Tierarzneimittelgesetz bei anderen Tieren

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  • Moin zusammen,
    mich würde interessieren, wie Ihr als Tierhalter das neue TAMG im Bezug auf Eure Hühner/Schafe/etc. seht. Ein Punkt wäre auch, wie andere Fachverbände mit der Thematik im Vorfeld umgegangen sind bzw. jetzt umgehen. Sind das ähnliche Nischenmärkte wie die Bienenhaltung; dort habe ich den Eindruck, es hat jetzt viele getroffen wie der sprichwörtliche Blitz aus heiterem Himmel.


    Gruß, Thorsten

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  • Das ist eine gute Frage. Insbesondere denke ich bei dieser Fragestellung gerade an unsere Hühner und die bei den meisten Hühnerhaltern bekannte rote Vogelmilbe.


    Ich nutze dafür (oder dagegen) z.B. Kieselgur. Dieses wende ich zwar nicht an den Hühnern an, aber gegen den Parasiten, welcher ansonsten meine Hühner anfällt. Von daher könnte es schon da drunter fallen. Wäre ja wie, wenn ich bei den Bienen was anwende was aber die Bienen nicht tangiert (z.B. Oxalsäure verdampfen).


    Wie denkt ihr da rüber? Wenn ich ein Mittel am Huhn anbringe, wäre das natürlich schon konkreter...

  • Obwohl wenn man länger drüber nachdenkt, wende ich das ganze defakto ja am Stall an...


    Denn die Hühner sind für den Zeitraum der Behandlung ausgesperrt, damit die den Staub beim ausbringen nicht einatmen. Ich finde es ehrlich gesagt nerivig, dass man jetzt noch Jurist werden muss um Hühner halten zu können...


    Gibt es überhaupt noch etwas was nicht geregelt ist ???

  • Gibt es überhaupt noch etwas was nicht geregelt ist ???

    Kinder kriegen (sofern alt genug)
    eigene Kinder erziehen, solange du nicht gegen allgemeine Grundrechte und die Schulpflicht verstößt, ist da auch ziemlich wenig genau vorgeschrieben und man muss auch nix dokumentieren. Kontrollen finden auch eigentlich nicht statt und bei Beanstandungen reagiert das Jugendamt meist auch sehr zurückhaltend.
    - Ich weiß, dass das böse ist, aber leider merkt man wenn man mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, dass es kaum möglich ist, ihnen zu helfen, wenn sie weniger gute Eltern haben.

    In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.
    (Robert Green Ingersoll)

  • Das Gesetz gilt für alle Tiere zur Lebensmittelproduktion. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es bei Wirbeltieren aber bisher schon deutlich mehr Akzeptanz von Regeln gegeben hat, weil man ja die Rückstände im Zweifelsfall direkt im Essen hat. Da wird die Umstellung sicher kleiner ausfallen.
    Bei Bienen ist ja die Besonderheit, dass es viele Verfahren gibt, die helfen und so wie erprobt sind, aber so durchgeführt keine Zulassung haben. Zudem hat man bisher Insekten in vielen Fällen nicht als Tiere betrachtet und wir essen ja auch nicht die Bienen oder etwas, das sie selbst ausscheiden (außer den Enzymen im Honig). Da gab es vorher gewisse Regelungslücken, wo sich jeder Imker dann selbst seine Regeln gemacht hat.

    In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Folgen.
    (Robert Green Ingersoll)

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  • Moin zusammen,
    mich würde interessieren, wie Ihr als Tierhalter das neue TAMG im Bezug auf Eure Hühner/Schafe/etc. seht. Ein Punkt wäre auch, wie andere Fachverbände mit der Thematik im Vorfeld umgegangen sind bzw. jetzt umgehen. Sind das ähnliche Nischenmärkte wie die Bienenhaltung; dort habe ich den Eindruck, es hat jetzt viele getroffen wie der sprichwörtliche Blitz aus heiterem Himmel.


    Gruß, Thorsten

    Hallo Thorsten,


    bei Kieselgur handelt es sich um ein Biozid. Diese durchlaufen ebenfalls ein Zulassungsverfahren.


    Guten Start in den Tag

    Pleo

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