Allgemeinverfügung (Hessen) gestattet "Thiamethoxam" (Notfallzulassung)

Hast du jetzt wirklich 8 mal das selbe Dokument verlinkt?

Nein dabei handelt es sich vorallem um die anordnung von guter fachlicher Praxis.

Im vergiftungsfall wird das Amt sagen. "Da hat sich jemand nicht an unsere Verordnung gehalten" sprechen Sie mit dem

Hi,

Ich hab mich auch schon gewundert, dass das hier nicht kommuniziert, publiziert oder kommentiert wurde.

In Südhessen (Kreis Bergstraße) wurden die Imker übers VetAmt informiert.

In RLP lief das über den Imkerverband, mit allen Formularen, sogar mit Handlungsanweisung mit Formular für den Vergiftungsfall.

Ohne Gewähr: so weit ich das verstanden habe, war eine Bedingung für die Notfallzulassung, dass Imker "informiert" werden müssen.

- Dem sind sie nachgekommen, aber so pauschal, dass ich jetzt jeden Bauern einzeln befragen müsste, ob er das Mittel einsetzt...

Gruß von Jule aus einem Zuckerrübengebiet

Vom Bieneninstitut Kirchhain (LLH - Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen) gibt es hierzu Informationen/Handlungsempfehlungen:

Notfallzulassung von Thiamethoxam in Zuckerrüben - Hinweise zur Bienengefährlichkeit

Hier wurde auch ein Youtube-Video bereitgestellt:

LLH - Notfallzulassung

Jule, inwiefern wurdest Du denn informiert?

Unser Landkreis ist auch betroffen, hier gab es allerdings keine Benachrichtigung.

Oder ist das Veröffentlichen der Infos diesbezüglich auf der Seite des LLH schon 'Benachrichtigung' genug?

Liebe Grüße;

humml

Zitat von hummlmmuh

Jule, inwiefern wurdest Du denn informiert?

da ich früher in Südhessen gewohnt habe, und dort auch schon eine Vergiftung durch PSM hatte, haben mir die Imkerkollegen die Info weitergeleitet.

Die Info in RLP bekam ich über meinen Imkerverein.

Gruß Jule

In Franken sind wir mit 20.600 ha dabei.

Auf Druck vieler Imker erhalten wir jetzt wöchentlich aktualisierte Listen der AELFs in Würzburg, Ansbach und Bayreuth mit zur Aussaat angemeldeten Flächen (FID-Nummern). Vorher hieß es Information nur auf direkte Anfrage und es wird maximal die Gemarkung rausgegeben...

Ich bin gerade auf einen Artikel zu dem Thema gestoßen.

https://taz.de/Nach-Notfallzul…eines-Pestizids/!5799734/

Viele Grüße

merops

Heute Abend wird das in der BR-Fernsehsendung "quer" thematisiert. Danach findet ein öffentliches Onlinemeeting mit den Neustädter Imkerkollegen statt, um das weitere Vorgehen abzustimmen.

Link zum Onlinemeeting

Im Landkreis Forchheim werden wir am Wochenende ebenfalls Proben ziehen.

Zu dem Thema auch mal eine andere Sicht die man mE. zumindest nicht einfach wegwischen sollte:

https://euleev.de/lebensmittel…apokalypse-im-bienenstock

Noch ein Beitrag:

https://taz.de/Nach-Notfallzul…eines-Pestizids/!5799734/

Zitat von HolgerB

Zu dem Thema auch mal eine andere Sicht die man mE. zumindest nicht einfach wegwischen sollte:

https://euleev.de/lebensmittel…apokalypse-im-bienenstock

Ich würde diese Seite und "ihre Sicht" allerdings nur mit äußerster Vorsicht nutzen. Wer mal die dort im Impressum versammelten Personen recherchiert, bekommt so einige aufschlussreiche Verbindungen zu Gesicht, u.a. findet man dann auch einen Link hier zurück ins Forum:

Thema

Sündenbock gesucht ! - Neonicotinoide: Apokalypse im Bienenstock?

Hallo !

Das
Europäisches Institut für Lebensmittel- undErnährungswissenschaften
informiert:


Sündenbock gesucht ! - Neonicotinoide: Apokalypse im Bienenstock?
von
Andrea Pfuhl

Endlich einmal offiziell, fundiert, mit über 300 wissenschaftlichen Hinweise.
Wenn das nicht Beweis genug ist !

Gruß
der Bienen
Knecht

Bienenknecht

7. Juli 2015

Daher erspare ich mir, hier weiter zu schreiben, kann man dort weiterlesen.

Grundsätzlich gilt: Cui bono...