Muss ein Beutenboden separat sein?

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  • Ich mache mir momentan Gedanken, ob ich beim Bau der nächsten Beuten-Charge (DNM 1,5) den Boden in die Brutraumzarge integriere.
    Mich stört, dass ich zum Verstellen oder Transportieren immer einen Gurt benötige und ein zusätzliches Teil gelagert werden muss.
    Angedacht ist, dass ich das Bodenbrett mit mittigem Lüftungsgitter (ca. 15cmx25cm) in eine Nut der verlängerten Brutraumzarge von vorne einschiebbar gestalte.

    Vorteile aus meiner Sicht:

    - kein zusätzliches Teil
    - Eine Varroa-Kontrolle wäre durch das Lüftungsgitter weiterhin möglich.

    - Das Lüftungsgitter würde ich mit dem Säge-Ausschnitt zeitweise verschließen können.

    - Zum Wandern drehe ich einfach das Bodenbrett um (Holz-Einlage des Lüftungsgitters fiele heraus; kein Verbrausen)

    - Reinigung im Frühjahr ohne Bewegung des Brutnestes


    Ich würde mich freuen, wenn euch Nachteile einfallen, weshalb man dies auf keinen Fall machen sollte.

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  • Ein separater Boden hat mehrere Vorteile:

    - Man kann die Beuten leichter reinigen. Beim festen Boden müsste ich dazu erst die Brutzarge leerräumen

    - Manchmal will man Völker durch Aufsetzen vereinigen. Das geht dann nicht.

    - Ich bin mit dem Material flexibler, weil Zargen ohne Böden unterschiedlich eingesetzt werden können

    - Auch das Untersetzen von Honigräumen ist nicht möglich.

    Ich würde also eher mit Beschlägen arbeiten, die Boden und Brutzarge fest verbinden, aber das Abnehmen des Bodens erlauben.

    I never loose - either I win or I learn (Nelson Mandela)

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  • Danke für eure Rückmeldungen!


    - Das (Nach-)Kaufen ist bei meinen Beuten nicht möglich, da ich Eigenbauten habe - es macht mir Spaß diese selbst zu bauen.

    - Das Weggammeln, sollte ich mit den für meine jetzigen Böden auch verwendeten "Opferhölzern" verhindern können.

    - Bei DNM 1,5 kann ich die Zarge nur als Brutraum verwenden, daher gibt es keinen anderen Einsatzzweck.
    - Das Bodenbrett soll wie eine Schublade nach vorn herausziehbar sein, so dass es ich ohne Störung der Bienen reinigen oder wenden kann. Die Beute ließe sich so auch reinigen.

    - Aufsetzen habe ich bisher noch nicht praktiziert, aber es würde dann durch den Boden-Anteil zu einem größeren Abstand zwischen den Rähmchen beider Bruträume kommen.

    - Untersetzen würde das gleiche Problem erzeugen

  • ich habe beides: integrierter Boden (Selbstbau) und separate Böden. Habe mir jetzt 20 Böden gekauft, die ich mit einer Klammer mit den Zargen verbinde. Integrierte Böden sind zwar manchmal praktisch , die beschriebenen Nachteile überwiegen aber.


    Viele Grüße


    Carsten

  • Die Selbe Frage hat mich den Winter auch beschäftigt. Also Boden fest vs Lose. Einteilig ist keine Option, da kein Eigenbau.

    Ich habe mir jetzt erstmal mit Beschlägen geholfen, die lassen sich ohne Werkzeug lösen. Diese dreieckigen Metallbügel die über Schrauben gespannt werden.

    Ich schau mal die nächsten 1-2 Jahre, wie oft ich die löse und wie oft die sich ungewollt lösen. Falls ersteres überwieg bleibts, falls zweiteres überwiegt werden die Böden fest verschraubt...

    Aber ist ein Einfache Möglichkeit den "festen" Boden zu testen. Gleichzeitig teste ich feste Fluglochkeile. Aktuell hab ich fast überrall nur Schaumstoff, das nervt aber, ist nicht nachhaltig.

    An einigen Beuten hat mir irgendwelches Geviech auch schon die Holzkeile rausgezogen. Jetzt mache ich bei 30-40 Böden mal einen festen (verschraubt mit Wunschflugloch für WV) )dran. Wenn das mal kleiner werden soll, brauche ich nur noch einen Bruchteil des Schaumstoffs.

    Mann sieht, lose Dinge nerven mich...

  • Ein Flugloch ist gut! Habe ich. Es wird auch nicht verändert, unabhängig von Jahreszeiten und Kategorie der Völker.

    Die Löcher sind gut bewacht, unter meinen Bedingungen KEINE Räuberei. Auch nicht bei Ablegern.

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