Frage an die Experten:
Wir haben letztes Jahr im August bis Ende September im Umkreis von 3km um unseren Bienenstand - massiv viele Felder mit "Durchwachsene Silphie".
Das war das erste Mal in unserer Region, dass auf fast allen sonst mit Mais bebauten Feldern, nun die Silphie wachsen durfte. In 5km Entfernung ist eine Biogas-Anlage, die damit befüttert wurde. Die Tracht war so stark, das die Völker bis Ende September kein Futtersirup aus dem Fütterer abgenommen haben. Dazu kam noch einiges vom Springkraut rein. Ich dachte mir dann... auch nicht schlecht, dann muss ich weniger zufüttern. Hab den Fütterer bis Anfang Oktober draufgelassen. Die waren dann gerade so leer. Und die Kisten mit 10 Rähmchen gut gefüllt.
Bei meiner Auswinterung musste ich nun feststellen dass mir von 10 Völker - 7 Völker eingegangen sind.
Erst dachte ich... liegt wohl am Mann hinter der Kiste...wieder was falsch gemacht. Scheixxxe... ich grübel seit Wochen und weiss nicht was da bitte schief gelaufen sein kann.. Varroa-Behandlung im Juli hab gemacht... und die Winterbehandlung im Dezember ebenfalls.. da waren auch noch überall ordentlich Bienen drin.
Kann es sein, dass die Völker verhungert sind?
Die Brutnest-nahen Rähmchen sind nicht geöffnet worden... die Bienen haben nur die Rähmchen ganz außen leer gemacht... also die Rähmchen... in die der Futtersirup noch Ende September eingetragen wurde... die Silphie und Springkraut Rähmchen sind unberührt...
Kann es sein, dass man auf dem Futter aus Tracht von Silphie und Springkraut nicht überwintern kann?