Robinie - Pilzerkrankung?

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  • Im September sah ich bspw. in Nordthüringen einige Robinienwaldstücke, die komplett blattlos waren. Die Bäume waren aber nicht tot, sondern noch saftig und mit Knospen ausgestattet. Hier bei uns gibt es nur vereinzelte Robinienexemplare. Dort war aber ebenfalls bereits im Sommer (ab Juni) in einzelnen Zweigen, dann Ästen, im September auch ganze Bäume betreffend das Absterben von Blattwerk zu bemerken. Die Blätter wurden zunächst welk, dann graugrün (wie getrocknetes Heu, also ohne die herbsttypische Gelbfärbung), später fielen sie ab. Jetzt ist stellenweise ein Ersatzaustrieb in Baumkronen und an Zweigenden zu sehen.

    Man könnte angesichts des eher feuchten Wetterverlaufs dahinter eine Pilzerkrankung vermuten. Allerdings habe ich dazu nichts Passendes finden können. Die typischen nekrotischen Flecken des Phloeospora robiniae erschienen nicht, sondern die Blätter verwelkten in Gänze.


    Kann jemand fachlich Genaueres dazu sagen?

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  • So etwas fiel mir in unserer Gegend d.J. auch auf: eine kleine, komplett mit Bäumen bewachsenen Vogelschutzinsel im Plöner See war im Sept. komplett mit verwelktem Blattwerk - grau/grün - zu beobachten. Die Vögel schien es nicht zu stören....

    An der Trockenheit kann es hier nicht gelegen haben, da mitten im Wasser.

  • Ich behaupte als Laie, dass durch die Trockenheit die Mykorrhiza in Mitleidenschaft gezogen wurde und dadurch die Bäume Nährstoffmangel haben. Bei uns hier ist das gleiche, wie oben beschrieben, an den Birken zu sehen.


    Gruss

    Ulrich

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