Die Fangwabe funktioniert, erhöht den Aufwand aber wesentlich. Mir persönlich ist zudem wohler, wenn ich Oxalsäure angewendet habe, da ich bis Mitte Juli, seit ich mich darauf achte, doch immer wieder mal aufreitende Varroen in den Völkern sehe, was für einen so hohen Befall spricht, dass ich mir unsicher bin, ob die Fangwabe allein ausreicht.
1. FangW am Tag 7 und am Tag 17 aus den Brutspendern zu entnehmen und in den Brutsammler bzw. Sammler vom Sammler umzusetzen ist m.E. weniger aufwändig als OX oder gar MS-Anwendung (MS: eine Behandlung in 2 Schritten/nach 7 Tagen zu wiederholen).
2. Subjektiv wird das Behandeln mit Tierarzneimitteln (TAM) augenscheinlich als wirksamer empfunden, weil man den behandlungsbedingten Milbenfall auf der Windel zeitnah sehen kann. Das bedeutet aber nicht, daß die Wirksamkeit auch wirklich höher gegenüber FangW-Verfahren ist.
Außerdem: Kleingartendrohn empfiehlt in seinem TBE-Konzept vorsorglich die FangW-Entnahme in zwei nachgeschalteten Schritten: am Tag 7 und am Tag 17, eingebettet in die Gesamtkonzeption, der Königin anfangs keinen anderen Raum zur Eiablage vorzuhalten als in diesen beiden Waben. Das schafft unter Nutzung des Vermehrungstriebes der Milben klare definierte Zustände, eben diese beiden und sehr fängigigen FangW.