Viele Imker sind der Meinung das Verdampfen von Oxalsäure sei für den Imker zu gefährlich und zu aufwendig, es wird auch immer wieder berichtet im Sommer zeige das Verdampfen keine Wirkung. Dabei ist die kristalline Oxalsäure eines der wirksamsten und schonensten Bekämpfungsmittel überhaupt.
Um die Anwendung und die Wirkung der Oxalsäureverdampfung zu verbessern, habe ich den Oxamat entwickelt.
In der neuen von mir entwickelten Verdampfungsvorrichtung (Oxamat) wird reine kristalline Oxalsäure (in Tablettenform) in einem mit der Beute geschlossenen Rohrsystem verdampft. Der Verdampfer auf einem selbst zu fertigenden höheren Deckel montiert. Damit keine Bienen in den Versampfer gelangen, wird unten am Deckel und an den Öffnungen zum Verdampfer ein Gitter befestigt. Der Oxalsäure-Luftstrom zirkuliert mittels eines Kleinlüfters im geschlossenen Kreislauf von oben durch die Wabengassen und wieder zurück.
Innerhalb von 4 Minuten nach dem Start erfolgt eine kontinuierliche Anreicherung der Stockluft mit den feinen Oxalsäurekristallen. Besonders in der kälteren Jahreszeit gehen die Bienen durch die warme Strömung von der Traube und die Oxalsäuredämpfe kommen sehr gut an die Milben heran. Nach restloser Verdampfung der Oxalsäuretablette schaltet sich die Heizung und der Lüfter über eine Abschaltautomatik ab. Da in der Beute während der Verdampfung im Kreislauf kein Überdruck entsteht, tritt bei dichter Beute kein Oxalsäuredampf nach außen aus. Eine Anwesenheit während der Verdampfung ist nicht nötig, da sich das Gerät von selbst abschaltet. Nach 10 Minuten, von Beginn der Verdampfung an, kann die Vorrichtung abgenommen und bei einem weiteren Volk aufgesetzt werden. Das Verdampferschälchen aus Edelstahl ist von der Heizung abnehmbar und kann bequem außen befüllt werden.Im Gegensatz zu den Verdampferkännchen, kann der Oxamat auch im Sommer nach der Tracht mit bester Wirkung eingesetzt werden. Der Grund liegt in der sehr guten und feinen Verteilung der Oxalsäure durch den geschlossenen Lüftungskreislauf.
Versuche zeigten, dass durch die Verdampfung im Sommer die Milben genau so gut abfallen wie bei den üblichen Ameisensäure-Behandlungen. Auf Ameisensäure kann meiner Meinung nach verzichtet werden.
Das gute Ergebnis zeigt, dass die Verdampfung im geschlossenen Kreislauf eine absolut wirkungsvolle, sichere und auch preiswerte Behandlungsmethode für die Entmilbung außerhalb der Tracht darstellt Der Imker kann damit seine Völker auch ohne künstliche Behandlungsmittel, gesund und ohne Ausfall in das neue Bienenjahr bringen.
Der Oxamat ist das erste Gerät, weltweit, das diese Vorzüge in sich vereint.
https://www.imkerforum.de/www.alfranseder.de
Oxalsäure verdampfen mit dem Oxamat
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Lieber Gast,
immer, wenn etwas verdampft, vergrößert sich das Volumen. Das ist nicht von mir, das ist Physik. Wenn sich das Volumen aber vergrößert muß der Druck steigen. Steigt der Druck nicht, dann muß etwas entwichen sein. Es geht nicht anders.
Aber nichts desto trotz halte ich Ihren Oxamat vom Prinzip her für einen sehr universellen (also beutentypunabhängigen) Lösungsansatz, der das was auch immer das Ergebnis der "Verdampfung" ist, sehr fein und gleichmäßig in den Beuten verteilt. Ich wünschte mir aber eine geschlossene Dosiereinrichtung (ähnlich Fischfütterautomat) und die Aufheizung mittels Brenner (um die schwere Batterie zu sparen) Leider ist der Oxamat auch nicht gerade preiswert für die eingesetzte Glühkerze und die handelsüblichen Abflußrohre. Da muß schon sehr viel Entwicklungsarbeit in der Zeitsteuerung liegen...
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Lieber Hennry,
stimmt, das Volumen wird sich sicherlich etwas vergrößern. Tatsache ist, dass während er Verdampfung bei geschlossener Beute, Flugloch zu, keine Dämpfe sichtbar nach aussen dringen.
Am sichersten und einfachsten lässt sich der Oxamat mit einer Autobatterie heizen. Es reicht eine kleine 12 Volt 36Ah für mindestens 40 Verdampfungen, eine solche Batterie (mit Tragegriff) ist relativ leicht und kostet keine 30,-€.
Es sollten zur Dosierung immer reine Oxalsäuretabletten (1 Gramm) verwendet werden, eine Dosiereinrichtung ist dann nicht nötig.
Ich glaube der Preis ist so in Ordnung, der Oxamat ist immer noch günstiger als die angebotenen heizbaren Verdampferkännchen.mfg Erich
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Hallo Gast,
du schreibst...
"Im Gegensatz zu den Verdampferkännchen, kann der Oxamat auch im Sommer nach der Tracht mit bester Wirkung eingesetzt werden. Der Grund liegt in der sehr guten und feinen Verteilung der Oxalsäure durch den geschlossenen Lüftungskreislauf.
Versuche zeigten, dass durch die Verdampfung im Sommer die Milben genau so gut abfallen wie bei den üblichen Ameisensäure-Behandlungen. Auf Ameisensäure kann meiner Meinung nach verzichtet werden. "Dies ist falsch, und ich bin mir sicher, Du weißt es auch !
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Hallo Michael,
probier´s aus, Du wirst sehn es ist so, die Milben fallen auch im Sommer.mfg Erich
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Hallo Gast, Hallo Erich,
vielleicht ganz nebenbei: wär's möglich sich als Benutzer anzumelden?
Dann ist man auch für pMails ereichbar. Und jeder Leser sieht gleich mit wem er es zu tun hat, nur für den Fall daß mal vergessen wird:
Erich Alfranseder -
Entwicklung u. Vertrieb von Imkereigeräten
Hauptstr. 15, 84533 Marktl am Inn
Tel. 0 86 78 / 749 644 Fax: 0 86 78 / 74 89 801drunter zu schreiben. Damit würden dann Oxamat-Fragen auch direkt an Dich, den Entwickler und Vertreiber, gestellt.
Das Leihstellungsangebot an Michael:
Zitatprobier´s aus, Du wirst sehn es ist so, die Milben fallen auch im Sommer
würde ich auch gern wahrnehmen. -
Hallo Henry,
die Anmeldung hat jetzt geklappt.
Ich bin dieses Wochenende, 13.09b und 14.09, mit meinen Spezialgeräten für Imker beim "Bayerischen Imkertag in Coburg", wenn du Zeit hast, kannst du an meinem Stand vorbeikommen. Ich kann Dir dabei den Oxamaten und auch die anderen Geräte vorführen. -
Hallo Erich,
viel Spaß beim Verkauf, und werd ein reicher Mann !
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Nur ´mal nebenbei gefragt, ist Oxalsäure nicht ein zur Behandlung eines Bienenvolkes gegen Varroamilben nicht zugelassenes Mittel in Deutschland? Weiter: wer sie gegen die Varroamilbe einsetzt, handhabt diese wie ein Medikament. Er muß dies dann auch in sein Bestandbuch eintragen. Macht sich bei Kontrollen echt gut, wenn man erwischt wird. Noch ´ne Frage dazu: Wer Geräte verkauft, die der Ausbringung von OS dienen, darf der das nur für den Export? Mit dieser Fragestellung möchte ich niemand sein Geschäft vermiesen, ich will nur auf die Gefahr hinweisen, das man mit einen nicht zugelassenen Mittel arbeitet. Denkt daran das wir Lebensmittel herstellen! Denkt auch an die bekannt gewordenen Skandale in anderen Bereichen der Tierzucht! V.H.w. Lothar
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Hallo Lothar,
ZitatMacht sich bei Kontrollen echt gut, wenn man erwischt wird.
ich glaube daß nur AS und Perizin "erlaubt" sind. Was passiert wenn man herausbekommt daß man ein nicht "zugelassene" Mittel einsetzt ? Wandere ich dann im Knast ? werde ich angezeigt ? Darf ich mein Honig nicht verkaufen ? bekomme ich eine Mahnung ?
Natürlich ist es schlecht wenn mit nicht zugelassenen Varroabekämfungsmitteln arbeitet, aber selbs denken darf ich doch noch (!), und daher setze ich daß ein wo ich meine es sei langfristig das beste Produkt. Und daß was heute gut ist kann Morgen schlecht sein.....
Weis Du Lothar wenn man in meiner gegend mit Buckfast/Ligustica imkert und das ganze in Dadant Kästen ist man sowieseo "unten durch". Da ist die Frage nach zugelassenen Varroabekämpfungsmitteln zweitrangig.MfG
Dante -
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Wer in Deutschland solche Verdampfer baut und verkauft muss sich außerdem beim TÜV eine Zulassung holen. Das Gerät wird dort auf seine Betriebssicherheit geprüft und dann zugelassen. Ohne eine solche Zulassung darf der Hersteller das Gerät hier nicht verkaufen sonst macht er sich strafbar. Falls jemand damit herum bastelt und etwas passiert muss der Hersteller auch noch persönlich für den entstandenen gesundheitlichen Schaden aufkommen. Autsch, das kann einem Haus und Hof kosten.
Ich habe mir, nachdem Andreas den Tipp gegeben hatte, einen Verdampfer schicken lassen. Da ist nichts mit Abflussrohren, das Ding wird mit der Gasflamme für 3 Minuten erhitzt und alles ist erledigt, einfacher geht es nicht mehr.
Erich was kostet eigentlich dein Kanalrohrsystem? Du schreibst... „Ich glaube der Preis ist so in Ordnung, der Oxamat ist immer noch günstiger als die angebotenen heizbaren Verdampferkännchen.“
Ich habe für meinen „Oxalic Acid Vaporizer 700“ 67,-- Euro frei Haus bezahlt.
Günter
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Hallo Lothar,
es ist natürlich sehr wichtig, dass der Oxamat von einer breiten Imkerschaft ausgiebig getestet wird. Imker, die mit dem Oxamat arbeiten, verwenden das Gerat nur zum Test. Nach der Zulassung der Oxalsäure im Jahr 2004 steht dann allen Imkern ganz legal der Oxamat zur Verfügung. Das Gerät besitzt dann auch das GS Zeichen (Geprüfte Sicherheit). Auch wenn die Oxalsäure nur in der Qualität "at.as. vet." zugelassen werden sollte, ist eine Behandlung immer noch sehr günstig, da nur 1 Gramm Oxalsäure / Behandlung verbraucht wird.mfg Erich
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Hallo Günther,
der „Oxalic Acid Vaporizer 700“ ist prinzipiell mit dem Oxamat vergleichbar, da die Oxalsäure über ein Rohr in die Beute hineingedrückt wird und der Anwender direkt mit den Dämpfen in Kontakt kommt. Eine Anwendersicherheit ist nicht gegeben. Außerdem kristallisiert ein großer Teil der Oxalsäure bereits schon im Rohr, es gibt keinen geschlossenen Kreislauf mit der Beute. Ein Preisvergleich ist deshalb nicht angebracht.mfg Erich
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Hallo Günter,
der Smilie, soll natürlich aussagen, dass der Oxamat absolut nicht mit dem „Oxalic Acid Vaporizer 700“ zu vergleichen ist.mfg Erich
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