Ich habe auch gesehen, dass vor allem das stärkere der beiden Völker kaum noch (verdecktes) Futter hat. Und wenn ihr mir zustimmt, ist die große Frage wie? Soll ich oben eine weitere Zarge aufsetzen und über eine Schüssel flüssig füttern, obwohl der 2. BR noch gar nicht angenommen wurde? Oder von unten auf den Gitterboden stellen?
Mein Volk ist auch sehr stark und sie haben derart viel Brut und wenig Futter, dass ich nicht auf die Selbstversorgung vertraut habe. Meine Völker nehmen den zweiten Brutraum nicht, bzw. erst diese Woche an. Mir sind im Winter zwei Ableger verhungert, daher füttere ich jetzt lieber etwas zu viel al nötig, als da bei dieser Witterung irgendwas zu riskieren. Wir haben hier fast jede Nacht TEmperaturen am Gefriepunkt und ich habe dermaßen viel Brut, dass ich mir Sorgen mache.
Ich habe mit Zip-Beutel gefüttert. Du füllst die Zuckerlösung in den Beutel, drückst die Luft raus und legst den Beutel direkte auf die Zargen des unteren Brutraumes. Vorher stichst Du mit einer Nadel löcher entlang der Wabengassen ein. Mein Volk hat an einem Tag die 1,5kilo Futter abgenommen. Am nächsten Tag entnimmst Du den komplett leeren Beutel. Das ist eine saubere Sache, keine Biene ertrinkt und es geht selbst bei Minustemperaturen, da die Bienen von der WAbengasse einfach nur hoch gehen müssen. Ich hatte auch mit Tetrapacks probiert, aber das nehmen die Bienen bei sehr kalten Temperaturen nicht ab. Ich bin von der Zip-Beutel-Methode wirklich begeistert.