Hier mal eine Frage an die Züchter im Forum:
bei mehrereren Zuchtverbänden oder auch Züchtern habe ich in der Beschreibung einzelner Zuchtlinien manchmal gelesen, daß es sich bei der angepriesenen Linie um eine besonders "langlebige" Biene handeln würde.
Vermutlich meinen die Züchter hier das mittlere Lebensalter der Arbeiterinnen - nicht der Königin ?
Nun frage ich mich natürlich, wie der/die Züchter/in dieses Merkmal bestimmt hat ? Ich kann mir nur den Weg über ständige Populationsschätzung von Brut und Adulten vorstellen, um eine Kennzahl über das durchschnittliche Alter der Arbeiterin ermitteln zu können. Das wäre zwar möglich, aber mit gigantischem zeitlichem Aufwand verbunden - vor allem wenn ein Züchter dies auch noch als Zuchtziel festlegen würde und all seine Töchtergruppen auf dieses Merkmal hin untersuchen würde.
Was steckt also hinter dieser Aussage "Langlebigkeit" ? Wie kann man sie in der praktischen Züchtungsarbeit messen ? Ist sie überhaupt erblich oder nur umweltabhängig ?
Oder sind Aussagen zur Langlebigkeit Züchterlatein ? Bruder Adam hat die Langleibkeit auch als mögliches Zuchtziel genannt.
kelte