Imker/innen in ihrer jeweiligen Umgebung für eine möglichst natürliche Bepflanzung - ohne steuerfinanzierte Entschädigung, rein aus Interesse - sorgen, fällt völlig unter den Tisch.


    Wir kommen so langsam an die Grenzen dessen, was der gesunde Menschenverstand, der versucht logisch ursächlich zu denken, überhaupt noch verstehen kann / will. Das Narrativ wird gepflegt, es wird ständig reproduziert und kommuniziert, damit gar niemand mehr nach Ursache und Wirkung fragt.

  • nix für Ungut, (...) Ganz ähnlich ist es bei den selbsternannten Experten und Kennern der Stadtbewohner und Wölfe... ;(

    Das war missverständlich, sorry. Es ist nicht gemeint, das die Städter grundsätzlich doof sind, aber es fehlt halt die persönliche Betroffenheit. Nenn es Entfremdung, oder wie Du willst. Wenn Du selber unmittelbar bedroht bist, dann sieht die Welt halt anders aus als bei einem glutenfreien Soja Latte Macchiato im Bioladen vom Kiez.


    Fakt ist, keine Heidelandschaften, keine auf Heidelandschaften spezialisierte Wildbienen (und andere Insekten/Vögel/Tiere allgemein),

    keine Heidelandschaften ohne Schnucken und keine Schnucken mit Wölfen. Deswegen sind Wölfe nicht schlecht, aber eben auch nicht zwingend überall gut für die Biodiversität. Im Yellowstone waren sie wohl gut. In den Alpen sind sie wohl nicht so gut. Was die meisten Wolfsgegner stört ist wohl dieses quasireligiöse auf 'gut' bestehen, ohne sich auf Fakten einzulassen, die ggf. an bestimmten Orten was anderes sagen. Die gleiche Mechanik greift jetzt so langsam bei der Wildbiene vs. Honigbienendebatte. Und das greift halt nur bei einer Klientel, die sich das nicht vor Ort anschauen wird/kann*. Aber es wird mit viel Geld ein Narrativ aufgebaut, wo diese Klientel ihr schlechtes Gewissen durch Spenden erleichtern kann.


    *In der Regel eher ein urbanes Publikum. Obwohl hier auf dem Dorf auch niemand mehr eine Biene von einer Wespe unterscheiden kann. Aber das ist der Nährböden, für so eine Entwicklung.

    Imkern im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und resignativer Reife

  • rase

    ich weiß schon, wie du's eigentlich meinst und sehe vieles davon sogar fast genau so, aber zeitweilig schießt du bei dem Thema verbal schon ein wenig über's Ziel hinaus, genau wie wasgau immen . Noch dazu oft unnötig, weil nicht so richtig passend, wie gerade wieder der überflüssige Querschuss auf die Wölfe.


    Ich will hier auch nur mit Augenzwinkern das Diskussionsniveau etwas auf den Boden der Tatsachen zurückbringen, weil gerade die Imker neigen schon sehr dazu, sich schon nach wenigen Jahren als Oberzampano zu fühlen, der in Naturschutzfragen, Landwirtschaftfragen und eigentlich in fast allen Fragen quasi der Einzige ist, der wirklich KnowHow hat...


    Gilt natürlich auch für Jäger, Bauern...aber nur, weil wir mal einen Imkerkurs, Jägerausbildung oder Landwirtschaftsstudium durchlaufen haben, sind wir alle nicht gleich ausgemachte Naturschutzexperten, sondern nichts als Idioten, nämlich Fachidioten.

    Wir vergessen dabei, dass auch diese Naturschutzleute solche Fachidioten sind und durchaus auch Ahnung von ihrem Fach haben ;-). Wissenslücken sind hier wie dort vorhanden.


    Auch wenn das Grüne Abitur (Jagdausbildung), Imkerkurs oder Landwirtausbildung einen mehr oder weniger tiefen Einblick in die Natur gewähren, bieten sie dennoch nur ein Einstieg, ein Kratzen an der Oberfläche, völlig ungeeignet, um auf einem fremden Fachgebiet ernsthaft argumentieren zu können.


    Was aber sehr wohl geht ist das Einfordern näherer Begründungen und ggf. weiterer Diskussionen, wenn es Konflikte gibt. Hier also die Begründung, warum Imker in NSGs ausgesperrt werden sollten und ob und wie weit wir das verhindern können, ohne die vielleicht ebenfalls berechtigten Interessen der Naturschutzseite zu ignorieren.


    Das auch hier wieder aufblitzende "bashing" und abwerten der anderen Gruppe ist dabei absolut nicht hilfreich.

  • hornet, auch Dein Beitrag ist nicht hilfreich. Du unterstellst den Naturschützern Kompetenz die sie nicht unbedingt haben. Was mich am Naturschutz stört ist das die gedankliche Experimente in der Natur verproben und das bei am Aussterben bedrohten Arten. Diese Experimente funktionieren nicht immer. Ich habe Beispiele genannt. Auch unterstellst Du das wir Imker hierzu gehört werden und zur Entscheidungsfindung beitragen können - das ist aber nicht vorgesehen. Die Begründungen wurden schon letztes Jahr gegeben und hier diskutiert. Jetzt machende die offenbar nur noch Lobbyarbeit um die "richtige Entscheidung" zu kommunizieren und die Begründunghypothese als Tatsache zu verbreiten... 😭

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  • ich weiß schon, wie du's eigentlich meinst

    also nu langts mir, deine Stänkerei geht auf den Geist.

    Wenn Grün sein ne Krankheit ist, dann bist du Krank.

    Ich sage was ich denke und mache was ich sage. Nich wie du um den heißen Brei herum, aus dem Hintergrund heraus.

    Sag doch einfach

    ICH BIN EIN GRÜNER AUS DER GRO?EN STADT UND NIEMAND DAF WAS GEGEN DIE GRÜNEN SAGEN

    Das könnte ich hinnehmen, statt dessen greifts die Person(en) unsachlich an, die nich deiner Gesichtsfarbe angehören.

    ich sach ma ZACK

    Das, was du sicher weisst, hält dich vom Lernen ab.


    Richtige Auslese und exaktes Verpaaren, ist das Ruder mit dem das Schiff auf Kurs gehalten wird.

    Paul Jungels


    https://www.bienen-plus.de/

  • W

    Was mich am Naturschutz stört ist das die gedankliche Experimente in der Natur verproben und das bei am Aussterben bedrohten Arten. Diese Experimente funktionieren nicht immer. Ich habe Beispiele genannt.

    ...

    Jetzt machende die offenbar nur noch Lobbyarbeit um die "richtige Entscheidung" zu kommunizieren und die Begründunghypothese als Tatsache zu verbreiten... 😭

    Exakt! Und der Anspruch, dass "die Natur" statisch und so zu erhalten sei, wie sie jetzt gerade ist, übertrumpft noch jeden konservativen Ansatz - es ist widersinnig.


    Leben ist Veränderung, ständig. Die Natur passt sich dem Klimawandel an, wie seit Mio. von Jahren. Diese Klientel sorgt im Wesentlichen für sich.

  • hartmut

    Hat den Titel des Themas von „Völkerzahl in Natutschutzgebieten / Aktiv werden gegen drohende Aufstellverbote“ zu „Völkerzahl in Naturschutzgebieten / Aktiv werden gegen drohende Aufstellverbote“ geändert.
  • Imkerverbände kommunikativ schlicht nicht gewachsen....

    Imkerverbände sind meiner Meinung nach in der Öffentlichkeitsarbeit massiv untervertreten. Imker diskutieren - wie hier im Imkerforum - oft "intern" und zuwenig nach außen.


    Ja Naturschutzverbände haben vielleicht mehr Mitglieder, arbeiten aber auch seit Jahren intensiv an der Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Dass man dann irgendwann jeden Satz erfolgreich vermarkten kann, egal wie richtig er sei, ist doch nachvollziehbar.


    Wenn ich nur resigniere und sage, die haben den großen Erfolg, weil mehr Geld und mehr Mitglieder, dann hab ich ja schon vor dem Start aufgehört.


    Jede Lösung wird immer ein Kompromiss sein, und ohne unser Engagement natürlich nicht annähernd nach unseren Interessen aussehen können.


    Wenn es eine Studie gibt, die so interpretiert werden kann, daß Honigbienen andere Insekten verdrängen, dann müssen wir daran arbeiten, auf Fehler dieser Interpretation hinzuweisen und bekannt zu machen.


    Das wär doch mal was für die DIB Deckeleinlagen, statt so löse ich das Etikett richtig ab...

    Warum nicht, jede noch so kleine Maßnahme kann weiterhelfen.

    Wäre tatsächlich ein Argument für das dib Glas ;)

    Der Tradition verbunden, der Natur verpflichtet.

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