Gleich sagt jemand, dass wir ja nur 20 % des Bedarfs abdecken 😉
Preis je Honigglas an Wiederverkäufer
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PaBa -
20. September 2021 um 13:00 -
Geschlossen
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Gleich sagt jemand, dass wir ja nur 20 % des Bedarfs abdecken 😉
Und das zu max 80% des Preises von Nicht-EG Honig
Ich glaube wir brauchen ein Imker Bullshit Bingo -
Wenn überhaupt, dann nehme ich 6€. Es könnte 2022 noch mal um Mini. 1€ steigen.
Wir erzeugen Qualitätsprodukte!
Ich Ernte und Fülle nach Einzelvölkern ab. Der Unterschied ist sensorisch recht klar. Habe beim ersten Versuch nicht erwartet!
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Thema war die Marge für Wiederverkäufer, ich setze die bei ca. 30% an, Rechnung wie von Wolfgang gezeigt.
Es macht absolut Sinn, sich auch als hobbyimker beim FA anzumelden und ne Steuernummer für die USt zu holen, die 10,7% reißen schon ne Menge, und die Anmeldung geht simpel (ein dreizeiler langt).
Schöne Grüße - Matthias
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Ausweisen kann ich die 10,7%, dann kann der Wiederverkäufer sie sich wiederholen. Ich muss sie aber nicht abführen. Ganz ohne Anmeldung beim Finanzamt.
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Ich würde auch 6,50 Euro VK ansetzen und an die Bäuerin für 5,- Euro das Glas abgeben.
Warum? Ich sehe das aus Kundensicht. Wenn ich beim örtlichen Edeka beim Einkaufen bin und ich komme am Honigregal vorbei und mir fällt ein, daß mein Honig zur Neige geht oder da steht 'ne Sorte, die ich mal probieren möchte (letztens z.B. Obstblüte), dann nehme ich den höheren Edeka-Preis in Kauf, obwohl ich über meine Kumpels den Honig auch günstiger bekommen würde. Aber so ist es eben ein schneller Griff und bei Kumpels habe ich nur die Wahl zwischen Frühtracht und ggf Heide, Raps ist nicht mein Ding.
Der Honig im Edeka ist übrigens auch ein DIB-Honig von einem örtlichen Imker.
Ach ja, ich glaub der Heide-Honig vom örtlichen Imker via Edeka liegt jetzt bei 14,- Euro und verkauft sich trotzdem und das in einer Gegend, in der es noch recht viele Imker gibt.
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Ganz ohne Anmeldung beim Finanzamt.
Allerdings muss man bei Rechnungen über 250 Euro die Steuernummer angeben. Die bekommt man beim Finanzamt.
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Und nicht übersehen:
Die aktuell in allen Medien thematisierte Inflation von ~5% (macht 30ct/Jahr bei 6 EUR)!
Wer jetzt die Preise nach dem vergangenen Jahr festlegt, wird schon in wenigen Monaten dumm da stehen, da er plötzlich ein Billigheimer ist, selbst für alles 5% mehr bezahlen muss aber immer noch 5% weniger einnimmt, da eine kurzfristige erneute Preiserhöhung beim Kunden sicherlich nicht so gut ankommen wird und daher wohl längere Zeit unterbleiben wird.
Die Glaspreise sind in den letzten Monaten teilweise über 20% gestiegen (wegen Energie, Corona, weil sie rechnen können...). Bei Holz- und Edelstahlprodukten, wenn nicht schon geschehen, wird sich das demnächst drastisch ähnlich abspielen.
Orientiert euch bei der Preisbildung an den Profis im Einzelhandel, nicht am Hobbyimker von Nebenan, der nur aus Langeweile imkert und monetär desinteressiert ist, weil er schon alles hat. Es hat seinen Grund, dass der Honig bei den besseren Supermärkten 8-9 EUR kostet und trotzdem weg gehen wie warme Semmeln.
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Der Preistreibereien bei der Inflation sind Öl, Benzin und Energie ganz allgemein. Bei den Nahrungsmitteln sind 5% Inflation utopisch und außerdem Mist. Ich freue mich, wenn Ihr alle jedes Jahr drei % mehr verdient, bei mir ist das nicht der Fall. Ich möchte einen ordentlichen Honigpreis aber ich will kein Inflationstreiber werden.
Viele liebe Grüße und bleibt vorsichtig
Wolfgang
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Der Preistreibereien bei der Inflation sind Öl, Benzin und Energie ganz allgemein. Bei den Nahrungsmitteln sind 5% Inflation utopisch und außerdem Mist. Ich freue mich, wenn Ihr alle jedes Jahr drei % mehr verdient, bei mir ist das nicht der Fall. Ich möchte einen ordentlichen Honigpreis aber ich will kein Inflationstreiber werden.
Viele liebe Grüße und bleibt vorsichtig
Wolfgang
Und davon bist du als Imker nicht betroffen?
BenzinpreisGläserpreis
Holzpreis
Edelstahlpreis
Alles völlig bedeutungslos für dich als Imker? -
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Natürlich nicht, aber bloß, weil der Ölpreis nach einer Zeit der Krise wieder anzieht, oder weil evtl. Steuern noch was dazu beitragen, muß ich meinen Honig nicht genauso verteuern wie ein Appartement im Zentrum von München. Die Inflationsrate bezieht sich nicht nur auf Öl und Benzin, das ist nur ein Teil des Warenkorbs. Und wenn die Ölpreiserhöhung von 5% Deinen Honig um 5% teurer werden läßt, dann machst Du was falsch. Das massiver Zuckereinsatz für eine massive Honigproduktion, also, daß mancher Imker billigen Zucker gegen teuren Honig tauscht habe ich ja schon gehört, wenn Du jetzt aber Benzin in Honig verwandelst, bekomme ich Zweifel.
Viele liebe Grüße und bleibt vorsichtig
Wolfgang
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Dann hast du das mit der Inflation noch nicht richtig verstanden.
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Der Preistreibereien bei der Inflation sind Öl, Benzin und Energie ganz allgemein. Bei den Nahrungsmitteln sind 5% Inflation utopisch und außerdem Mist. Ich freue mich, wenn Ihr alle jedes Jahr drei % mehr verdient, bei mir ist das nicht der Fall. Ich möchte einen ordentlichen Honigpreis aber ich will kein Inflationstreiber werden.
Viele liebe Grüße und bleibt vorsichtig
Wolfgang
Das ist leider einfach nicht die Realität. Mein Fachgeschäft für das frische Hundefutter hat mir letzte Woche eine Preissteigerung von 10% auf den Bon gebucht. Bezahlt habe ich sie trotzdem, weil mir diese Nahrungsmittel fürs Tier es wert sind. Begründung: vor allem gestiegene Fleischpreise & Zusatzkosten für Corona. Nur so als Beispiel…und die Kunden zahlen es
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Natürlich nicht, aber bloß, weil der Ölpreis nach einer Zeit der Krise wieder anzieht, oder weil evtl. Steuern noch was dazu beitragen, muß ich meinen Honig nicht genauso verteuern wie ein Appartement im Zentrum von München.
Honig als ideelles Geschenk wäre doch die Alternative für Dich...
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