... hast Du eventuell auch mal ... Ratten!

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  • Guten Nachmittag zusammen und erst einmal noch ein frohes Neues in die Runde!


    Wie ihr dem Titel des Threads entnehmen könnt habe ich ein "kleines" bis mittleres Rattenproblem.

    In bzw. unter meinem Hühnergehege im Garten.

    Und zwar nistet sich seit Jahren immer mal wieder eine zugewanderte Ratte im / unter dem Fundament (Stampfbeton) des Hühnerstalles ein, fällt negativ auf, wird befallt / beködert und stirbt angemessen zeitnah.

    So auch zuletzt - dachte ich.

    Allerdings geht der Trend offenbar zur (nächtens unter der Laterne sogar beobachtbar umherhuschenden :mad:) Zweitratte, welche ihr wühlend und wegeunterhölend Werk unbeeindruckt fortsetzt.


    Trotz Schlag- und Lebendfallen mit: Nutella, Erdnussbutter, Getreide, trockenen Brötchen, Wurst, Käse, Kartoffeln, etc..

    Da bei Köderboxen und insbesondere deren Inhalt laut RWZ derzeit offenbar ein Lieferengpass vorliegt, meine Frage, ob und falls ja, womit ihr gute Erfahrungen gemacht habt, gerne auch was Vergrämungsmöglichkeiten angeht.


    Gespannte Grüße

    Patrick

    Et kütt wie et kütt und et hätt noch immer jut jejange!

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  • Patrick Johannes

    Hat den Titel des Themas von „...hast Du eventuell auch mal ... Ratten!“ zu „... hast Du eventuell auch mal ... Ratten!“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Hallo Patrick,

    ich bin auch ein Rattengeplagter. Hühnerstall, Wachtel/Wellensittich-Gehege und Komposthaufen. Alle Aktionen mit Fallen und Ködern waren nach gewisser Zeit wieder nicht mehr erfolgreich. Die Köder blieben einfach liegen. Ratten sind eben schlaue Tiere.

    Im letzten Winter hatte ich einen durchschlagenden Erfolg mit fluten des Gangsystems mit sehr reichlich Wasser.

    Seit einem Jahr ist Ruhe.

    Gruß Eisvogel

    Als ich mich zum imkern entschlossen hatte, fand ich mich ratlos vor diversen modernen Beuten-Systemen.

    Abbé Emil Warre 1948, 12. Auflage Bienenhaltung für alle, Übersetzt von Mandy Fritsche, 2010

  • Ich würde so vorgehen:

    1. Stufe: (Vergrämungsversuch) Mit dem Smoker Rauch unter die Betonplatte blasen.

    2. Stufe: (Vergrämungsversuch) Eine Schwefelschnitte unter die Betonplatte schieben und diese anzünden. Dabei möglichst nicht den Hühnerstall abbrennen.

    3. Stufe: Die Zugänge für die Ratte unter die Betonplatte bis auf eine Öffnung schließen und dort Rattengift einbringen. Es gibt Rattengift, das die Ratte nicht fressen muss. Es ist ein Pulver, das sich beim Kontakt am Fell und an den Pfoten anhaftet und dann von der Ratte abgeschleckt wird. Das Pulver führt zu einer tödlich wirkenden Blutverdünnung.

    Gruß Bernd http://www.hommel-blechtechnik.de

    "Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel."

    (Bertrand Russel, englischer Philosoph und Mathematiker 1872 - 1970, Nobelpreis für Literatur 1950)

  • Ja, auch wir haben Ratten in unseren Gartenanlagen in der ich meine Bienenstände habe. Bislang habe ich im Bereich meiner Laube/Schleuderraum zwar noch keine Fraßschäden feststellen müssen aber in der gesamten Gartenanlage die von wasserführenden Zuggräben durchzogen sind, in der im Sommer auch logischerweise Gegrillt wird, einige Hobbyräucherer gibt es auch und es landet nicht immer nur das auf dem Kompost, was da hin gehört.

    So unterhalte ich eine "Ungezieferprophylaxe" welche ich auch dokumentiere, für sinnvoll.

    Ich betrachte die Rattenanwesenheit wie die Varroamilbe. Ich gehe davon aus, dass Ratten immer vorhanden sind, auch wenn ich sie nicht unmittelbar immer sehe und werde regelmäßige Maßnahmen dagegen anwenden um Ausuferungen entgegen zu wirken.

    Imkern ist kein Hobby - imkern ist eine Lebenseinstellung!<3

    Negative Handlungen werden erst dann zu Fehlern, wenn man sie wiederholt, - bis dahin sind es Lernprozesse die einen weiterbringen sollten.;)

  • Bei mir hatten sie sich sogar unter den Bienenstöcken häuslich niedergelassen und haben diese zum seitlichen Absenken gebracht. Die Babies sahen zuckersüß aus, aber das ging ja nunmal leider nicht.

    Ausräuchern und sogar extremes Fluten der Gänge hat NICHTS gebracht. Es war schnell klar, dass das Gangsystem gigantisch groß sein muss.

    Ich habe sie mit Lebendfallen über zig Tage hinweg alle eingefangen und dann gesammelt zig Kilometer weit weggebracht.

    In diesem Jahr hat mein Mann erneut eine (bisher einzelne) Ratte gesehen. Ich habe mir jetzt ein absolut brachiales Schlagfallendings vom Profi besorgt (heißt "Bromol Endstation Ratte") mit dem rattengeplagte Freunde von mir im vergangenen Jahr innerhalb weniger Tage 20 ausgewachsene Ratten in ihrem Garten erlegt haben und dann erstmal Ruhe hatten (da sind sie aber in diesem Jahr auch wieder zurück - nur nicht mehr in diesen Massen).


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    Niederrheinkind auf dem Weg zur Wahlkölnerin

    Seit 2017 mit Begeisterung an den Dadant-mod-Kisten.

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  • Setz den Stall hoch auf Punktfundamente. Mindestens 30cm. Wenn die Huhnis drunter können (beliebtes Staubbad) sind die grauen vergrämt. Köderbox...80er HT Rohr mit halben Deckel.

  • Wir hatten auch immer wieder Ratten bei Hühner, Gänsen und Enten. Vielleicht Zufall aber seit wir 2 Perlhühner dabei haben ist Ruhe. Aber das geht wohl auch nur weit weg vom Dorf die Hühner schreien echt komisch und laut.

  • Moin und auch frohes Neues!

    Die sind ein bleibendes oder besser wiederkehrendes Problem.

    Ich lege je im Frühjahr und im Herbst Gift aus. So geht es so lala.

    Aber wir müssen auch regelmäßig Pflasterung neu legen usw..

    Das bringt Geflügelhaltung wohl so mit sich X(

  • Hallo Patrick,


    versuch doch mal das Futter in den Abendstunden unter Verschluss zu halten. Wenn es nichts zu fressen gibt machen die sich auch wieder auf die Socken. Ansonsten kann ich junge Katzen und Terrier empfehlen ;)

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  • Ich habe bei mir, auch das Problem mit Katzen erledigt. Beste biologische Waffe! Sie schleppt große und ganz besonders viele junge Ratten an Inkl. Mäuse aller Art. Letztens hat sie ein junges Kaninchen mit herein geschleppt. 🥺 Meinem Hühnerstall hab ich auch auf Stelzen gebaut.

  • Von Hundebesitzern das ausgebürstete Fell geben lassen. Das immer wieder in die Gänge gestopft kann eine noch nicht komplett erfolgte Besiedlung verhindern. Immer wieder an anderen Ecken nachlegen, reinstopfen. Futterautomat für Hühner ist auch gut, dann ist nichts offen zugänglich. Alles muss dicht sein.

    Man kann ohne Bienen leben, aber wie halt.

  • Bei meinen Hühnern hab ich zum Glück keine Unterhöhlungen, aber die Abwasserkanäle ziehen die Ratten ins Dorf.

    Die Population wurde erst kleiner als die Gemeinde in die Kanalschächte Köderboxen auslegte.

    Ich hab zur Prophylaxe in der Scheune unter den Paletten Guftköder und biete immer mal wieder ein Gemisch aus Mehl, Gips und Anisöl an, Trinkwasser daneben ist wichtig. Und durch wechselnde Plätze mit kurzeitigem Angebot tritt keine Gewöhnung auf.

    Der Tradition verbunden, der Natur verpflichtet.

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