ich finde es zum Teil echt beachtlich wie einige das Teuer- und auch kaputtrechnen.
Normalerweise werden wir Imker durch den Honigverkauf entlohnt. Warum soll es hier
anders sein?
Ich verstehe das jetzt nicht ganz. Rechnen wir es teuer oder rechnen wir es kaputt? Da kommt ein Unternehmer auf Ingrid zu und fragt sie nach einer Bienenpatenschaft. Er bringt ihr das Geld quasi frei Haus. Und in 80% des Fadens geht es darum, wie das möglichst billig für den Unternehmer laufen kann. Hier stimmt doch was nicht? Bin ich etwa in irgendeinem Business-Forum gelandet?
Nur weil etwas billiger geht, muss man es auch nicht zwingend billiger machen? Es spricht doch nichts dagegen, auch mal ein paar Taler mehr einzunehmen als unbedingt sein müsste und nicht hart an (oder unter?) der Grenze zur Selbstausbeutung zu kalkulieren.
Achso, auf die Schnelle mal eine Marktsondierung mit Tante Google im www:
("klassisches" Bienenleasing), preise für ein Volk pro Jahr.
Preise für eine Patenschaft, Bienen nicht am Firmenstandort - Rund 950€ inkl. Märchensteuer.
Mindestlaufzeit 3 Jahre.
Honig schein keiner inklusive zu sein, gibts dann optional auf Anfrage.Bio gibts auch, geht dann bei rund 2.400 pro Jahr los (24 Monate Mindestlaufzeit, am Wunschstandort, scheint inkl. Honig zu sein).
Das sind die Preise, an denen man sich orientieren sollte. Das geht, das funktioniert, das wird bezahlt - ganz offensichtlich, sonst gäbe es diese Modelle ja nicht. Und das ist nicht überbezahlt. Da braucht man kein schlechtes Gewissen haben. Das kann viel zusätzliche Arbeit bedeuten, deutlich mehr als es das Volk ohne den Paten machen würden. Und selbst wenn nicht: Der Unternehmer kann doch frei entscheiden, das Angebot abzulehnen? Wenn Ingird eh schon Zweifel hat, ob sie es macht: Warum dann auch noch zusätzlich schlecht bezahlt machen?