Wabenhonigkassetten aus Wachs

  • Moin,


    in einem Bienenkistenbuch (nicht schlagen, gehört meiner Schwester) habe ich gelesen, das die Bienen unten nicht anbauen, wenn eine bestimmte Länge nicht überschritten wird. Wäre es dann nicht denkbar, das man einfach Rähmchen mit einem Holzkreuz (oder mehreren Holzlatten) in der Mitte modifiziert und oben ran kommen dann in jedes der 4 (oder mehr) Felder Keile, an die die Bienen anbauen? Dann hätte man auf jeden Fall schon mal das Maß, das man ernten will und die Unterseite und ein Teil der Seitenteilen wäre (vermutlich) auch nicht verbaut, weil Bienen es schwingend mögen. Somit wäre nur der obere Teil noch ein "Problem", da dieser abgeschnitten werden müsste. Oder habe ich da einen Gedankenfehler?


    VG,


    Bugsi

    My Brother went over the Ocean, my Sister went over the Sea. My Father went over my Mother, that was the beginning of meeeee...


    10 Völker Carnica/Buckfast DNM 1.0 und 1.5 in Seegeberger und Holzbeute, Anfänger seit 2021

  • Probier es aus. Ich bin mir sehr sicher, dass es nicht hält.


    Da man ja dieses Wachs sowieso nicht mit essen sollte, sehe ich keinen Vorteil zu Holz.

    Die Kunden werden dir kaum die leergefutterten Rähmchen wiederbringen.

    Ich stelle es mir auch schwierig vor, vor allem den angenehm essbaren Naturwabenbau von der Wachsbox zu trennen.

    Persönlich finde ich die Holzrähmchen sehr attraktiv weil sie quasi Mini-Rähmchen darstellen. Ich probiere gerade Mini Rähmchen in 2/3 Zander Rähmchen aus, mit Wachs reingeklebt, vier Stück pro Rähmchen. Ist insgesamt eine fummelige Sache

    Es gibt einen Anbieter dafür, der befestigt die Mini-Rähmchen mit Clipsen im großen Honigrähmchen. Ich glaube die waren auch für 2/3 Rähmchen gedacht. Je höher das Rähmchen desto ungerner werden sie wohl von oben nach unten bauen.

    Anfänger seit langem...:) , Zander 1,5, Umstellung auf Naturwabenbau,

  • Führt die runde Grundform nicht doch wieder zu klebriger Matscherei bei der Entnahme/Ernte?


    Ich experimentiere mit dünnen Holzspanstreifen, wie sie bspw. bei manchem quadratisch verpacktem Käse verwendet werden. 8 solcher Quadrate passen z.B. exakt in ein Zanderrähmchen, stoßen also stumpf aneinander und lassen sich durch Herausdrücken aus dem Rähmchen wieder entnehmen und vereinzeln, ohne die verdeckelten Waben zu verletzen. Der Verpackungshersteller Lacroix Verpackungen GmbH 87647 Unterthingau rückt aber weder Material oder fertige Verpackungen raus (zu geringe Abnahmemenge). Meine Bienen bauen darin aber nur zögerlich aus und befüllen die darin gebauten Waben auch nur zögerlich, wenn sonst kein Platz mehr ist trotz zentraler Position in Honigraum. Das war auch bei einem bereits im Vorjahr mit leeren Waben ausgebauten Kassettenrähmchen der Fall. Woran die zögerliche Annahme liegt, habe ich noch nicht herausbekommen - vielleicht werden die Bautrauben durch die vergleichsweise vielen Spanholzhindernisse zu sehr in ihrer Verkettung gestört? Das wäre aber noch keine Erklärung für die ebenfalls zögerliche Befüllung, nachdem das Wabenwerk darin vollständig errichtet ist. Zuerst gebe ich nur Anfangsstreifen bzw. Mini-Wabenzungen/-stücke jeweils am oberen Umrandugsstreifen vor.

  • Woran die zögerliche Annahme liegt, habe ich noch nicht herausbekommen - vielleicht werden die Bautrauben durch die vergleichsweise vielen Spanholzhindernisse zu sehr in ihrer Verkettung gestört? Das wäre aber noch keine Erklärung für die ebenfalls zögerliche Befüllung, nachdem das Wabenwerk darin vollständig errichtet ist. Zuerst gebe ich nur Anfangsstreifen bzw. Mini-Wabenzungen/-stücke jeweils am oberen Umrandugsstreifen vor.

    Hallo Ribes,

    Das kenne ich und betrachte es als normal.

    Ich glaube einfach das die Bienen das Bauen vermeiden solange es geht. Bei mir tragen Sie viel unten ein, auch hinters Schied. Je höher das Naturbaurähmchen desto schwieriger erscheint es mir. Probiere es im Moment mit Steigwaben, teils ausgebaut, teils MW, und erwarte mir das sie von dort dann seitlich weiter arbeiten wollen, also seitlich und dann runter.... :) werde am nächsten Wochenende sehen was die Lieben gemacht haben.


    Aber was anderes, ich könnte Dir diese Späne anfertigen, bin Schreiner und hab eine Werkstatt. Gib mir mal die Maße per PM durch, dann melde ich mich.


    Viele Grüße

    Anfänger seit langem...:) , Zander 1,5, Umstellung auf Naturwabenbau,

  • Nun, ich benutze bereits Furnierstreifen als (rund) Kassetten. Anderes Material zu nehmen und irgendwie zu armieren, ist da nicht so interessant. Mich reizt die Idee, Wabenhonigstücke nur aus Wachs zu haben, die aber keine tropfenden Schnittkanten haben.

    Was spricht den dagegen, sich und dem Kunden die tropfenden Schnittkanten zu ersparen, und die Wabe mit dem runden Furnierstreifen zu verpacken. Kann der Kunde das nicht beim Verzehr ausschneiden?

    Holzspreisel?

    Schlossimker - ein Kaiserfranke.

    Anfänger 2019 - 2023, einstellige Völkerzahl. Modifizierte Warre, 9 Waben, Ohren wie Spock, Hohenheimer Griffe, integriertes Fenster, mobiler Naturbau in Halbrähmchen. Wabenhonig während der Saison im runden oder sechseckigen Furnierstreifenrahmen, und ausdrücklich ohne Patent- und Markenschutz.

  • Das wäre noch eine Geigel-Idee: Mit den runden Spanholzformen aus den üblichen Honigwaben entsprechende Wabenstücke herausstanzen (-> Honigmatsch), aber anschließend die Restwabe und das Stanzstück (nunmehr im Spanholz gerahmt) in den Honigraum zum Abschlecken/Reparieren den Bienen zurückgeben und nach 1 ... 2 h gesäubert und matschlos entnehmen.

    Da scheint mir das Verfahren mit den passend ins Rähmchen eingepaßten quadratischen Kasetten ohne Zwischenräume weniger aufwändig zu sein. Die Käseverpackungen werden übrigens am überlappenden Stoß geklebt und mit 2 Heftklammern getackert. Mglw. stört die Bienen der Leim oder ein für menschliche Nasen nicht wahrnehmbarer Käsegeruch (trotz Käseumhüllung mit Ölpapier) und führt so zur zögerlichen Honigbefüllung?

  • Mal eine Idee, könnte man nicht einfach leeren Wildbau in einen Holzrahmen pressen und diesen dann ins Volk hängen? Dann gäbe es zumindest keine Probleme mit dem Bauen, evtl. nur mit dem befüllen.

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    10 Völker Carnica/Buckfast DNM 1.0 und 1.5 in Seegeberger und Holzbeute, Anfänger seit 2021

  • Jungs, warum so viel Aufwand?

    Lasst die Mädels machen, die wissen wie es geht.

    Einfach Naturbau.

    Im Honigraum im Wechsel ausgebaute, ausgeschleuderte, honignasse Honigrähmchen im Wechsel mit leeren Honigrähmchen. Die ausgebauten sollten halt nicht bucklig und wellig sein.

    Dann stimmen die Abstände und sie bauen auch die leeren weitestgehend ordentlich aus.

    Sauber zugeschnitten und in Feinkost Becher verpackt ist das sauber, schön an zu schauen und für den Kunden von der Portion her ordentlich händelbar.


    Grüße

    Peter

    Man kann ohne Bienen leben, aber wie halt.

  • Jungs, warum so viel Aufwand?

    Ach, immer diese Beiträge, die so wunderbar an der Frage vorbeigehen.

    Warum eigentlich Wabenhonig? Warum überhaupt Honig? Wäre es nicht besser, Kühe zu halten? (Und wenn ja wie viele?)

    I never loose - either I win or I learn (Nelson Mandela)

  • Jungs, warum so viel Aufwand?

    Ach, immer diese Beiträge, die so wunderbar an der Frage vorbeigehen.

    Warum eigentlich Wabenhonig? Warum überhaupt Honig? Wäre es nicht besser, Kühe zu halten? (Und wenn ja wie viele?)

    Nein! Keine Kühe. Warum nicht Ochsen?

    Die geben keine Milch, sind umgänglich und Honig muss auch nicht geschleudert werden. Und Wabenhonig? Für wen denn?

  • Jungs, warum so viel Aufwand?

    Ach, immer diese Beiträge, die so wunderbar an der Frage vorbeigehen.

    Warum eigentlich Wabenhonig? Warum überhaupt Honig? Wäre es nicht besser, Kühe zu halten? (Und wenn ja wie viele?)

    Warum so viel Gereiztheit? Wer anderer Meinung ist, kann doch einfach den Text überlesen.


    So verstehe ich es leider nicht ganz, auch wenn die Frage von mir nicht exakt beantwortet wurde, so bin ich doch besten Willens.

    - ich gehe mal davon aus, dass der Wabenhonig an den Kunde soll

    - auch davon, dass der Wabenhonig verdeckelt ist

    - des weiteren würde ich mal vermuten, dass eine Bienenwachskassette trotzdem noch eine Verpackung braucht

    - bauen diese die Bienen, ist sie hauchdünn, somit siehe vorheriger Punkt

    - soll diese als Verpackung der Wabe zum Kunde dienen, oder sollen die Bienen da rein bauen?

    - gießt diese der Imker, ist es kein essbarer Naturbau und eigentlich zu schade, dass der Kunde diese anschließend weg wirft


    Oder stelle ich mir das mit der Wabenhonigkassette falsch vor?


    Grüße

    Peter

    Man kann ohne Bienen leben, aber wie halt.

  • Nun, ja, wenn man über Wabenhonigkassetten diskutiert, kann man natürlich einfach sagen, dass man die nicht braucht. Das ist aber nicht wirklich ein konstruktiver Beitrag zum Thema. Das ist Dir schon klar? Es war eben keine Diskussion über Wabenhonig allgemein. Also war Dein Beitrag irgendwie deplaziert.

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  • Da kann doch gleich stehen: Am Thema vorbei!

    Ja, für Menschen, die ein wenig Spott nicht verstehen, wäre das wohl hilfreicher. Aber wer kann ahnen, dass mancher Zeitgenosse so nüchtern und ironiefrei leben mag.

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