Nur Mut: Die Brutpause nach Büchler funktioniert!

  • Es geht darum, nicht alle Brutwaben der Zarge entnehmen zu müssen, sondern nur die Brutwaben, die von der Königin in einem abgesperrten Drittel der Zarge bebrütet wurden. Die anderen 2 Abteile sind ja dann brutfrei.

    In diesem bebrüteten Drittel hat man dann auch komprimiert fast alle Milben. Geiger nimmt die raus, entfernt die Schiede und schiebt die restlichen Rähmchen auseinander, so dass er mit seiner Sprühlanze in die Wabengassen gelangen kann. Nach dem Sprühen zusammenschieben, Mittelwände, Futter usw. ..... .

    Ist also eine totale Brutentnahme, aber nur eine Drittel Bauerneuerung. Reduziert den Materialaufwand enorm, und den Zeitaufwand, weil keine Königin suchen und käfigen.

    Nebeneffekt, die Königin kann sofort auf schon bebrüteten Waben mit Futter- und Pollenkranz ein neues Brutnest anlegen.


    Gruss

    Ulrich

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  • Den Effekt müsste man doch auch mit zwei horizontalen Absperrgittern erreichen können oder?

    Bienen seit 2019, Warré-Beuten im Umstellungsprozess auf Dadant-Blatt-Trogbeuten, „klassische Magazinbetriebsweise“ mit Absperrgitter im Naturbau, aktuell 6 Völker

  • Hallo zusammen,


    erstmal herzlichsten Dank für das Ausarbeiten der Methode "Scalvini+Fangwabe". Find ich wirklich einfach und praktikabel für blutige Anfänger. Also für mich ;)


    Habt ihr evtl. einen Vorschlag für die Handhabung der zu entnehmenden vermilbten Waben? Die Rähmchen soll man im Anschluss in einen weiselrichtigen Brutsammler geben. Das wären bei mir vier Waben. Dafür würde ich allerdings eine zusätzliche Königin benötigen. Meine sind alle aus 2022. Davon wollte ich dieses Jahr eigentlich noch keine ersetzen.


    Spricht etwas gegen folgende Vorgehensweise?


    - Ableger bilden im Mai

    - Königin nachschaffen lassen

    - Die vier entnommenen Waben aus den Wirtschaftsvölkern diesem Ableger im August geben, oder auf zwei Ableger aufteilen

    - behandeln


    Die Ableger dienen somit als "Behandlungswerkzeug" und würden zusätzlich verstärkt werden.

    Hoffe ich habe das einigermaßen verständlich rübergebracht. Irgendwelche Kritikpunkte/Vorschläge?


    Gruß

    Stephan

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  • Den Effekt müsste man doch auch mit zwei horizontalen Absperrgittern erreichen können oder?

    Wieviel Wabenfläche hat eine Warrezarge im Vergleich zu ca.3 Waben Dadant? Wenn ich das richtig überschlage ist das nicht viel weniger als 1 Brutraumzarge Warree. Deshalb sollte es reichen, die Königin auf die unterste Zarge zu sperren, dann gibts auch keine Probleme mit den eingesperrten Drohnen. (Notfalls ein Deckelflugloch einrichten)


    Gruß
    Ludger

  • Den Effekt müsste man doch auch mit zwei horizontalen Absperrgittern erreichen können oder?

    Ja, mache ich tw. so mit zwei vertikalen ASG im Sommer. Dabei lassen sich flexibel x Waben dazwischen positionieren. Man muss dann nur einen passenden Verschluss vorn am Flugloch installieren, damit alles dicht ist. Das könnte man auch über den Winter machen.

  • beemax: Hast du die gebaut? Wenn ja, wie? Hast du unten im Boden eine Führung? Ich hab das eigentlich schon seit Jahren vor...

    Konnte ich von einem Beutenhersteller maßgeschneidert erhalten - exakt passend für DD-BR, ohne Führungsleiste. Ich mache mal ein Foto...

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  • Hier die Fotos...

    unten ist das vert. ASG so gestaltet, dass der Boden (mit Lochblech) und die Randhölzer abgedichtet sind. Man steckt diese neben das/die gewünschten Rähmchen, d.h., zum Käfigen in der Mitte des BN benötigt man 2 vert. ASG. Den oberen Spalt hinter der Auflageschiene dichte ich einfach mit einem passenden Hölzchen ab.



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