Anfänger - KöZucht - Welches Material?

  • Bei 4er Böden werden die Abteilungen schnell voll, da musst Du zeitnah umsiedeln - nur so als ein Punkt. Ein anderer, wenn Du den Deckel abnimmst hast Du immer alle 4 "Völker" offen und gestört... (Nur so als Denkanregung... - arbeite einfach damit dann wirst Du sehen ob Dir das gefällt, oder nicht.)

    Wenn es Dir nicht gefällt, arbeitest Du nur mit dem mittleren Schied, und hast dann Zweierböden. Oder Du nagelst eine Leiste auf den mittleren Trennsteg des Viererbodens und stellst zwei vertikale Halbzargen drauf. Dann kannst Du ebenfalls den Deckel und das Blechdach von den Zanderbeuten verwenden, hast 5 Wabenbreiten Platz, kannst bei Bedarf nochmal eine Halbzarge oben drauf setzen und sogar damit überwintern. Nur Schiede sind dann übrig.

    Gruß Bernd http://www.hommel-blechtechnik.de

    "Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel."

    (Bertrand Russel, englischer Philosoph und Mathematiker 1872 - 1970, Nobelpreis für Literatur 1950)

  • So war es gedacht. Mit den Viererböden bin ich max. variabel. Sobald ich die Eiablage feststelle, ziehe ich in normale Zargen um. Das Öffnen aller vier Völker finde ich nicht schlimm, ich benutze eine schwere Folie und kann somit immer 1-2 Völker abgedeckt lassen. Die Zeit zwischen Entnahme aus dem Brutvolk bis zur Eiablage wird nur 3-4 Wochen sein. Also überschaubar.

    Danke für den Hinweis mit den vertikalen Halbzargen.

  • Wie machst Du es? Wie würde es "einfacher" gehen?

    Hallo Markus

    Direkt in die fertige Kiste. Du hast kein Problem des schnell zu eng werdens. Du hast ja nur 2 Zanderwaben pro Abteil. Wie willst du sie anordnen 1x Brut 1x Futter ?

    Sicher ist es mehr Transportaufwand, aber ich stelle es mir gerade vor, du bringst den 4er Boden an den Standort zurück. Hast 4 Beuten vorbereitet und machst dann den Deckel auf. Dann brummt erstmal alles rum und findet nachher auch nicht mehr das richtige Loch. Wenn du nur ein Abteil öffnest, und die Waben einzeln umhängst, werden die Flugbienen auch ein wenig planlos umherschwirren.

    Ableger vereinigen, ich glaube das kommt aus der Ecke eine Wabe ergibt ein Volk, wenn dann mal was in die Hose geht, kann man leicht das Schied ziehen. Du machst es aber vernünftig und strebst 90% Begattung an :O). Also nur 2 Fehlversuche.

    Du hast doch das Material.

    Bis bald Marcus

    mehrere Wirtschaftsvölker auf DN 1,5, xx Miniplus,

  • So war es gedacht. Mit den Viererböden bin ich max. variabel.

    Ich empfehle dir, an den Teilen noch schöne Fluglochmarkierungen anzubringen, dann finden die den richtigen Eingang deutlich besser wieder.


    Schöne Grüße - Matthias

    Es war alles sooo gut geplant. Und dann kam das Leben dazwischen...

  • Grau ist alle Theorie...

    Es klappt, theoretisch jedenfalls.


    Ich hatte 3er Böden bei DN1,5. Das ging, weil ich mir 3 passende Plexiglasabdeckungen zugeschnitten habe, so dass immer nur ein Abteil offen war. Es war aber immer eng und ich bilde mir ein, dass der Erfolg beim Begattungsflug nicht so optimal war.


    Nun ja, es endete auf 2er Einheiten mit gutem Erfolg. Jetzt in DD habe ich die 6er Ablegerkisten, die ich sehr schätze, weil einfaches Arbeiten, genug Platz und sehr flexibel zu transportieren und aufzustellen und überwinterungsfähig.

  • Marcus Göbel

    Die Anordnung wäre 1x Brut und 1x Futter. Sobald die Begattung aller Völker abgeschlossen ist, bzw. der Status jedes Volkes geprüft ist, verschließe ich Abends die Fluglöcher, transportiere die Viererböden an den vorbereiteten Bienenstand und hänge jeweils zwei Waben pro Volk um. Sollte gleich erledigt sein, der Flugbetrieb gering da es Abends passiert und am nächsten Morgen erfolgt das Einfliegen.


    Stylex
    :) Werde ich machen!!!

  • Moin,

    so die Theorie;-))

    Einfach mal machen! Und lernen. Und dann überlegen, wie es für dich am besten paßt.

    Da hat halt jeder seinen Weg.

    Ich hab jetzt auch Mini+, vor allem für Backup-Königinnen als Kleinsteinheiten, die auch über den Winter funktionieren. Sind bei Bedarf auch klein und Kompakt und können auf die Belegstelle (es sei denn, nur EWK erwünscht).

    Ich finde die Idee mit den Ablegerkästen aber auch gut, da diese noch gut handlebar sind.

    Nassauer hat da ja gerade seinen Weg mit Wirtschaftsvölkern und Ablegern vorgestellt.

    Wie gesagt, finde deinen Weg;-))

    Ich fand das mit den 3er oder 4er Böden immer umständlich, aber so ist das beim Imkern, es gibt viele Wege, die funktionieren (nur nicht bei jedem;-)

    Grüße aus HH Andreas


    Man kann sich den ganzen Tag aufregen :evil: ------- Ist aber nicht verpflichtet dazu :cool:

  • Jetzt in DD habe ich die 6er Ablegerkisten, die ich sehr schätze, weil einfaches Arbeiten, genug Platz und sehr flexibel zu transportieren und aufzustellen und überwinterungsfähig.

    Ich liebäugel ja mit den SIPA Styro 6er Ablegerboxen Zander/ZaDant. Das die zum Überwintern taugen, das war mir nicht klar bis jetzt. Passt da genug Futter rein (klar vorsichtig/spät einfüttern wegen Bruteinschnürung)?


    s.

  • Ich habe 3er Böden nur 1 Jahr ausprobiert… klingt gut, mit einfach Schieber ziehen… aber die Nachteile werden einem dann erst klar.


    Man hat dann ein zweites Flugloch, das dann meist auf der Seite ist wo man steht und auf das ein Teil der Flugbienen eingeflogen ist.

    Entweder lebt man damit oder man macht das Flugloch zu. Wenn man das Flugloch zumacht, verklammen einem die Flugbienen nachts oder sterben im Zwischenraum zwischen Schieber und Bodengitter. Ein Flugloch 180 Grad auf der anderen Seite der Beute finden meine Bienen jedenfalls nicht.


    Des Weiteren hatte ich Ableger mit einigen Tagen Versatz einquartiert. In einem Abteil war die Königin schon ein paar Tage geschlüpft… dann wollte die Königin im anderen Abteil schlüpfen und das Tuten und Quaken ging zwischen den Abteilen los. Es passierte was offensichtlich bis dahin wohl nur mir mit einem 3er Boden passierte. Die ältere Königin zog als Mini-Schwarm aus und musste gefangen und in eine andere Beute einquartiert werden…


    Seitdem nutze ich keine Mehrfachböden mehr und habe M+ aufgestockt… bei denen habe ich aber ja auch schon geschrieben welche Nachteile ich da mittlerweile sehe.

  • Was passiert bei begattet begattet unbeachtet unbeachtet?

    Schied ade.

    Nach meinen Erfahrungen sind diese Multiboden Spareinheiten dermaßen unflexibel, das ich jetzt lieber auf kleinere Einzelkisten ausweiche.

    Mehr Flexibilität gibt es nicht.


    Liebe Grüße Bernd.

    Pushen wir uns nicht an den Stöckchen dieser Welt, bewegen wir Baumstämme, auf denen wir stehen.

  • 4er Böden ohne Brut, sonst wird es wirklich schnell eng.

    Nach der Begattung 2 raus und man hat 2er Böden.

    Die Fluglöcher sind auf 4 verschiedenen Seiten, die brauchen IMHO keine Markierungen

    90% Begattung ist auch kein Problem da drin

    Bei begattet begattet unbegattet unbegattet wird ein begattetes mit einem unbegatteten getauscht und ein Schied drin gelassen.

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