Genügend Futter?

  • Hallo!


    Ich hätte gerne euren Rat bzw. würde gerne beruhigt werden, dass mein Zweizarger genügend Futter hat, um die Zeit bis zur ersten Tracht zu überbrücken (ich rechne mit höchstens 2 Wochen hier im Süden...)


    Habe über den Winter immer wieder das Gewicht der Beute mit einer kofferwaage gemessen (ich rechne mit ca. 21 Kilo Leergewicht + Bienen), im Herbst waren es ca 40 Kilo insgesamt, stand heute bei 30 Kilo.


    Jetzt habe ich bei ca. 10 Grad einen kurzen Blick unter die Folie gewagt und sehe durchaus futterkränze, kann aber nicht wirklich sagen, ob das reicht.

    Kann ich mich also auf das Gewicht verlassen? Zumindest ist das Futter nicht an Rand, wo sie es bei Kälte nicht erreichen könnten.

    Kurzer Blick zwischen die Zargen zeigt mir, dass sie ca. 4-5 Waben sowohl unten als auch oben besetzen


    Danke euch!

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  • Hallo apimigo, auf Deinen Fotos sehe ich noch dicke Futterkränze, das Volk hat sich noch nicht nach oben „durchgefressen“, nach dem Bild der Windel ist es kein sehr starkes Volk aber ausreichend. Da dürfte in den nächsten zwei Wochen kein Futterproblem auftreten. VG Jörg

  • Das mit dem Wiegen funktioniert schon ziemlich gut. Wenn du dir etwas unsicher bist, kannst du ja nochmal großzügig 3 kg vom Ergebnis abziehen. Dann wärst du bei 7 kg Futter.


    und wenn du die Unsicherheit dauerhaft los werden willst, kannst du vor der Frühjahrsdurchsicht wiegen und ausrechnen, wieviel Futter drin sein sollte. Dann zählst du bei der Durchsicht, wieviel drin ist und weißt hinterher wie zuverlässig das wiegen bei dir ist. Vielleicht bemerkst du auch, dass du immer 2 kg daneben lagst und kannst das nächsten Winter korrigieren oder du merkst dass du immer ziemlich genau bist.


    so genau muss man das aber glaube ich gar nicht wissen, oder?

  • Schöner Tipp, meistens denkt man ja nicht in Frühjahr an den kommenden Winter, aber das hilft sicherlich, um mehr Klarheit zu bekommen. Ich hatte es auch versäumt, bei meiner Beute das Leergewicht zu messen bzw. waren die alle belegt, das hat sicher zur Unsicherheit beigetragen.

    Aber klar, ganz genau muss es auf keinen Fall sein, so lange die Kleinen nicht hungern müssen...

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  • Wenn du die Leergewichte geschätzt statt gemessen hast, würde ich 5 statt 3 kg abziehen. Aber nur nach unten, also um festzustellen, ob sie hungern. Wenn es darum geht zu sehen, ob noch Platz für Brut ist und ob du aufhören musst zu füttern ... ach dann ist ja schon Sommer und du hast deine leeren Kisten gewogen.
    Hast du Garkeine leeren Beuten zuhause? Der run auf die Imkerhändler (der is’ für dich, Wolfgang) geht gerade los, bald gibt es nichts mehr

  • Zur Not zimmere ich mir 'ne ERB und steige auf Naturbau um 😅

    Gewicht von Deckel und Zargen hab ich, von daher ist es schon mehr als nur eine Schätzung. Aber vielleicht sollte ich doch nochmal zur Sicherheit meine Hochrechnung durchschauen... Aber selbst wenn ich 5 Kilo abziehe, bin ich ja nich auf der sicheren Seite oder?

  • canaz : Ich probiere es mal selbst - die rot umkreisten stellen sind für mich eindeutig futterkränze, beim grünen bin ich unsicher,aber sehe auch vereckeltes Futter - korrigiert mich gerne!

    Aber die Frage stellt sich mir: Woher soll ich wissen, wie weit diese Kränze nach unten reichen? :/

    Mir hat es in dem Moment doch ganz schön in den Fingern gejuckt, um ein oder zwei Waben zu ziehen, aber war mir doch zu heikel bei windigen 10 Grad...

  • apimigo Das war die richtige Entscheidung, keine Waben zu ziehen! Bei einem Zweizarger müsstest Du einiges (vieles) falsch gemacht haben, wenn die verhungern, denke ich. Wie wiegst Du? Bei Kaltbau würde ich immer einmal vorne, einmal hinten. Das ergibt ein hinreichend genaues Ergebnis. Ich habe mehrfach bei grösseren Durchsichten mit der Zugwaage gewogen und dann auch gleich mit der Liebefelder Schätzmethode abgeschätzt, wie viel Futter in den Waben ist. Die Abweichungen waren immer im selben Rahmen von null bis max. zwei Kilogramm, weshalb ich mit ruhigem Gewissen mittels Zugwaage wiege. Ich habe aber eh immer ein bisschen mehr Futter drin, als minimal drin sein müsste. Das ist mir mein ruhiger Winterschlaf wert. :)

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  • Ich wiege mit einer digitalen Koffeerwaage immer rechts und links, habe aber dieses Mal auch vorne und hinten gemessen, da kam geringfügig weniger heraus, aber weiterhin ca. 30. Wenn ich ganz großzügig rechne (Boden, Deckel je 2,5 - Zargen je 4,5 - ausg. Waben je 0,4 - Bienen etc. 3) komme ich auf 25 Kilo, also Minimum 5 Kilo Futter. Ist an der unteren Grenze, aber Futterteig aufzulegen ist auch etwas übertrieben oder?

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