Als Imker wie auch als Rettungsdienstler (bin selber NotSan) muss man sich bewusst sein, das man nicht jeden retten kann.
Gruß
Als Imker wie auch als Rettungsdienstler (bin selber NotSan) muss man sich bewusst sein, das man nicht jeden retten kann.
Gruß
Es ist schön das sich Bienenvölker in "freier Natur" anscheinend noch gegen Varroa erwehren können und das über Jahre. Ich verstehe natürlich das Problem. Wenn in der Wache keine demokratische Entscheidung FÜR die Bienen zustande kommt, oder zum Schutz von Allergikern der Bien zurücktreten muss ist ein Aus/Umzug des Volkes unumgänglich.
Meine Überlegungen sind, dass ein Abfangen der Königin schwer zu realisieren ist und wegen Nachschaffung nicht viel bringen wird. Eine Evakuierung wird so die einzige Möglichkeit sein.
Hitze (evtl mit Heissluftgeräten an strategischen Stellen) sollte wegen der Schweinerei wohl eher als letztes versucht werden.
Eventuell könnte die Zuleitung von CO2 (am besten mit Frischluft einblasen um die Konzentration langsam zu erhöhen) die Bienen zu einer Evakuierung nötigen um dann ein Abfangen des Schwarms und Umsiedelung zu ermöglichen. Rauch allein löst nur die Vorbereitungen zur Flucht aus (sammeln, Honigblase füllen), erst Hitze und Rauchgaskonzentration (CO2 und CO) bewegen den Bien dann erst den Stock zu räumen.
Sollte das trotz aller Schwierigkeiten evtl. klappen bleibt noch das Wabenwerk und der Honig in der Wand, welche Räuber und andere Schwärme anziehen wird. Auch bei Gitterverschluss aller sichtbaren Schlitze sollte regelmäßig kontrolliert werden. Bienen und vor allem Mäuse sind äußerst erfinderisch im Knabbern von neuen Zugängen um an das, nun unbewachte, süße Gold zu gelangen.
Viel Erfolg und ein hoffentlich gutes Ende für die Bienen.
Dresdner Grüße
viele Dank für deine Vorschläge Eichi,
Ich denke ich werde das mit dem CO2 mal probieren. Wenn man mal kurzfristig sämtliche Schlitze zuklebt könnte man ja vll mit nehm CO2 Löscher arbeiten Hohlraum ist ja groß genug, so dass die Konzentration nur langsam steigen wird.
LG
Ist das Bienenvolk eigentlich im März auch rein und raus geflogen? Oder erst ab April/Mai?
Mit Rauch kann man das Volk und auch die Königin zum Auszug bewegen, doch da braucht es passende Gegebenheiten. Eine Zuleitung und nur einen Ausgang.
Doch das sehe ich nicht bei dem hier beschriebenen Szenario.
Daher wird das Umsiedeln kaum durchführbar sein.
Ein Abtöten wäre allerdings möglich. Dann sollte man aber ein Insektennetz für die nächsten Jahre vor die Fluglöcher setzen, sonst hat man schnell wieder das Problem.
Dann kann man dort oft im nächsten Jahr ein oder mehrere Schwärme fangen.
Immer wieder entkommen Schwärme und leider sind sie nicht überall willkommen. Jetzt wurde ein Bienenschwarm am Kindergarten von Mielkendorf abgetötet, der dort zwei Wochen für Unruhe sorgte.
Man muss auch sagen, dass bei so vielen verlorenen Schwärmen jedes Jahr, in unserer Natur eigentlich überall zu finden sein sollten und doch sieht man kaum ein überlebendes Volk ohne Imker.
Mit Rauch kann man das Volk und auch die Königin zum Auszug bewegen, doch da braucht es passende Gegebenheiten.
Ernsthaft?! Hast Du das mal ausprobiert? Die Erfahrung ist doch, dass sich die Bienen tiefer in den Stock zurückziehen und nicht ausziehen. Mir scheint, das sind teils noch Erfahrungen aus einer frühren Zeit, wo die Bienen näher am Wildzustand waren und das Absconding noch vorkam.
Passende Gegebenheiten, bitte nicht überlesen.
Ja und ich habe es schon mehrfach geschafft, dass die Königin aus ihrem Brutnest getrieben wurde. Doch nur bei passenden Gegebenheiten!
Die hier eher nicht vorliegen.
Bei Verwendung des Rauches muss ein Fluchtweg vorhanden sein, der einen Zugriff ermöglicht. Der Fluchtweg der Königin wird nach oben gerichtet sein. Die Königin verlässt sehr zögerlich das Nest und man muss Zeit mitbringen. Und zu viel Rauch ist, der Sache auch abträglich. Kontinuierliche Rauchgabe.
Der Rauch muss aber alle Teile des Brutnestes erreichen, dass geht nur bei begrenzten Hohlräumen, oder man kennt die Lage des Brutnestes. So macht man unterhalb Rauch und schaut oben, wo die Bienen rauskommen.Kommt da nichts, kann man den Versuch schon abbrechen.
Ist doch alles veraltet. .
Ernsthaft?! Hast Du das mal ausprobiert? Die Erfahrung ist doch, dass sich die Bienen tiefer in den Stock zurückziehen und nicht ausziehen.
Ich habe zufällig vor kurzem ein Video gesehen, wo mit Rauch das Volk inkl. Königing aus einem Weinfass getrieben wurden:
Ich habe zufällig vor kurzem ein Video gesehen, wo mit Rauch das Volk inkl. Königing aus einem Weinfass getrieben wurden:
Die wesensgemäßen Imker würden da ja noch nicht von einem Volk sprechen, weil zu einem Volk Wabenwerk (und Brut) gehört. Das war im Video ein vor kurzem erst eingezogener Schwarm, ich gehe davon aus, dass es da einfacher geht. Außerdem hat das Fass keine andere Öffnung außer dem "Flugloch", da wirkt der Rauch auch gleich ganz anders.
Sucht mal nac h Mo
trap out bees tree
Hat schon mal jemand versucht, mit einer zweiten, reifen Königin, die vor das Flugloch mit Brutwaben platziert wird, zumindest einen Teil des Volkes abzufangen, bevor alle vernichtet werden?
Die Bienen werden beim Trapout nur in die neue Kiste gelassen, das langwierige sind die Brut mit Ammen und Weisel, die eigentlich nur beim direkten Abtrommeln die Brut verlassen. Aber davor sind sie baubedingt gut abgeschirmt. Die Flugbienen kommen nicht wieder zurück durch den Trichter am Ausgang.
Ist das Bienenvolk eigentlich im März auch rein und raus geflogen? Oder erst ab April/Mai?
Es waren schon an den ersten warmen März Tagen einzelne Bienen am Flugloch zu sehen
LG
Die Bienen werden beim Trapout nur in die neue Kiste gelassen, das langwierige sind die Brut mit Ammen und Weisel, die eigentlich nur beim direkten Abtrommeln die Brut verlassen. Aber davor sind sie baubedingt gut abgeschirmt. Die Flugbienen kommen nicht wieder zurück durch den Trichter am Ausgang.
Habe überlegt, ob Mann vielleicht mit einem Gummihammer die Wand abklopfen könnte
LG