Nur Mut: Die Brutpause nach Büchler funktioniert!

  • Für DNM 1,5 gibt es eine gut praktikable Methode: Direkt über dem Absperrgitter wird noch in der Trachtzeit eine Halbzarge (die Absperrzarge) mit ausgebauten leeren Waben eingesetzt. Da hinein kommt die Königin, über die Zarge ein zweites Absperrgitter, darüber der normale Honigraum. Die Absperrzarge kann auch mit Drohnenbau besetzt sein, die Königin stiftet auch darin, wenn sie nichts anderes hat. Durch die Tracht wird ein Teil der Waben mit Honig gefüllt, was die Königin weiter einschränkt. Ich habe

    mit diesem Verfahren bisher keine Königin verloren.

    Gruß Ralph

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  • Königreicher,

    einen Blick auf die Schieber nach dem Brutlosen Behandeln hätte dich verleiten können die eine oder andere zu behalten ;) Es gibt sie!

    Kleingartendrohn,

    da fangen sich Milben drin, also ne Milbenfangwaben Zarge.

    Du nimmst dir damit die Möglichkeit die Milbenarmen Völker zu finden.

    Nich an alten Königinnen fest halten, ne Junge ist meist besser.

    Das, was du sicher weisst, hält dich vom Lernen ab.


    Richtige Auslese und exaktes Verpaaren, ist das Ruder mit dem das Schiff auf Kurs gehalten wird.

    Paul Jungels


    https://www.bienen-plus.de/

  • "alte" wieder rein oder behälst Du die nachgeschaffte?

    Die Nachgeschaffte Standbegattete darf erstma bleiben. (gehts in die Tanne, kommt die raus und ein Ableger rein)

    Gehts nicht in den Wald, sehe ich bis zum Herbst, ob sie bleibt oder nicht. Wenn nicht, raus damit und einen (seit Mai geprüften!) Ableger rein. Da gibts keinen Kompromiss.

    Ich mach eigentlich nix anders wie Nassauer, ich spare mir nur die Fangwabe, und sorge dafür das ne Junge Queen in einem starken entmilbten Volk möglichst früh im Jahr Gas geben kann.

    Frage OT: Zu welchem Zeitpunkt verstärkst Du Deine Tannen/Waldvölker mit Ablegern?

    „Wenn Bienen den Mindestlohn erhalten würden, würde ein Glas Honig mehr als 132.000 Euro kosten „🤔

  • Angeregt durch diesen Thread, Rudis Beitrag bei den Montagsimkern und schlechte Erfahrugen mit der Wirksamkeit von AS in den letzten beiden Jahren bin ich auf der Suche nach einer anderen Behandlungsmethode.


    Koenigreicher Wie machst du deine Wabenhygiene, wenn du einräumig überwinterst?

    Könnte man das Umweiseln / Freilassen der Kö nicht mit einer Bauerneuerung verbinden? Ich würde die Kö dann schon früher Käfigen und Umweiseln/Freilassen mit dem Beginn der Einfütterung verinden.

  • Koenigreicher Wie machst du deine Wabenhygiene, wenn du einräumig überwinterst?

    Könnte man das Umweiseln / Freilassen der Kö nicht mit einer Bauerneuerung verbinden? Ich würde die Kö dann schon früher Käfigen und Umweiseln/Freilassen mit dem Beginn der Einfütterung verinden.

    Wenn die Brut ausgelaufen kann man tauschen was man will, musst dann nur vor dem Füttern mit HR noch drauf machen. Aber wenn man alles gegen Mittelwände tauscht ist man eigentlich auch wieder bei TBE mit allen Vor- und Nachteilen.

  • ich nehm immer zu erst die Kastanie mit. die geht etwa am 16. 6 plus minus ne Woche los.

    Die dauert selten länger als 3 Wochen. In diesem Zeitraum passiert es. Is die Kastanie vorbei, wird mit dem Abräumen (be) Gehandelt.

    Meine Stockwaagen sagen was im Schwarzen Tann los ist.

    Sehen die Karten gut aus, kommt der saubere Ableger als Verstärkung rein, und ich ziehe mit Vollen Pollenwaben (Kastanie!) und neuer Queen und deren Brutwaben und Bienen ohne Milbendruck.los.

  • Für DNM 1,5 gibt es eine gut praktikable Methode: Direkt über dem Absperrgitter wird noch in der Trachtzeit eine Halbzarge (die Absperrzarge) mit ausgebauten leeren Waben eingesetzt. Da hinein kommt die Königin, über die Zarge ein zweites Absperrgitter, darüber der normale Honigraum.

    Das ist ja ähnlich wie die Fangwabe, halt eine "Fangzarge". Dann muss man wohl diese Zarge behandeln wie eine Fangwabe; klingt elegant. Wie sind Deine Erfahrungen damit ?

  • kommt vermutlich auch aus der VSH Zucht.

    Dabei werden gekennzeichnete Miniwaben mit Larven in definiertem Alter aus diversen Prüfminis auf ein Brutfreies Vermilbtes Weiselloses Volk gesetzt. Die werden da von den Milben auf nätürlich Weise befallen.

    Nachteil dieser Methode ist, das man schlecht von einer bestimmten Menge an Befall auf den Miniwaben ausgehen kann. Zuviel is nix zu wenig auch nix. Aber auf jeden fall sind die Milben durch nix (Ernten mit Puderzucker/kurze Aufbewahrung etc ) beeinträchtigt.

    Es funzt, die Spendervölker/Milbensammler sind danach unter 3% Befall (vorher über 10%) aufsitzender Milben, ich hab da nach geschaut.

    Das, was du sicher weisst, hält dich vom Lernen ab.


    Richtige Auslese und exaktes Verpaaren, ist das Ruder mit dem das Schiff auf Kurs gehalten wird.

    Paul Jungels


    https://www.bienen-plus.de/

  • Gibt es hier: https://www.thingiverse.com/thing:3898490

  • Hallo zusammen,

    Ich mach eigentlich nix anders wie Nassauer, ich spare mir nur die Fangwabe, ...

    Ich lach mich kaputt! 8o

    "Kann nit verstaan" oder "Will nit verstaan"?


    Noch mal zum Mitschreiben:

    • Ich verwende weder Bayvarol noch Amitraz und auch kein AS-Schwammtuch.
    • Ich werfe auch meine Königinnen nicht nach einem Jahr auf den Müll.
    • Und ich werde den Teufel tun, auf die großen Vorteile der Standbegattung zu verzichten.

    Kann man natürlich alles anders machen als ich, keine Frage! Und wenn Du auf mich hörst, machst Du sowieso, was Du willst.


    Aber mein Konzept kurzerhand einzugemeinden und so zu tun, als sei es durch Deine Art der Bienenhaltung bereits abgedeckt - das geht mir doch etwas zu weit.

    Gut: Wir nutzen das gleiche Wabenmaß...


    -------------------------------------

    Sei's drum! Es ist Dir wieder mal gelungen, ein Thema zu kapern.

    Ich wünsche weiterhin gute Geschäfte, :thumbup:;)

    beste Grüße aus dem Hintertaunus,

    Rudi

    _______________________________

    Drei Imker - fünf Meinungen. Und ich stehe zu meinen beiden... ;)

    • Ich werfe auch meine Königinnen nicht nach einem Jahr auf den Müll.

    Wäre ja auch ziemliche Ressourcenverschwendung. Bei der Völkerführung jährlich auf den Resetknopf mit neuen Königinnen zu drücken, ist vergleichsweise einfach.

    Manchmal habe ich den Eindruck, diese werden zunehmend "Verbrauchsmaterial" in der Imkerei.

  • Sei's drum! Es ist Dir wieder mal gelungen, ein Thema zu kapern.

    Wasi macht doch sowas nicht! Wasi doch nicht! 😉🤗

    Bienenhaltung in modifizierten Warre-Beuten, BR und HR unterschiedliches Wabenmaß, Naturbau im BR und in einzelnen Völkern auch Stabilbau, Einzelaufstellung mit mehreren hundert Meter Abstand an zwei Aufstellungsorten.

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