Ja, mir war der Button hier einfach 'zu wenig'.
Prinzipiell benutze ich den schon.
Ja, mir war der Button hier einfach 'zu wenig'.
Prinzipiell benutze ich den schon.
Vielleicht interessiert oder hilft es jemandem:
Milbenzählen sollte man ein paar Jahre lang gemacht haben - um ein Gefühl zu bekommen. Habe ich penibel gemacht. Heute nicht mehr - das Gefühl hat sich eingestellt. Windeln benutze ich nur noch als geschlossenen Boden und einmal im September für die Milben.
Heute behandele ich die Völker Anfang August Langzeit mit AS und Nassenheider Pro. ALLE Völker grundsätzlich, ohne Milbenzählgedöns vorher.
4 Wochen später schaue ich mir erstmals im Jahr die Milben an. Betonung liegt auf "Schauen", nicht "Zählen". Bei mir gibt's nur "Wenig", "Mittel" oder "viele Milben".
Etwa 0 bis 15% der Völker haben zu diesem Zeitpunkt trotz der AS-Behandlung im August wieder "viele Milben".
Die bekommen jetzt eine 2. AS-Behandlung, meistens nur die halbe Füllung wie im August, weil es bei mir erfahrungsgemäß reicht und die Belastung der Völker so geringer ist.
Danach ist für mich wieder Schluss mit Milben bis Weihnachten.
Meistens um Weihnachten herum bis etwa Mitte Januar findet sich praktisch immer ein Wetterfenster mit Hochnebel und -2°C, was ich als Optimum für die Oxalsäurebehandlung ansehe. An so Tagen bleiben die Bienen in der Kiste und werde nicht durch Sonne und Wärme zum Auflockern der Traube verleitet und die Traube sitzt optimal dicht für das Träufeln.
Wenn vorher im November oder Anfang Dezember eine Frostphase war (mehrere Tage mit nennenswertem Frost von ca. -5° oder natürlich auch tiefer) ist die Brutfreiheit in dieser Zeit eigentlich zu 99,9% sicher. Es müssen auch keine 21 Tage vorher sein - nach solchen Frostphasen bleiben die Bienen (bei mir bisher) aus der Brut bis mindestens Mitte Januar. Es ist aber zwingend, dass es schon ein paar mehr Tage als nur 1 oder 2 Tage und auch kälter als nur 0°C oder -2°C gewesen sein sollte. Bei uns klappt das bisher eigentlich immer.
Nach der Träufelung warte ich nur noch auf das Frühjahr und in der Regel sind dann auch alle Völker noch da.
Mehr Gedöns braucht's ned. Die zwei bzw. drei Behandlungen sind einfach notwendig, müssen sitzen und dann ist das Problem beseitigt und der Aufwand so minimal wie eben unumgänglich.
Echte Zucht und Selektion gehören in meinen Augen in Profihand. Irgendwelche laienhaften Selektionsexperimente im Hinblick auf Varroa sind meiner Meinung nach beim Normalo-Imker unwirtschaftliche Spielerei auf dem Rücken der Bienen.
Man muss nicht meiner Meinung sein und in Gegenden mit wärmeren Wintern kann dieses Verfahren auch nicht funktionieren, aber hier funktioniert es und müsste somit überall in der Süd- und Osthälfte Bayerns und anderen Gegenden Deutschlands mit vergleichbarem oder sogar noch kälteren Wintern funktionieren.
Vielleicht interessiert oder hilft es jemandem:
Milbenzählen sollte man ein paar Jahre lang gemacht haben - um ein Gefühl zu bekommen. Habe ich penibel gemacht. Heute nicht mehr - das Gefühl hat sich eingestellt. Windeln benutze ich nur noch als geschlossenen Boden und einmal im September für die Milben.
Heute behandele ich die Völker Anfang August Langzeit mit AS und Nassenheider Pro. ALLE Völker grundsätzlich, ohne Milbenzählgedöns vorher.
4 Wochen später schaue ich mir erstmals im Jahr die Milben an. Betonung liegt auf "Schauen", nicht "Zählen". Bei mir gibt's nur "Wenig", "Mittel" oder "viele Milben".
Guten Morgen hornet, danke für den Beitrag!
Eine Frage, hast du Milben gezählt und dann auch von den wenig befallenen nachgezogen (Stand oder Belegstelle), oder "nur" um ein Gefühl dafür zu bekommen, waren deine Beweggründe damit aufzuhören, dass sich deine Imkerei in eine reine Honigimkerei entwickelt hat und du deswegen keine Interesse mehr am "zählen ert" hattest, oder einfach keinen Sinn darin siehst?
Mfg Martin
Danke hornet für die Darstellung.
Seit 2019 Herbst mache ich es genau so.
Am Anfang habe ich gezählt, aufgeschrieben und verglichen.
Jetzt reicht mir die Einteilung wenig - mehr- viel.
Ich habe mich von den Zahlen verrückt machen lassen, das Ziel : wie, wann und ob behandelt wird, bleibt jedoch das gleiche.
Ich mache TBE im Sommer mit Ox-Beh , im Herbst Behdl. je nach Milbenfall und im Winter auf jeden Fall für alle die Ox. Winterbehandlung.
(Dieses Jahr habe ich zum ersten mal die MAQS Streifen ausprobiert. Diese Völker haben jetzt 0,5-1 Milbe in 2 Tagen fallen lassen.)
Es bleibt ein Probieren, Beobachten, eigene Erfahrungen machen, Notieren und immer wieder neu Entscheiden..
Nur mit diesen Frosttagen haut es hier nicht richtig hin. Die letzten Jahre waren anhaltende "richtige" Fröste erst im Januar. Somit eiere ich mit der Brutfreiheit noch etwas rum.
Warum gezählt?
Ich habe nur gezählt, um Erfahrung zu gewinnen und zu lernen, wie Milbe und Bienen miteinander reagieren. Auch, weil ich mich schon im 2. Imkerjahr gefragt hatte, wieso diese ganzen Grenzwert-Zahlen eigentlich völlig ohne Bezug zu den 1000 verschiedenen Beutensystemen und damit Gitterböden genannt und unkritisch verbreitet und verwendet werden.
Jede Beute, jeder Boden ist anders, lässt unterschiedlich viele Milben durch und generelle Grenzwerte haben so doch gar keinen Sinn.
Zählwerte nicht vergleichbar
Bei mir waren z.B. von Anfang an viel mehr Milben auf der Windel, oft ein Vielfaches der für die jeweilige Jahreszeit als Grenzwert genannten Zahlen und trotzdem überlebten meine Völker, während die von Kollegen reihenweise abstarben.
Genauer hingeschaut, siehe da: Die anderen hatten Zweizargig überwintert, ganz andere Kisten, viel kleinere Böden mit viel mehr Querlatten...da war mir sofort klar...diese Zahlen sind allesamt totaler Blödsinn, man muss selber für seine Verhältnisse aufzeichnen und selber lernen, was ist wenig, viel oder extrem.
Ölwindeln unnötiger Aufwand
Übrigens, Ölwindeln und ähnliche Unsinn habe ich noch nie verwendet - meine Beobachtungen ergaben nämlich auch, dass Milben nicht mehr von irgendwelchen Ameisen weggeschleppt werden, zumindest nicht in signifikanter Anzahl. Die Milben bleiben da liegen, bis Schimmel oder zu viel Gemüll sie überdecken und unzählbar machen.
Warum habe ich aufgehört zu zählen?
Na, weil das nicht meine Lieblingsbeschäftigung ist, weil es nicht mehr nötig war und mir ein schneller Blick auf die Windel reicht, weil die Zeit fehlt, um bei immer mehr Völkern alles zählen zu wollen.
Also ja, weil es für mich keinen gesteigerten Mehrwert mehr bot. Solange die Behandlungen weiter so funktionieren, sehe ich keinen Anlass, daran was zu ändern. Ich imkere vor allem wegen dem Honig, nicht um Bienen zu halten (so habe ich aber durchaus mal angefangen).
Milbenzahlen als Selektionskriterium ungeeignet
Nachziehen von Völkern, nur weil sie wenig Milben haben, halte ich für absoluten Unsinn, solange man nicht wie professionelle Züchter mit großen (und damit meine ich mindestens hunderte) Völkerzahlen gezielt mit Varroainfektion und -kontrolle arbeitet, so wie es einige Gruppierungen in Deutschland ja schon tun.
Weil in einer normalen Imkerei die Völkerzahlen viel zu niedrig sind, die Standortverhältnisse und die Behandlung der Völker viel zu unterschiedlich, halte ich die Varroabelastung der Völker beim 08/15-Imker für völligen Zufall und damit keinesfalls geeignet, um daraus folgenschwere Entscheidungen zu treffen.
Die Zahl der Milben bei ein und dem selben Volk schwankt doch extrem von Jahr zu Jahr - Einflüsse wie Wetter, Imkerfehler, Trachtverlauf, Behandlungserfolg etc. sind viel, viel zu groß, ein möglicher genetischer Unterschied kann daher nach meinem Verständnis unmöglich anhand irgendwelcher Milbenzahlmessungen im Rahmen einer normalen Imkerei abgleitet werden.
Ich denke, nur mit großen, wirklich großen Völkerzahlen und gleichartiger Behandlung kann man vielleicht statistische Trends finden. Womit wir wieder beim Profi oder irgendeiner professionellen, überregional arbeitenden Schwarmorganisation wären, die das koordiniert über viele Imkereien hinweg organisiert und angeht. Die kann sowas.
Solange die Behandlungen funktionieren und der Aufwand so bleibt, ist Varroa für mich als Einzelimker also absolut kein Selektionskriterium. Wie gesagt, das gehört für mich in Profihände und wenn es mal soweit ist, kaufe ich gerne solche Königinnen zu.
Noch als Nachtrag:
Es mag sein, dass man zur Selektion von varraotolerantere Bienen auch mit niedrigeren Völkerzahlen auskommt, wenn man intensiv mit Nadelstichtests u.ä. arbeitet, aber das wird dann schnell zum Selbstzweck und wäre für mich als reiner Honigimker absolut nicht machbar und die Motivation dafür wäre bei mir ähnlich niedrig wie es die Motivation zum Einschmelzen von Altwaben ist...
Milbenzahlen als Selektionskriterium ungeeignet
Nachziehen von Völkern, nur weil sie wenig Milben haben, halte ich für absoluten Unsinn, solange man nicht wie professionelle Züchter mit großen (und damit meine ich mindestens hunderte) Völkerzahlen gezielt mit Varroainfektion und -kontrolle arbeitet, so wie es einige Gruppierungen in Deutschland ja schon tun.
Weil in einer normalen Imkerei die Völkerzahlen viel zu niedrig sind, die Standortverhältnisse und die Behandlung der Völker viel zu unterschiedlich, halte ich die Varroabelastung der Völker beim 08/15-Imker für völligen Zufall und damit keinesfalls geeignet, um daraus folgenschwere Entscheidungen zu treffen.
Hm, muß man das wirklich so streng trennen? M.E. ist es besser, daß jeder Imker vor Ort sich überhaupt zu Selektionsentscheidungen durchringt (mit dem Risiko von Fehlentscheidungen), statt abzuwarten und gar nicht zu entscheiden.
Für Selektionsentscheidungen müssen selbstverständlich nachvollziehbare Gründe bestehen, nicht der Zufall. Andererseits ist es genauso wichtig wie die professionelle Zuchtarbeit, daß an der Basis jeder Imker sein vorhandenens bienengenetisches Material versucht zu verbessern. Dafür gibt es die bekannten Möglichkeiten (gezielter Zukauf von Königinnen mit varroatoleranten Eigenschaften, Nutzung von Varroatoleranzbelegstellen und - ja - der unbestechliche imkerliche "Daumen" resp. Selektionsentscheidungen am eigenen Stand). Die Züchter, so professionell sie auch sein mögen, können und werden das große Ziel nicht, zumindest nicht in absehbarer Zeit erreichen, wenn nicht an der Basis mit derselben Konsequenz ungeeignete Genetik ausselektiert wird, wie sr. Zt. Stechergenetik aussortiert wurde.
M.E. gehört dazu auch, daß möglichst flächendeckend der Selektionseffekt auf Varroamilben ebenfalls umgestellt wird: Von der Bestenauswahl bei den jede Behandlung überlebenden Milben (durch Tierarzneimittel = TAM) zur Schlechtestenauswahl (durch biotechnische Methoden der Brutentnahme).
niemand muss, jeder kann. Ich trenne so, weil für mich ein erhöhter Aufwand abseits der normalen Imkereiarbeit gar nicht machbar ist. Ich muss mich schon strecken, um überhaupt dem Honigbedarf hinterherzukommen.
Und wenn man das Selektieren ernst nehmen will, ist es nicht mit mal eben schnell abdrücken getan, dann muss man sich schon intensiv einarbeiten (viel Zeit), muss viel testen, kontrollieren, vielleicht schwere Rückschläge einstecken etc. und womöglich auch schlechtere Honigvölker den besseren vorziehen - für mich nicht darstellbar.
Und ehrlich gesagt, wenn ich meine regionalen Imkerkollegen so anschaue, sind auch die allerwenigsten davon aus verschiedenen Gründen wirklich geeignet, sowas zielführend durchzuziehen. Und die, die es wären, sind meistens zu stark wirtschaftlich eingebunden, um solche Zusatzarbeit zeitlich oder vom Risiko her leisten zu können.
Das zähe Vorankommen selbst bei langjährigen professionellen Bemühungen zeigt für mich außerdem, das es nicht so einfach ist. Wie sollen dann "Basisimker" schon was erreichen können.
Wer zufällige Symptome selektiert (siehe mein Posting oben), wird meiner Meinung nach wieder nur Zufälle ernten.
Hier ist ja jede Meinung gefragt...
Seit einigen Jahren achte ich auf dieses Merkmal (Milbenbefall), so wie auf andere.
Es fällt halt auf, dass benachbarte Völker trotz gleicher Maßnahmen zur Reduktion von Milben erheblich unterschiedlichen Befall aufweisen, und das über mehrere Jahre mit jew. der gleichen Königin. Und das bei gleicher Bodenkonstruktion, so dass es untereinander vergleichbar ist.
Könnte einem egal sein, wenn alle gleich behandelt wird. Und da stellt man sich die Frage, warum sollen Bienen, die selbst Lösungen gefunden haben traktiert werden?
Solange die anderen gewünschten Eigenschaften stimmen, spricht m.E. nichts gg. eine Selektion - im Gegenteil. Der Hobbyimker kann wg. der geringen Völkerzahl nicht züchten. Er/sie kann aber bei entsprechenden Züchtern selektiv Königinnen erwerben. Und wem dann die 25 bis 30 Honiggläser als Gegenwert zuviel sind, bleibt halt bei seinem Mix.
Als überlegenswert sehe ich es an, dass die entsprechenden Züchter auch Abnehmer für deren Königinnen benötigen. Nicht nur innerhalb der Berufsimkerschaft, sondern auch für Hobbyisten ist das interessant. Und erfahrungsgemäß sind die Nachzuchten überwiegend gut zu gebrauchen.
Klar ist das Arbeit, gerade eine differenzierte Beurteilung der einzelnen Einheiten. Da ist m. E. der Hobbybereich - so man denn will - im Vorteil; denn da sind die Völkerzahlen doch meist überschaubar.
Und noch einen Aspekt: Imker sind vielfach Individualisten, die eine Teamarbeit nicht so gerne mögen. Den Nachbarimker mal fragen, ob Interesse an einer solchen Genetik besteht, einige nachgezogen Kö's mal einfach zum Selbstkostenpreis abzugeben, schadet nix und vielleicht gibt's dann die eine oder andere Überraschung.
Bienenhaltung ist m.E. eine der vielfältigsten Beschäftigung und da kann sich jede/r etwas heraussuchen.
niemand muss, jeder kann. Ich trenne so, weil für mich ein erhöhter Aufwand abseits der normalen Imkereiarbeit gar nicht machbar ist. Ich muss mich schon strecken, um überhaupt dem Honigbedarf hinterherzukommen.
Und wenn man das Selektieren ernst nehmen will, ist es nicht mit mal eben schnell abdrücken getan, dann muss man sich schon intensiv einarbeiten (viel Zeit), muss viel testen, kontrollieren, vielleicht schwere Rückschläge einstecken etc. und womöglich auch schlechtere Honigvölker den besseren vorziehen - für mich nicht darstellbar.
Und ehrlich gesagt, wenn ich meine regionalen Imkerkollegen so anschaue, sind auch die allerwenigsten davon aus verschiedenen Gründen wirklich geeignet, sowas zielführend durchzuziehen. Und die, die es wären, sind meistens zu stark wirtschaftlich eingebunden, um solche Zusatzarbeit zeitlich oder vom Risiko her leisten zu können.
Das ist der springende Punkt. Imker die nach Jahrelanger Suche/Zeit /Geld/Rückschläge/Betriebsweise jetzt die Erfahrung hätten können und/oder wollen nicht auf den Honig verzichten, weil es jetzt ja spaß macht wenn endlich mal alles läuft und auch mal was in der Brieftasche landet. Hobbyimker und Jungimker fehlt es ganz einfach an Erfahrung mit... allem.....verständlich..Bienen...
Bei allen Kursen Anfänger Fortgeschrittene und Königinnenzucht steht Honigleistung an erster Stelle gefolgt von schwarmneigung Sanftmut etc, bei uns jedenfalls.
Wenn mir und X anderen Imker ein Kursleiter gesagt hätte Selektiere und Vermehre nur auf Bruthygiene und wenig Varroa im Verhältnis zur Brut über mehrere Generationen und diesen Rat viele befolgen und Ihr Augenmerk darauf richten würde das sicher einen großen Einfluss haben?!
Es mag sein, dass man zur Selektion von varraotolerantere Bienen auch mit niedrigeren Völkerzahlen auskommt, wenn man intensiv mit Nadelstichtests u.ä. arbeitet,
Nein, der Nadeltests hat nichts mit Varroaoleranz oder Varroaresistenz zu tun!
(Das eine ist die Fähigkeit der Biene abgestorbene Larven in der Zelle zu erkennen, das andere ist die Fähigkeit der Biene besonders gestresste Larven in der Zelle zu erkennen.)
Ralph Büchler vom Bieneninstitut in Kirchhain erklärt in diesem Vortrag in
gut verständlicher Weise die Varroa Problematik für den Imker ( siehe
bis Minute 30 ). Link stammt aus einem Nachbarfaden.
Schöne Grüße von der Auenbiene, die nichts dazu schreibt, wieviele langjährige, ganz normale Imker sie kennt, denen diese Vorgänge nicht
klar sind.
Bei allen Kursen Anfänger Fortgeschrittene und Königinnenzucht steht Honigleistung an erster Stelle gefolgt von schwarmneigung Sanftmut etc, bei uns jedenfalls.
Wenn mir und X anderen Imker ein Kursleiter gesagt hätte Selektiere und Vermehre nur auf Bruthygiene und wenig Varroa im Verhältnis zur Brut über mehrere Generationen und diesen Rat viele befolgen und Ihr Augenmerk darauf richten würde das sicher einen großen Einfluss haben?!
Das hängt doch nicht von Kursen oder anderen Imkern ab. Soweit sollte das eigene Denkvermögen schon noch gehen, selber Prioritäten zu setzen.
Die Vorgehensweise von beemax kann jeder nach Gusto übernehmen oder nicht.
Der Einfluss entsprechender Genetik ist relativ schnell erkennbar und lässt sich mit kontinuierlicher Auffrischung in Abständen recht gut halten. Voraussetzung: Die eigene Betriebsweise und das Varroakonzept sind stimmig und funktionieren im Bedarfsfall.
Damit kann man eine positive Entwicklung in Richtung Varroatoleranz erzielen und das macht nebenbei auch noch Spaß.
Varroaresistenz ist da schon eine andere Hausnummer.
@Auenbiene , was möchest Du mir mit diesem alten Link sagen? Herr Büchler hat SMR richtig erklärt, aber der Pintest eignet sich nicht um SMR zu selektieren, wie ich oben in #39 geschrieben habe. Der Pintest ist nur geeignet um das erkennen von toten Larven in der Zelle zu selektieren - das ist was anderes...