Ihr Lieben,
spricht aus Eurer Sicht etwas dagegen, unbeschädigte und optisch einwandfreie Twist-Off-Deckel wiederzuverwenden?
Falls nein, wie reinigt ihr die Deckel, damit sie auch hygienisch einwandfrei sind?
Vielen Dank!
LG Axel
Twist-Off-Deckel wiederverwenden und falls ja - wie reinigen?
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Googel (hier) mal nach Blue Seal, dann findest Du viele Meinungen und einige Fakten zum Wiederverwenden von TO Deckeln.
s.
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Hallo,
hier steht im gelben Kasten, dass man twist off Gläser nicht wieder verwenden könne. Weiß jemand was damit gemeint ist? Geht es um die Deckel, oder meinen die wirklich die Gläser?
Liebe Grüße,
Jan
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Die Deckel dürfen im gewerblichen Bereich nur ein Mal verwendet werden.
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Auch die Hersteller sagen bei TO... Einwegglas. Bei den Deckeln geht es um Beschädigungen/ Verformungen.
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Ausserdem nimmt die Beschichtung der Innendeckel Gerueche an.
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spricht aus Eurer Sicht etwas dagegen, unbeschädigte und optisch einwandfreie Twist-Off-Deckel wiederzuverwenden?
Mein Tip:
Probehalber TO-Deckel nach dem Spülmaschinengang herausnehmen, ggf. gründlich mit Tuch trockenreiben und: mit der Deckelaußenseite auf dem Handteller ausklopfen -> Erstaunlich, wieviel Spülwasser trotz vermeintlich trockenem Deckel noch aus dem äußersten Bördelfalz hervorspritzt. Wenn man mit diesem Experiment ggf. 1 Tag wartet, kann man mit einiger Sicherheit schöne Rostfärbung im Ausklopfwasser bewundern. Sodann eigene Meinung ableiten.
Für ganz Sparsame und für wohlmeinende Nachhaltiker sei zugegeben: Der Bördelfalz hat keine direkte Verbindung zum Glasinhalt. Aber spätestens nach dem zweiten Spülgang (i.d.R. beim Kunden, mglw. schon beim "Vorspülen" mit Tee) wird das Rostwasser werbewirksam und sofort sichtbar, ganz ohne Ausklopfen.
Nach einem solchen Eigen- oder gar Kundenexperiment müssen wir wohl auch nicht mehr über die Art der Dichtung, Material der Beschichtung oder angenommene Gerüche diskutieren.
TO-Deckel sind konstruktionsbedingt Einweg-Wegwerf-Artikel. Ob man als Imker diese Ecke besetzen will?
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Ist ja nicht so, dass die TO-Deckel genau wie Blechdosen recycelt werden.
Gruß
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Ist ja nicht so, dass die TO-Deckel genau wie Blechdosen recycelt werden.
Gruß
Ja, durch einschmelzen! Schön wäre es, wenn es dafür, wie für Glas, noch Container gäbe.
Inzwischen ja nicht mehr und alles landet im gelben Sack. Deswegen müssen ja die Imker, die TO-Gläser verwenden, sich definitiv beim Dualen System anmelden. -
spricht aus Eurer Sicht etwas dagegen, unbeschädigte und optisch einwandfreie Twist-Off-Deckel wiederzuverwenden?
Mein Tip:
Probehalber TO-Deckel nach dem Spülmaschinengang herausnehmen, ggf. gründlich mit Tuch trockenreiben und: mit der Deckelaußenseite auf dem Handteller ausklopfen -> Erstaunlich, wieviel Spülwasser trotz vermeintlich trockenem Deckel noch aus dem äußersten Bördelfalz hervorspritzt. Wenn man mit diesem Experiment ggf. 1 Tag wartet, kann man mit einiger Sicherheit schöne Rostfärbung im Ausklopfwasser bewundern. Sodann eigene Meinung ableiten.
Für ganz Sparsame und für wohlmeinende Nachhaltiker sei zugegeben: Der Bördelfalz hat keine direkte Verbindung zum Glasinhalt. Aber spätestens nach dem zweiten Spülgang (i.d.R. beim Kunden, mglw. schon beim "Vorspülen" mit Tee) wird das Rostwasser werbewirksam und sofort sichtbar, ganz ohne Ausklopfen.
Nach einem solchen Eigen- oder gar Kundenexperiment müssen wir wohl auch nicht mehr über die Art der Dichtung, Material der Beschichtung oder angenommene Gerüche diskutieren.
TO-Deckel sind konstruktionsbedingt Einweg-Wegwerf-Artikel. Ob man als Imker diese Ecke besetzen will?
Das mit der Spülmaschine und dem Ausklopfen hab ich heut probeweise gleich ausprobiert. Bei mir kam da nichts raus!
Ich finde das Thema sehr interessant, verkaufe ja dieses Jahr erstmals Honig und hab bisher alle zurückkommenden Deckel gedankenlos aufgehoben.
Vielleicht kommen diese Probleme ja erst nach 2 oder 3 'Kundenrunden'?
Jedenfalls gut, dass ihr mich für das Thema sensibilisiert habt! Ich werde jedenfalls alle genau überprüfen.
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Bei mir gibt es nur neue Deckel.
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Das Hauptproblem sind die eingedrückten elastischen Dichtungen. Die haben keine Elastizität mehr. Im privaten Bereich für Marmelade einkochen akzeptabel, aber nicht bei der Vermarktung von Honig.
Gruss
Ulrich
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...Deswegen müssen ja die Imker, die TO-Gläser verwenden, sich definitiv beim Dualen System anmelden.
"definitiv" ... bei "gewerbsmäßigem Inverkehrbringung", also über 30 Völker.
s.
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Das Hauptproblem sind die eingedrückten elastischen Dichtungen. Die haben keine Elastizität mehr...
Und das sollen ja die eingangs erwähnten "blue seal" Deckel lösen, hab aber tatsächlich noch nie einen gesehen.
Ich verwende die Gläser wieder, die Deckel nicht, die werden gesammelt im Schrott entsorgt.s.
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