Milben in der Brut kann man gut erkennen - zumindest die Muttermilben. Wenn Du in der Drohnenbrut nix gesehen hast, ist wohl auch nix drin.
Erfahrungsaustausch zur Züchtung der Varroamilbe überlebenden Biene VSB ( varroa mite surviving bee)
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Für alle Nachahmer des ist eine wahre Sauerei ich machs nicht mehr freiwillig höchstens es geht auf Vsb
Die Kontrolle von entnommener Drohnenbrut sollte eigentlich zum normalen Repertoire gehören.
Daran kann man leicht die Völker erkennen, die evtl. ein Varroaproblem entwickeln.
Mit einer Untersuchung im Rahmen der VSH/VSB Selektion ist das bestimmt nicht gleichzusetzen.
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Hängen die dann wirklich an den Puppen oder sitzen die weiter in der Zelle
beides ist möglich.
man mit der Entdeckelungsgabel die Drohnen raus holte um auf Milben zu kontrollieren
das macht nich viel Sinn.
Es ist wichtig, Larven im richtigen Alter zu finden und zu zupfen, mit Drohnen hat es meines Wissens noch niemand versucht.( keine Erfahrung meinerseits)
Mit der Entdecklungsgabel kommst da nich weiter, man sollte einzelne im richtigen Alter mit Pinzette oder... ziehen und auf Milben und deren Vermehrung untersuchen.
Ne gute Lupe könnte dazu reichen (noch nich versucht, soll aber gehen)
Wir verwenden das mühsame Auszählverfahren nur in Arbeiterbrut.
Fang mit dem Nadeltest zur Vorauslese an, nur die, die schnell ausräumen können Vsh haben- Ausraümen ohne Vsh gibt es- Vsh findest ohne Ausräumen bei Nadeltest nicht.
Eigentlich ne reine Fleißarbeit
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Guten Morgen, ich nehme am SetBie Projket in Bawü teil.
Deshalb habe ich, vielleicht einen etwas tieferen Einblick.
Das entfernen der Drohnen mit der Entdeckelungsgabel ist möglich, aber die Aussagekraft ist gering.
Mann wird auch in 100% VSH Völkern noch Milben finden.
Den es gibt ca. 10% der Milben, die zwar in die Zellen einwandern, sich aber nicht vermehren.
Wenn wir die Zelldeckel unter dem Mikroskop öffnen, suchen wir nicht nur nach den Milben, sondern auch nach den Nachkommen der Milbe. Und welchen Entwicklungsstand die Milben haben.
Also gibt es ein Männchen, und wieviele Töchter und in welchen Entwicklungsstand sind diese.
Was von der Uni Hohenheim untersucht und entwickelt wurde ist ein Verfahren um die Völker schneller prüfen zu können als bisher.
Die Einzellen Infektion, dabei werden 30 Zellen mit Milben infizert und 30 als Kontrollzellen geöffnet nut ohne Milbe wieder geschlossen. Nach 8 Tagen erfolgt eine Kontrolle wie viele Zellen ausgeräumt wurden und wieviele nicht.
Die Methode ist wissenschaftlich erarbeitet worden und gilt als zuverlässig.
Die Uni bietet dafür dieses Jahr auch Kurse an.
Der Aufwand ist immer noch groß, aber eben reduzierter als bisher.
Morgens wird nach Brut kurz vor der Verdecklung gesucht. Also Rundmaden, die Mittags dann verschlossen sein werden. Davon werden min 60 auf einer Folie, die aufs Rähmchen past markiert. IDe Folie wird beschriftet und eindeutig einem Volk zugeordnet und so markiert, dass sie in der gleichen Position wieder aufgelegt werden kann.
Nach ca. 6h wird die Wabe dem Volk entnommen und es wird eine zweite Folie auf die erste gepinnt ebenfalls markiert.
Die vorbereiteten Milben werden nun einzeln 30 Zellen zum einwandern angeboten. Wandert die Milbe nicht ein ist es die falsche Milbe oder die falsche Zelle. Die Verdeckleung der Zelle darfm max 6h zurückliegen. Beim öffnen der Zelle wird seitlich am sechseck der Zelldecken aufgeschnitten und leict aufgebogen. Anschließend wird die Milbe mit einem Pinsel angeboten. Nach dem einwander wir den Deckel wieder verschlossen.
Das gleiche passiert bei 30 Zellen ohne einwander der Milbe um zu prüfen ob sauber gearbeitet wurde und ob die Bienen durch die Störung auch die Kontrollzellen ausräumen.
Nach 8 Tagen wird nun die Folie aufgelegt und geprüft wie viele Zellen ausgeräumt wurden. Von den infizierten Zellen als auch von den Kontrollzellen.
Die Profis an der Uni schaffen ca. 4-5 Völker am Tag. Ich geh von 2 bis max 3 pro Tag aus.
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Der Nadeltest ist für die Auswahl der Hygiene gut, für VSH bietet er keine Auswahlmöglichkeit.
Besser ist die Königinnen in einem Scalvini Käfig oder Durchlaufkäfig zu käfigen. Und die Brut auslaufen zu lassen. Gegen Ende der Tracht Ende Juni oder Juli.
Dann den Befall der Völker mittels Puderzucker Methode oder Alkohlauswaschung Volk für Volk zu prüfen.
Die Völker mit deutlich weniger Befall sind Interessant für die Weiterführung.
Die mit vielen Milben bitte melden, da wir für die Infektion mittlerweile zuwenige Milben haben.
Oder mittels Oxalsäure sprühen behandeln.
Die Völker markieren und davon im Nächsten Jahr nachziehen.
Vorallem dieses Jahr ist für so eine Auswahl sehr interessant, da in machen Landkreisen bis zu 75% der Völker eingegangen sind.
Die Auswahl wurde also schon von der Natur eingeschränkt.
Mit der Methode kommen wir langfristig auch in die richtige Richtung.
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Besser ist die Königinnen in einem Scalvini Käfig oder Durchlaufkäfig zu käfigen. Und die Brut auslaufen zu lassen. Gegen Ende der Tracht Ende Juni oder Juli.
genau! DAS kann jeder machen, lässt du die Winterbehandlung wech, findest du sicher die jenigen Völker die sich wehren. Mehr Honig gibts auch noch....
Nadeltest ist für die Auswahl der Hygiene gut, für VSH bietet er keine Auswahlmöglichkeit
doch, VSH ohne Ausräumen beim Nadeltest gibts nich.
Nochma, wer ausräumt "kann auch VSH haben" so zu sagen Vorbedingung.
Vsh ohne schnelles Ausräumen beim Nadeltest gibts nicht.
Ne Vorauswähl is damit möglich, sag ich ma.
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diejenigen, wo sich obriges Verfahren lohnt, findest du also mit dem Nadeltest
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Zitat
doch, VSH ohne Ausräumen beim Nadeltest gibts nich.
Nochma, wer ausräumt "kann auch VSH haben" so zu sagen Vorbedingung.
Wasgau Immen
Achtung: ich sage nicht das der Nadeltest nichts bringt. Er dient zum Test des Hygieneverhaltens also dem Ausräumen von abgetöteter Brut.
Die Aussage kann auch VSH haben ist richtig. Er testet aber nicht die VSH. Das wollte ich mit meiner Aussage oben auch aussagen.
Und das ist, denke ich, auch wichtig um die Völker zu selektieren.
Für die Vorauswahl, kann es ein Werkzeug sein. Zum Feststellen der Völker hald leider nicht.
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Bei vielen, die noch nicht so weit in den VSB Projekten fortgeschritten sind oder gerade beginnen, kann es über ein Nadeltest sinnvoll sein, potentielle Kandidaten für weitere Untersuchungen herauszufiltern.
Hast du 70 verhaltensunbekannte Völker, ist es schneller mit einem Nadeltest vorzuselektieren. Dann findest du vielleicht 7 Völker, die man sich dann in einer Brutwabenauszählung genauer anschaut.
Ich persönlich mache gar kein Nadeltest, da die meisten meiner Völker verhaltensauffällig sind, bzw nur potentielle Kandidaten miteinander verpaart werden.
Da will ich eh genau wissen, was sie können und zähle aus.
Bei der Auszählung sage ich mir jedoch immer, schade das wir uns so immer mehr Arbeit aufhalsen je weiter wir kommen.
Völker die nichts können, habe ich meist in 10min ermittelt, da hänge ich jetzt nicht noch ein Pintest ran.
Allerdings macht eine Auszählung in einer natürlichen Varroabelastung in der ersten Jahreshälfte wenig Sinn, da man da kaum Milben findet. Nach Infektionen und im Oktober sieht es dann schon ganz anders aus.
Ich habe im Juli Völker ausgezählt und 1 Milbe bei 300 Zellen gefunden und mich gefreut wie Bolle und im Oktober war das Volk schon arg am kämpfen um das Überleben. Das Volk hat es auch nur durch eine Frühjahrsverstärkung geschafft denke ich, weil ich nicht den Totalausfall riskieren wollte und bis zum Letzten gegangen bin.
Ja ich weiß, man sollte nie päppeln, aber nicht alles ist schwarz oder weiß.
Trotzdem hat das Volk ein Achtungszeichen ala nicht ohne weitere Bearbeitung weiter vermehren.Es macht oft kein Sinn über die Art und Methoden zu streiten, man sollte aber wissen warum mache ich etwas wofür, was verspreche ich mir gerade davon und warum will ich das nicht anders machen.
Selektion in Drohnenbrut gibt es bisher nicht flächendeckend, sondern wir nur additiv gamacht sofern sich in Arbeiterrinnenbrut nichst findet.
Außerdem hat man gerade zu den späten Auszählungsterminen nur noch wenig Drohnenbrut, die dann auch altersunspezifiziert ist.
Bei der Brutuntersuchung gilt die 12 Tage Stufe, davor wird selten VSH beobachtet.Zählst du also zu junge Brut aus, hast du zu hohen Befall und das VSh Verhalten wurde nicht bewertet.
Vielen ist es auch egal, welches Verhalten zu einem geringen Milbenbefall führt, Hauptsache ein geringen Brutbefall.
Erkennbar sind da schon Unterschiede bei der Auszählung 0% SMR, 1-3% Brutbefall, Überleben erfolgreich und Volk im Frühjahr vital. Im nächsten jahr die Töchter ein ähnliches Verhalten.
Hier wäre dann der direkte VSH Test mit der gezielten Varroainfektion zielführender.
Man bedenke zur Begutachtung dann auch wieder nur Völker, die mit anderen Mitteln schon vorselektiert wurden, dafür zu verwenden.
Das Thema und die Analysen sind weiter interessant, doch das Überleben ist der einzige Gradmesser für mich.
Alles was wir in den Projekten tun, ist keinesfalls 1:1 vergleichbar, da der Imker als die entscheidende Störgröße immer im Boot ist und das sollte bei allen Ergebnissen, die man ermittelt immer mit einbezogen werden.
Liebe Grüße Bernd.
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Welches Nadelkissen ist denn zu empfehlen oder welche taugen nichts ;)?
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kann ma selber machen
Styro 1cm dick, darauf Mittelwand. Stecknadeln stecken (durch die Zellen der Mittelwand in Styro)
Mit ner scharfen Pilzkonsevendose ausschneiden und Dose stecken lassen als Form.
Ausgießen mit Wachs oder Kunstharz, fettisch.
Es funzt auch:
Stück Brut ausschneiden, einfrieren und wieder einsetzen
Pilzdose auf Wabe aufsetzen und mit Brenner Deckel ankokeln
Stickstoff....
Nich entmutigen lassen, wenige Völker sind Anfangs in der Lage, wenn überhaupt.
Und nur mit denen hast Chnace die nächste Stufe >VSH zu finden.
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Wie macht ihr den Zucker zur Beprobung klein oder kauft ihr nur den fertigen?
Ich haue den normal durch einen Mixer ist das fein genug?
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Ist er nicht. Nimm bitte den fertigen Puderzucker.
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Ah okay dachte im fertigen Puderzucker wäre irgend ein Mittel enthalten weshalb man ihn nicht nehmen soll (oder war das nur beim Futterteig herstellen).
Danke
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