Leute, achtet aufs Futter - gerade bei den starken Völkern 2022

  • wir haben ein Loch im Zwischendeckel bei ca 1/3, andere Klarsichtfolie oder Acrylplatte darauf, da kann man nach den Futterkränzen schauen, wenn keine zu sehen, Futterteig drauf und schauen, was sie in einer Woche verputzen. Zusammen mit den Wachskrümeln auf dem Schieber kann man schon sehen, wo nur Futter oder Bienen aus den Zellen kommen. Für Schätzen von Bienen, Brut und Futter nach Liebefeld sollte es schon wärmer sein. Mir fehlt immer die Zeit dafür. Im Zweifel lieber eine verdeckelte Futterwabe hinterm Schied stehen lassen oder markiert an den Rand vom 1.HR.

  • Ich hab letztes Jahr von Juli bis November gefuettert. Dann wars zu kalt. Viel davon wurde sofort verbraucht Raeuberei auch jetzt.

    Mal sehen ob ich genug nachfuettern kann bis was reinkommt. Ich geh normal nur bei Flugwetter an die Kisten mal sehen ob das ausreicht. Schien immer nötig.

  • So eine Phase hatten wir hier nördlich von Leipzig und südlich von Berlin auch für mehrere Jahre. Wir haben hier eine Agrarwüste und drei oder vier Jahre hintereinander kaum Regen. Seit letztem Jahr gibt es hier Blühäcker und die Bemühungen der Imker tragen auch Früchte. Seit letztem Jahr müssen wir hier in der Saison nicht mehr nachführen. Natürlich kann es lokal immernoch zu Trachtlücken kommen, aber erstens führe ich meine Völker zweizargig, was die Lücken durch den Honig in den Bruträumen überbrückt werden kann und außerdem muß ich in den nächsten Jahren ja auch noch was für die Verbesserung des Trachtbandes tun können. Manchmal hilft auch Wandern.

    Wenn ich in der aktiven Zeit der Bienen nachfüttern muß, entdeckt Ihr meinen Imkerkram im Markt, einen Mausklick entfernt.

    Viele liebe Grüße und bleibt vorsichtig

    Wolfgang

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie, also theoretisch.

  • Hallo Wolfgang,

    nicht aufgeben!

    Es gibt immermal solche und solche Jahre.

    Auch wenn die „Großwetterlage“ nicht so optimistisch ist, weiter machen. 😉

    Hier kommt der Wetterumschwung und die Weidenblüte wohl zusammen. 👍

    Und alle sind noch an Bord!!!

    In Optimismus

    Harald

  • Im wievielten Leben imkerst du schon? :D8)

    Im ersten - aber so manches Mal hab ich den Eindruck, dass ich auch nicht weiter wäre, wenn es schon das 15te Leben wäre. WENN ich schon auf die Erfahrung von früheren Leben zurückgreifen kann, war ich mit Sicherheit in keinem davon Imkerin. 8o

    "Wie stellst du dir das Land vor in dem Milch und Honig fließen?" "Klebrig."

  • WENN ich schon auf die Erfahrung von früheren Leben zurückgreifen kann, war ich mit Sicherheit in keinem davon Imkerin.

    Wer weiß, auch Imkerinnen müssen ja nach ihrem Tod den Fluss des Vergessens überschreiten (oder daraus trinken oder irgendsowas).

    I never loose - either I win or I learn (Nelson Mandela)

  • Satia, das meiste beim Imkern ist die Unwissenheit. Auch wenn man 80 Jahre dabei ist. Es geht nur darum, möglichst wenige Fehler zu machen.

    Die seligmachende Gebrauchsanleitung gibt es nicht.


    Gruss

    Ulrich

  • Kann es sein, dass Völker jetzt schwerer ercheinen als nach dem Einfüttern?

    Gruß
    Manne

    Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. (Arthur Schopenhauer)

  • Doch, die gibt es, jeden Monat, jedes Jahr, aber wirklich jedes Jahr aufs Neue und meist auch mehrfach von verschiedenen Imkergötter. Wird wohl einen Grund haben, diese vielen Wiederholungen. Frag mal Arnold Schwarzenegger, hihi.

    Viele liebe Grüße und bleibt vorsichtig

    Wolfgang

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie, also theoretisch.

  • Satia, das meiste beim Imkern ist die Unwissenheit. Auch wenn man 80 Jahre dabei ist. Es geht nur darum, möglichst wenige Fehler zu machen.

    Die seligmachende Gebrauchsanleitung gibt es nicht.

    Das weiß ich inzwischen und das ist das Frustrierende und Faszinierende am Imkern zugleich.


    Wir hatten in unserem Hundemagazin eine Rubrik von einem Rechtsanwalt der über Prozesse berichtete die wegen Vorfällen mit Hunden passiert waren. Die Rubrik hieß "Und wieder etwas aus der Rubrik: Das hat er ja noch nie gemacht!"

    Daran muss ich oft denken, wenn ich mit dem Gedanken "was machen die denn JETZT schon wieder?" vor den Beuten stehe.

    Obwohl ich oft so klinge, als würde mich viel am Imkern nerven, ist es in Wirklichkeit natürlich stattdessen so, dass gerade, trotz der doch scheinbar immer gleichen Abläufe, die Herausforderung des immer wieder Anderen das ist, was an diesem Hobby/Beruf fasziniert.

    "Wie stellst du dir das Land vor in dem Milch und Honig fließen?" "Klebrig."

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