Hallo, jetzt ist zwar keine Auffütterungszeit, aber ich bin gestern über das Thema Trockenzucker füttern in einem Imkerbuch gestolpert. Es sei eine alte Methode, die bereits Ende des 18. Jahrhunderts beschrieben worden sei. Man könne nach der Honigernte langsam mit Trockenzucker auffüttern. Damit sich die Bienen daran gewöhnen, könne man auch etwas Futterteig auf den Zucker legen oder etwas Honig einmischen oder den Zucker etwas anfeuchten. Am Ende seien die Völker am besten in ihrer Entwicklung vorangekommen, die sowohl mit Trockenzucker als auch etwas Flüssigfutter gefüttert worden seien. An dritter Stelle stünden die, die nur flüssig auffgefüttert worden seien. Das könne damit zusammenhängen, daß die Bienen für den Trockenzucker mehr Speichel produzieren. Aufgefüttert würden etwa 8-10kg möglichst feiner Trockenzucker. [Man könne es auch im Frühjahr als Reizfutter verwenden, aber davon lasse ich die Finger ganz gewiß.]
Funktioniert das wirklich? Wenn ja, würde es die Zeit zum Zucker auflösen sparen, die Kleckerei im Auto und an der Beute verhindern, und ich müßte nicht die schweren Eimer schleppen. Klingt fast zu genial. Aber es ist so verlockend, daß ich perspektivisch schon mal nachfrage, was Ihr davon haltet und was Ihr eventuell für Erfahrungen damit habt.
Gruß, Annette