Nach wieviel Tagen wirkt Bayvarol

  • Guten Abend,

    Ich versuche es hier nochmal 😉

    Kann mir jemand sagen nach wieviel Tagen Bayvarol in welchem Ausmaß beginnt zu wirken. Mir ist klar dass die Wirkstoffkonzentration über mehrere Wochen steigt und somit auch die Wirkung. Aber ab wann rieseln die ersten Milben? Bereits nach Tag 1?


    Danke und schön Abend

    „Wenn Bienen den Mindestlohn erhalten würden, würde ein Glas Honig mehr als 132.000 Euro kosten „🤔

  • Ist zwar nicht die Antwort auf deine Frage, eher OT.

    Aber: Das Zeug ist fettlöslich und reichert sich im Wachs an und kontaminieren über das Wachs dann nicht nur den Honig, sondern auch wieder die Bienen.


    Edit:

    Würde ich an deiner Stelle sofort wieder umtauschen oder gleich entsorgen.

  • Ich meine das hätte letztes Jahr etwas gedauert mit dem Milbenfall. Mindestens eine Woche und auch nicht so spitzenlastig, eher eine flache Kurve.
    Die Entmilbung war auch auch nicht so dolle bei den Wirtschaftsvölkern. Bei der Winterbehandlung kamen dann nochmal 400 gefallen.
    Ich hatte Bayvarol für diesen Stand genommen, da der immer 2°C wärmer ist als die anderen und ich dort keine AS einsetzten wollte.

    Am besten gehst du her und zählst jeden Tag die Milben aus und stellst hier anschließend ein Diagramm ein.

    Steingarten ist Keingarten
    Für alle die, die kein Imker sind: gemeint ist Schottergarten, reimt sich aber nicht so prickelnd...

  • Würde ich an deiner Stelle sofort wieder umtauschen oder gleich entsorgen.

    Totaler Mumpitz, als Notlösung ist Flumethrin gut geeignet.
    Nur nicht in die Standardbehandlung integrieren.

    Es ist von Vorteil immer eine Packung da zu haben... ;)

    Steingarten ist Keingarten
    Für alle die, die kein Imker sind: gemeint ist Schottergarten, reimt sich aber nicht so prickelnd...

  • Ist zwar nicht die Antwort auf deine Frage, eher OT.

    Aber: Das Zeug ist fettlöslich und reichert sich im Wachs an und kontaminieren über das Wachs dann nicht nur den Honig, sondern auch wieder die Bienen.


    Edit:

    Würde ich an deiner Stelle sofort wieder umtauschen oder gleich entsorgen.

    😂 Danke für den Hinweis. Die Studienlage zu Bayvarol ist mir durchaus bekannt.

    Ich nutze es als Kontrollbehandlung. Das ist nicht meine Standardbehandlung sondern dient zur Kontrolle der Wirksamkeit meiner Oxalstreifen. Alles gut. Puls runterfahren. Und so schlimm finde ich Flumethrin gar nicht. Aber anderes Thema…

    „Wenn Bienen den Mindestlohn erhalten würden, würde ein Glas Honig mehr als 132.000 Euro kosten „🤔

  • Ist zwar nicht die Antwort auf deine Frage, eher OT.

    Aber: Das Zeug ist fettlöslich und reichert sich im Wachs an und kontaminieren über das Wachs dann nicht nur den Honig, sondern auch wieder die Bienen.


    Edit:

    Würde ich an deiner Stelle sofort wieder umtauschen oder gleich entsorgen.

    Bune lies Dich da nochmal bisschen ein. Es ist durchaus nicht so schlimm wie du denkst. Größtes Problem sind entstehende Resistenzen.

    Spielt aber jetzt hier keine Rolle. Wollte Dir nur nahelegen, da Du wahrscheinlich Imker-Anfänger bist, wie ich auch nach 8 Jahren imkern, ziehe solche Mittel durchaus in Betracht wenn Du in Verlegenheit kommst Deine Völker zu retten.

    Grüße Thomas

    „Wenn Bienen den Mindestlohn erhalten würden, würde ein Glas Honig mehr als 132.000 Euro kosten „🤔

  • Guten Abend,

    Ich versuche es hier nochmal 😉

    Kann mir jemand sagen nach wieviel Tagen Bayvarol in welchem Ausmaß beginnt zu wirken. Mir ist klar dass die Wirkstoffkonzentration über mehrere Wochen steigt und somit auch die Wirkung. Aber ab wann rieseln die ersten Milben? Bereits nach Tag 1?


    Danke und schön Abend

    Hallo Thomas,

    ich würde sagen so ab dem zweiten, dritten Tag rieselt es merklich. Zumindest bei meinen Milben.

    Greenhorn seit Juni 2020, aktuell vier Buckfast Völker auf 12er Dadant US

  • Oh man…

    Naja… Das wurde ja nun schon zu genüge in andere Freds diskutiert. Ich wundere mich, dass es immer noch Kollegen gibt die Thymol einsetzen und so weiter und so fort…

    Ich finde sowohl Amitratz sowie Flumithrin super für Notbehandlungen und Kontrollbehandlungen. Um nix anderes geht es mir. Wenn die Dinger nicht von großen Chemiekonzernen mit einschlägigem Negativimage kommen würde, sondern von „Der grüne Michel“ oder so…

    Egal…

    Wie bereits beschrieben kontrolliere ich gerade den Erfolg meiner Oxalsäurestreifen-Behandlung. Mit Bayvarol. Weil Oxalsäure ist super, das ist auch in Spinat, Rhabarber und anderen Superfoods 😂🙈

    „Wenn Bienen den Mindestlohn erhalten würden, würde ein Glas Honig mehr als 132.000 Euro kosten „🤔

  • Ich finde sowohl Amitratz sowie Flumithrin super für Notbehandlungen und Kontrollbehandlungen. Um nix anderes geht es mir.

    Ich finde solche Mittelchen sind von vorvor-gestern - waren diese doch die 1. Wahl von unseren Altvorderen. Ich habe sie schon vor 25 Jahren nicht eingesetzt. Aus dem Grund der Rückstände ist ja erst das Problem entstanden, dass man das Wachs von Altwaben nicht mehr für die MW verwenden sollte. Daraus könnte man ableiten, dass es langsam wirkt, aber mit sehr langer Dauer. Also so ganz harmlos wie Du es hier versuchst darzustellen, sind diese Mittel nicht. Selbstverständlich bleibt es jedem Imker überlassen, was er in seine Kisten reintut.


    Was soll denn eine Notbehandlung darstellen? So viele Milben das es 'runterregnet'? Dann dürfte es eh schon zu spät sein.


    Kontrollbehandlungen (?) mit so einem Mittel ist ja wirklich mit einer großen Kugel auf einen Spatz schießen. Eine Kontrolle kannst Du mit der mechanischen PZM machen. Dabei mußt Du noch nicht mal Puderzucker verwenden. Es geht auch notfalls mit ganz normalem Mehl, dessen Wirkung aber nicht so gut wie Puderzucker ist. Dann kannst Du auf dem Bodenbrettchen Milben zählen.

    Wenn Du schon mit OS-Streifen behandelt hast, bedarf es meiner Meinung nicht noch einer zusätzlichen Kontrolle (?) mit den von Dir oben erwähnten Produkten. Außer Du nimmst an einer wissenschaftlichen Wirksamkeits-Studie teil.


    Nicht ohne Grund, sind die oben von Dir erwähnten Mittelchen z.B. in der Bio-Imkerei verboten.

    Jonas (Bio-Imker)