Ein großer Berufsimker und Imkereifachändler in unserer Gegend nimmt dieses Jahr 210 Euro für überwinterte Völker auf einer Zarge DN oder Zander. Und der ist jedes Jahr zeitig ausverkauft. Letztes Jahr waren es noch 190 und das davor 180, meine ich.
Wie viel ist ein Bienenvolk Wert?
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Deine Kalkulation bezweifle ich stark
Wenn man die Kosten für die Anschaffungen auf die Nutzungsdauer verteilt, geht das.
Aber wir waren bei den Völkern. Niemand verkauft seine besten Völker.
Bei einem Imker werden die schlechtesten zwar besser sein, als bei manch anderem die besten, aber ich würde beim Völkerkauf keine zu hohen Erwartungen haben. Kann gutgehen, sicherer ist aber die Königinnen, eventuell später, extra zu kaufen.
Ich hätte kein Problem ein günstiges Volk zu kaufen, mit der Option die Königin noch zu tauschen. Bei der lohnt sich dann auch meist der etwas tiefere Griff in die Tasche.
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.... 180€/Volk oder für Beide?....
180 € pro Volk, und das finde ich einen sehr fairen Preis, wenn das Volk gut ausgewintert ist.
Die Völker werden sicherlich 20–30 KG Honig einbringen, macht bei meiner „Schnellkalkulation“ in jedem Fall den Kaufpreis wett.
Und rentabel ist relativ. Wenn ich meine Kosten grob überschlage, werde ich abzüglich aller Ausgaben in meinem dritten Imkerjahr in die Gewinnzone kommen. (Schleuder vom Verein). Was ich nicht rechne, ist der Stundenlohn für mich selbst. Denn das ist mein Hobby und unterscheidet mich am Ende von einem Vollerwerbsimker (Ich muss davon nicht leben können, sondern will Spaß haben). Natürlich gehört dieser normalerweise in eine Kalkulation herein uns bringt die Zahlen in ein vollkommen anderes Licht.
Wenn ich diesen aber rauslasse, kann ich in absehbarer Zeit mit meinem Hobby 200 € im Monat als steuerfreies Nebeneinkommen generieren und habe dabei auch noch eine schöne Zeit. Für mich ist das eine perfekte Möglichkeit mir mal Kleinigkeiten zu gönnen, die ich mir vielleicht sonst nicht genehmigen würde. Reich werde ich sicherlich nicht, aber das muss ich damit auch nicht werden. Dennoch ist mir wichtig, keinen Erwerbsimker unter normalen Umständen preislich zu unterbieten, ich verkaufe sowieso vergleichsweise teuer und darf mir immer wieder dumme Kommentare von anderen Imkern anhören. Meinen Honig bekomme ich trotzdem ohne Mühe los.
Der Hobbyimker wird niemals reich mit seinem Hobby, aber ein kleines Nebeneinkommen auf die Jahre ist für jeden machbar, der bereit ist, die entsprechenden Preise aufzurufen.
Liebe Grüße
Deine Kalkulation bezweifle ich stark oder du lässt sehr viele Kosten weg, wenn du in Jahr 3 in der Gewinnzone sein willst.
Darüber will ich gar keine große Diskussion anfangen, wenn es am Ende 5 Jahre sind bin ich auch noch glücklich. Meinen Honig verkaufe ich für 16 €/KG zzgl. Glas und Etikett. Ich kann im Verein schleudern und abwiegen, sonst die normalen Anschaffungskosten und Futter/Behandlung.
Wenn man die Kosten für die Anschaffungen auf die Nutzungsdauer verteilt, geht das.
Aber wir waren bei den Völkern. Niemand verkauft seine besten Völker.
Bei einem Imker werden die schlechtesten zwar besser sein, als bei manch anderem die besten, aber ich würde beim Völkerkauf keine zu hohen Erwartungen haben. Kann gutgehen, sicherer ist aber die Königinnen, eventuell später, extra zu kaufen.
Ich hätte kein Problem ein günstiges Volk zu kaufen, mit der Option die Königin noch zu tauschen. Bei der lohnt sich dann auch meist der etwas tiefere Griff in die Tasche.
Die besten müssen es gar nicht sein, aber ordentliche. Ich werde auf jeden Fall mal von meinen Erfahrungen berichten! Vielleicht fliege ich ja aufs Näschen
Ich lasse mich gerne belehren und lerne etwas dazu, da bin ich ganz offen!
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Niemand verkauft seine besten Völker.
Hallo, ich hatte damals für den Völkerverkauf nur Ableger in Zander, DN und Dadant erstellt und verkauft. Da wurde also nicht vorher rausgesucht, was für mich und wer für die Kundschaft ist. Fand ich persönlich fair.
Bis bald
Marcus
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Niemand verkauft seine besten Völker.
Hallo, ich hatte damals für den Völkerverkauf nur Ableger in Zander, DN und Dadant erstellt und verkauft. Da wurde also nicht vorher rausgesucht, was für mich und wer für die Kundschaft ist. Fand ich persönlich fair.
Bis bald
Marcus
Kommt darauf an, was man über den Zustand der Völker weiß. Bei mir kommen auch Ableger aus dem VJ zum Verkauf, wenn sich diese gut entwickelt haben. Das ist der Überschuss, den man zur Sicherheit aufbaut. Wenn die Überwinterung aller Völker gut klappt, stehen die zum Verkauf. Und da gibt's natürlich auch Überraschungen. So hat eine Nachbarimkerin zwei solcher Ableger vorletztes Jahr erhalten. Im vorletzten Winter bei der Behandlung kaum Milben (< 20). Im Sommer letzten Jahres behandelt - beide < 10 Milben; die Winterbehandlung wollte ich ihr ausreden - sie bestand aber drauf: < 10 Milben.
Das sind "ungeschliffene Diamanten" - davon wird nachgezogen...
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