Zitat von Züchtung der Honigbiene, 3. Auflage, Bruder Adam, S.19Die Drohne hat selbstverständlich eine Mutter, aber keinen Vater.
Volkerführung Zuchtkönigin
-
-
Dann kommt ungefähr raus das zwischen einem Drohn der Mutter und der Tochter der Mutter zwischen 0 und 50% der Gene bei der Tochter identisch sein können - wenn man einfach rechnet...
Jetzt wird aber abenteuerlich. Deine Aussage liefe darauf hinaus, dass Mutter und Tochter genetisch nicht verwandt sein können.
Hier übrigens ein unteressanter Artikel. Danach haben Königin und Tochter-Arbeiterin einen Verwandschaftsgrad von 50%. Die Töchter untereinander 75%.
"Eine weibliche Biene ist also näher mit ihrer Schwester verwandt als mit ihrer eigenen Tochter!"Zur Klarstellung: Der Begriff "Verwandschaftsgrad" bezieht sich nicht auf die Zahl identischer Gene, sondern ist eine theoretische Zurechnung aufgrund der Abläufe bei der Meiose.
-
Bevor es hier noch Tote gibt, sollten wir vielleicht einmal (in einem anderen Faden?) klären, wie wir "Onkel" definieren.
Ich schreib hier mal auf wie ich es aus der Genealogie (Ahnenforschung, Familienforschung) kenne.
Die Mutter war die durch den Geburtsvorgang erkennbare Spenderin der Eizelle. Künstliche Befruchtung, Leihmütter usw. gab es noch nicht.
Der Vater war der augenscheinliche Spender der Spermien. Diese Rolle wurde, sofern keine sichtbaren Merkmale dem entgegenstanden, dem Ehemann der Mutter zugebilligt. Gentests usw. gab es noch nicht.
Im ausgehenden Mittelalter wurden die Geschwister der Eltern noch unterschiedlich angesprochen. Mutterbruder = Oheim, Vaterbruder = Vetter, Mutterschwester = Muhme, Vaterschwester = Base.
Während der Übergangszeit zur Neuzeit veränderten diese Bezeichnungen ihre Bedeutung etwas und wurden durch die dem Französischen entlehnten Onkel und Tante ersetzt.
Vater- und Mutterbruder wurden zu Onkel, Vater- und Mutterschwester zu Tante.
Zusätzlich wurden auch Vater - und Mutterschwesterehemann als Onkel und Vater- und Mutterbruderehefrau als Tante tituliert. Den bösen Onkel und den Großen Onkel (großer Zeh) lassen wir mal außen vor.
Vetter und Base gingen auf die Kinder von Onkel oder Tante über und wurden im allgemeinen Sprachgebrauch weitgehend durch Cousin und Cousine ersetzt.
Wie passt das jetzt zu euren züchterischen Blickwinkeln und wie definiert ihr Onkel?
-
Da das Thema einwenig abschweift, hier mal meine Fragen zu dem Thema...
Ich habe meine Vermehrungsmütter in Segeberger einzargig.
Auf wieviel Brutwaben sollte ich die wann halten? Was sollte ich entnehmen, ich vermute mehr Bienen als Brut.
Wie oft müssen die geschöpft werden? Alle zwei-drei Wochen? Ich will ja auch nicht, dass die Bienen mit der Königin und der Volksentwicklung unzufrieden werden und umweiseln wollen.
Über Honigräume regelmäßig schröpfen und ab und zu eine verdeckelte Brutwabe entnehmen?
Liebe Grüße
Thomas
-
Dann kommt ungefähr raus das zwischen einem Drohn der Mutter und der Tochter der Mutter zwischen 0 und 50% der Gene bei der Tochter identisch sein können - wenn man einfach rechnet...
Jetzt wird aber abenteuerlich. Deine Aussage liefe darauf hinaus, dass Mutter und Tochter genetisch nicht verwandt sein können.
Hier übrigens ein unteressanter Artikel. Danach haben Königin und Tochter-Arbeiterin einen Verwandschaftsgrad von 50%. Die Töchter untereinander 75%.
"Eine weibliche Biene ist also näher mit ihrer Schwester verwandt als mit ihrer eigenen Tochter!"Zur Klarstellung: Der Begriff "Verwandschaftsgrad" bezieht sich nicht auf die Zahl identischer Gene, sondern ist eine theoretische Zurechnung aufgrund der Abläufe bei der Meiose.
Da hast Du völlig falsch gelesen. Ich habe gar nichts über "Verwandschaftsgrad" geschreben sondern über Chromosomen und Gene - und ja, rein theoretisch kann es sein das ein Drohn und eine Tochter der gleichen Königin kein einziges Chromosom gemeinsam haben (praktisch gesehen,, eher nicht, da kommt die Warscheinlichkeitsrechnng rein...)
Aber wenn Du schon von Verwandschaftsgrad sprichst, ein Drohn und seine Mutter (Königin) sind zu 100% verwandt... und deine komischen 75% sind nur "unter Umständen möglich" und nicht absolut, da kommt noch de Mehrfachpaarung mit rein, hier keinen Bereich anzugeben oder die Einschränkung "bei gleichem Vater", halte ich für unseriös, rechne doch einfach selber nach... Übrigens in Deinem verlinkten Artikel steht das richtig drin da ist "bei gleichem Vater" die Einschränkung implizit drin... -
-
geht mit dem Kopf aus der Paarungsbiologie der Säugetiere raus. Das wirft im Kopf alles durcheinander, man "kanns nicht" auf Bienen angewandt verstehen
Die Paarungsbiologie der Bienen ist ne andere. Immer wieder ein gutes Buch darüber lesen
Ich finde, das ist ein zu Dickes Brett ohne ......
Man muss sich lange damit beschäftigen, Jahre vielleicht, um voll durch zu blicken.
Wichtig ist, das man ne Ahnung davon hat was man wie rum verpaart, wie man sicher verpaart, und wie man das F1crossing und die dringend folgende Auslese auf Grund der gestellten Kriterien macht. (Besamen ist dazu eigentlich erste Pflicht)
Das ist alles schon schwer genug.
Bruder Adam sagte: auf Annäherung folgt weitere Annäherung, die perfekte Biene gibts nicht....
Das gillt immer noch, denke ich.
-
geht mit dem Kopf aus der Paarungsbiologie der Säugetiere raus
Das ist das Entscheidend was mein Kopf nicht hinbekommt! Allerhöchsten Respekt allen, die das schaffen.
-
Das ist das Entscheidend was mein Kopf nicht hinbekommt! Allerhöchsten Respekt allen, die das schaffen.
Ist doch ganz einfach. Ein Papa/Opa weniger, dafür Mehrfachpaarung rein.
Wirklich hilfreich ist Bruder Adams Züchtung der Honigbiene und auch Eigil Holm, Königinzucht und Genetik. Kann man ein paar Winter mit zubringen.
-
Das ist das Entscheidend was mein Kopf nicht hinbekommt! Allerhöchsten Respekt allen, die das schaffen.
Ist doch ganz einfach. Ein Papa/Opa weniger, dafür Mehrfachpaarung rein.
Wirklich hilfreich ist Bruder Adams Züchtung der Honigbiene und auch Eigil Holm, Königinzucht und Genetik. Kann man ein paar Winter mit zubringen.
In dem Moment wo ich das lese, kann ich sogar meistens folgen. Aber kaum ist das Buch zu oder das reale Leben fordert Aufmerksamkeit „puff“ alles wieder weg und ich verstehe nur noch Mendelbohnen.
-
hilfreich ist Bruder Adams Züchtung der Honigbiene
ma Ehrlich, das ist es einzige, was ich immer noch lese, Klar und und ohne Schnörkel.
Mit unbezahlbaren Ratschlägen, aber es dauert, und jedes, na ja , Mal entdecke und verstehe ich ein kleines bisschen mehr, und kann es brauchen.
Nicht zu vergessen, Auf der Suche.... und Meine Bertiebsweise, alles erklärt sich nur zusammenhängend.
Hab ich schon gesagt, das Züchten ohne EIGENE SICHERE Belegstelle oder ner Besamungsspritze, die fleissig gebraucht wird, oder beides, nich wirklich funzt?
-
-
Ist doch ganz einfach. Ein Papa/Opa weniger, dafür Mehrfachpaarung rein.
Naja und dann noch, dass es eigentlich um Volksgemeindschaften geht. Aber manchmal muss man doch auf Ebene der Individuen denken. Und die Tiere, die für die Vererbung verantwortlich sind, kann man kaum bis gar nicht auf die gewünschten Merkmale prüfen und jeden Drohn außerdem nur einmal verwenden. Und dann gibt es noch vieles, das unbekannt ist. Zum Beispiel warum ergibt manchmal Königin von Volk A mit Drohnen von Volk B was gutes, während Drohnen von Volk A mit Königin von Volk B schlechte Eigenschaften hat?
Ich finde es schlimm schwer und ich hab drei Scheine in höherer Mathematik 😉
-
Bruder Adam wurde gefragt, ob er gewusst hätte, oder warum er was bestimmtes gemacht hat. Er sagte : Nein ich habs nicht gewusst, ich hab das probiert.
-
Zum Beispiel warum ergibt manchmal Königin von Volk A mit Drohnen von Volk B was gutes, während Drohnen von Volk A mit Königin von Volk B schlechte Eigenschaften hat?
Das halte ich aber für nachvollziehbar ohne drei Scheine in höherer Mathematik.
-
Würdest du es mir erklären? Das würde mich freuen.