Hausbergbiene und WFLP - bitte vergesst nicht das der Threadersteller das erste Frühjahr mit HRs erlebt und der Meinung war das ein Volk, das noch nicht einmal 3 Waben besetzt, "aufsetzreif" ist - dazu muss man eben was sagen. Und OK, der Thread wurde zwischendurch auch OT gekapert aber auch irgendwie nicht allzu themenfremd...
Erster Honigraum 2021
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Also auch wenn hier in Hessen die Wettervorhersage eher durchwachsen ist und die Kirsche zumindest hier bei mir noch nicht blüht, kommt am Wochenende überall der 1. HR drauf. Schlehe und Weißdorn stehen schon voll in Blüte, da möchte ich nicht länger warten.
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Hausbergbiene und WFLP - bitte vergesst nicht das der Threadersteller das erste Frühjahr mit HRs erlebt und der Meinung war das ein Volk, das noch nicht einmal 3 Waben besetzt, "aufsetzreif" ist - dazu muss man eben was sagen. Und OK, der Thread wurde zwischendurch auch OT gekapert aber auch irgendwie nicht allzu themenfremd..
So und woher nimmst du die (falsche!) Information, dass mein Volk „nicht einmal 3 Waben“ besetzen würde? Geschiedet wurde auf 6 vollbesetzte Waben und sogar hinter dem Schied wurde eingetragen als der erste HR drauf kam.
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Moin,
denkt bitte dran, dass es einen gewaltigen Unterschied zwischen Großraumbeuten (Dadant, DN1,5 etc.) und 2-Räumiger Betriebsweise (Zander, DN1,0, etc.) gibt.
Bei Großraumbeuten wie DN1,5 wird zur Weidenblüte der erste "Honigraum" gegeben, der gleichzeitig als Virtuelles Brutnest fungiert und grundsätzlich das übrige Jahr nicht mehr großartig angefaßt wird.
Bei Zweiräumiger Betriebsweise wird der erste Honigraum erst Richtung Kirsche aufgesetzt. Dann hab ich aber vorher auch schon die gleiche Größe (halt 2x DN1,0) wie eine Großraumbeute DN1,5 mit einem halben Honigraum (DN0,5).
Wer bei DN1,0 schieden muss, hat zu klein eingewintert. Da brauch auch kein Futter hinters Schied und schon gar kein Honigraum drauf, auch wenn er wie der Brutraum geschiedet ist.
Dann würde ich lieber den Brutraum erstmal voll machen lassen von den Bienen, als dass ich einen Honigraum drauf setze.
Honigraum rauf und wieder runter ist auch Quark, dann würde ich lieber früher nach der Masse an Bienen schauen und die erstmal die Kiste füllen lassen, bevor ich aufsetze.
Aber das haben Franz und Heike auch schon geschrieben.
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Hausbergbiene und WFLP - bitte vergesst nicht das der Threadersteller das erste Frühjahr mit HRs erlebt und der Meinung war das ein Volk, das noch nicht einmal 3 Waben besetzt, "aufsetzreif" ist - dazu muss man eben was sagen. Und OK, der Thread wurde zwischendurch auch OT gekapert aber auch irgendwie nicht allzu themenfremd..
So und woher nimmst du die (falsche!) Information, dass mein Volk „nicht einmal 3 Waben“ besetzen würde? Geschiedet wurde auf 6 vollbesetzte Waben und sogar hinter dem Schied wurde eingetragen als der erste HR drauf kam.
CptnBruno - dann muss ich mich bei Dir entschuldigen - Du hattest ja den Thread erstellt, nicht StreuobstwiesenImker - dann habe ich da wohl etwas verwechselt oder falsch im Kopf gehabt, noch einmal "sorry"...
denkt bitte dran, dass es einen gewaltigen Unterschied zwischen Großraumbeuten (Dadant, DN1,5 etc.) und 2-Räumiger Betriebsweise (Zander, DN1,0, etc.) gibt.
Richtig...
Bei Großraumbeuten wie DN1,5 wird zur Weidenblüte der erste "Honigraum" gegeben, der gleichzeitig als Virtuelles Brutnest fungiert und grundsätzlich das übrige Jahr nicht mehr großartig angefaßt wird.
Nein, ich imkere nicht so. Ich habe bei Dadant kein virtuelles Brutnest, ich schiede ja nur und presse nicht ... - also bitte verallgemeinere das nicht
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Hausbergbiene und WFLP - bitte vergesst nicht das der Threadersteller das erste Frühjahr mit HRs erlebt und der Meinung war das ein Volk, das noch nicht einmal 3 Waben besetzt, "aufsetzreif" ist - dazu muss man eben was sagen. Und OK, der Thread wurde zwischendurch auch OT gekapert aber auch irgendwie nicht allzu themenfremd..
So und woher nimmst du die (falsche!) Information, dass mein Volk „nicht einmal 3 Waben“ besetzen würde? Geschiedet wurde auf 6 vollbesetzte Waben und sogar hinter dem Schied wurde eingetragen als der erste HR drauf kam.
CptnBruno - dann muss ich mich bei Dir entschuldigen - Du hattest ja den Thread erstellt, nicht StreuobstwiesenImker - dann habe ich da wohl etwas verwechselt oder falsch im Kopf gehabt, noch einmal "sorry"...
Schon „verziehen“. Ich war nur im ersten Moment etwas verwundert…
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Ich hatte die HR bei der ersten Durchsicht vor 2,5 Wochen gesetzt (direkt nach der Brutpause).
Die damals noch bestifteten Waben dürften mittlerweile alle verdeckelt sein und am Wochenende schlüpfen. Zum Glück wurde es nochmal kalt, da bei uns aufgrund der hohen Temperaturen die Kirsche schon fast durch ist und die Birnen, Äpfel, Mirabellen in den Startlöchern stehen passt dass dann mit der kommenden Bienenmasse. Gestern konnte ich beim Blick durch die Folie sehen, dass alle Völker trotz 0°C und Schnee noch 2 bis 3 Waben im HR besetzen.
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Ich hatte die HR bei der ersten Durchsicht vor 2,5 Wochen gesetzt (direkt nach der Brutpause).
Die damals noch bestifteten Waben dürften mittlerweile alle verdeckelt sein und am Wochenende schlüpfen. Zum Glück wurde es nochmal kalt, da bei uns aufgrund der hohen Temperaturen die Kirsche schon fast durch ist und die Birnen, Äpfel, Mirabellen in den Startlöchern stehen passt dass dann mit der kommenden Bienenmasse. Gestern konnte ich beim Blick durch die Folie sehen, dass alle Völker trotz 0°C und Schnee noch 2 bis 3 Waben im HR besetzen.
Bei mir das gleiche Spiel. Heute mal bei Sonne durch die Folie gespinkst und tatsächlich fand ich 4 HR Rähmchen zur Hälfte besetzt vor. Kann aber auch gut sein, dass sie den Honig gerade Richtung Brutnest umtragen. Ab morgen wird das Wetter wieder freundlicher und dann rechne ich mit einem ziemlich starken Honigeintrag die kommenden zwei Wochen. Die Obstbäume warten nur auf die nächsten sonnigen Tage um richtig loszulegen.
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Versteh ich nicht. Auch in Limburg scheint es zumindest nächste Woche nicht über 13 Grad zu klettern. Nektar wird erst ab 15 Grad+ produziert. So richtig abgehen tut es erst ab 20 Grad. Da sehe ich erstmal kein Land 🤔
Für richtig Nektar aus Obst ist es zu kalt und vor allem auch zu trocken...
An den Stockwaagen kann man schön sehen ab welchen Temperaturen Nektar eingetragen wird. Erst ab 20 Grad spielt die Musik, dass auch ordentlich Überschuss erwartet werden kann
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Versteh ich nicht. Auch in Limburg scheint es zumindest nächste Woche nicht über 13 Grad zu klettern. Nektar wird erst ab 15 Grad+ produziert. So richtig abgehen tut es erst ab 20 Grad. Da sehe ich erstmal kein Land 🤔
Für richtig Nektar aus Obst ist es zu kalt und vor allem auch zu trocken...
An den Stockwaagen kann man schön sehen ab welchen Temperaturen Nektar eingetragen wird. Erst ab 20 Grad spielt die Musik, dass auch ordentlich Überschuss erwartet werden kann
Ab ca. 15.04. sind Temperaturen dauerhaft zwischen 15 - 22 C angesagt. Ob das auch wirklich zutrifft oder sich (wie so oft) wie täglich ändert weiß ich natürlich nicht. Die gute Hoffnung stirbt zuletzt 😊
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Moin,
wir sind immer noch in der Durchlenzung, wer jetzt auf einen vollen Honigraum hofft, wird schwer enttäuscht werden.
Alles, was jetzt bei den Temperaturen rein kommt, wird auch nahezu sofort wieder verbraucht und ist nur Aufbautracht. Futter und Pollen sind dafür essenziell!
Meine Stockwaagen haben für letzte Woche eine Zunahme angezeigt, das wird aber auch bis Ende April/Anfang Mai wieder verbraucht sein, vorher erwarte ich bei uns in HH keine weiteren Zunahmen.
Wie hier auch schon angesprochen wurde: Achtet auf eure eigene Region und nicht, was hier im Forum geschrieben wird und wer wieviele Honigräume oder was auch immer aufgesetzt hat.
Ich neige aber dazu eher etwas früher als später aufzusetzen, damit sich die Völker, so sie denn stark genug sind, eher in Richtung Honigraum als in Richtung "hinters Schied" ausdehnen. Aber ich weiß auch, was meine Völker können (oder zumindest können müßten;-)
Und Franz: Pressen mache ich auch nicht;-) Lieber etwas großzügiger schieden als zu eng!
Aber es ist schwierig und auch ich hab es nicht immer zu 100% im Griff, dass ein virtuelles Brutnest im ersten Honigraum bei den Großraumbeuten entsteht. Mache ich eine Brutwabe im Brutraum zu viel rein, entsteht eine Honigkappe über den Brutnest, was zu Schwarmneigung führen kann. Mache ich eine zu wenig, ist das Brutnest von Holz zu Holz, kann es ebenfalls zu Schwarmneigung führen, weil zu wenig Platz da ist, auch wenn durch das virtuelle Brutnest keine Honigkappe über dem Brutraum zu finden ist.
Wie gesagt, da bin ich lieber etwas großzügiger als zu knapp.
Früher hab ich im Frühjahr gerne auf 3-4 Brutwaben geschiedet.
Da ich ungefähr weiß, was meine Völker können, schiede ich jetzt eher auf 5-6 Brutwaben und erweitere dann mit einem Drohnenrahmen und bei Bedarf nochmal mit 1-2 Leerwaben oder MW.
Eine TBE im Vorjahr hilft zusätzlich, da man auf frische, ausgebaute Waben zurück greifen kann.
Aber das sind Schritte, die ich mir über die Jahre aufgebaut habe, das geht nicht von jetzt auf gleich und klappt nicht jedes genauso und nicht bei jedem Volk!
Testen, aufschreiben, prüfen, überdenken und im Folgejahr verbessern!
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Das wird ja nochmal spannend hier! Das einzige, das ich dazu gefunden habe (also was den Nektareintrag hinter dem Schied angeht), stammt auch von Binder:
"Wann wird der erste Honigraum aufgesetzt? Den Brutraum mit einem Schied oder zwei Schieden auf dietatsächliche Brutmasse zu begrenzen bedeutet, dass mehr und mehr geschlüpfte Bienen den Brutraum zum Überquellen bringen. Die Bienen sitzen auf den Reservefutterwaben hinter den Schieden.Von dort holen sie das Futter, das im Brutraum benötigt wird. Sobald die erste Tracht einsetzt, wird auf diesen Waben Nektarüberschuss eingelagert. Dieses Hin und Her kann einige Tage währen. Bei 25.000 bis 30.000 Brutzellen benötigt das Volk um diese Jahreszeit 300 –400 g Futter pro Tag. Wenn über mehrere Tage plötzlich Sommerwetter herrscht, kann es sein, dass auch ein noch nicht voll entwickeltes Volk einige Kilo Nektar einsammelt. In solch einem Fall sollte der Honigraum aufgesetzt werden. Ist aber absehbar, dass kein derartiges Trachtwetter über mehrere Tage einsetzt, dann ist es sinnvoller, mit dem Aufsetzen so lange zuwarten,bis auf denWaben hinter dem Schied Nektareintrag zu beobachten ist."
Einen wunderschönen guten Tag an diesem wunderschönen,grauen,kalten Tag
Ja, Binder sagt auch, 3 kg Futter langen den Bienen zum überwintern.
Auf 1 Wabe,etwa?
In Frankreich vielleicht, hier in D: NIEMALS.
Nicht immer alles Glauben was Gruru sagt
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Ne, Gurus sind auch nicht so mein Ding Von mir aus können die ruhig öfter mal "schweigen". Aber wenn man den Dingen auf den Grund gehen will, findet man auch bei denen manchmal ein paar hilfreiche Infos. Letztlich entscheidet sowieso der Bien. Und der macht meistens, was er will und wir schauen mit Demut zu
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