Ganz doofe Frage von einem, der es mittlerweile selber wissen müsste: Wann und wie entfernt ihr den Wintertotenfall? Ich würde dazu tendieren, das vor dem ersten grossen Reinigungsflug (bei uns meist Mitte Februar) zu machen, weil ich denke, dass die Bienen sonst beim Reinigungsflug beginnen werden, sich damit abzumühen. Am einfachsten stelle ich es mir vor, die Beute kurz zur Seite zu setzen, den Boden zu tauschen, Beute zurück. So weit, so klar – immerhin. Aber der Grossteil des Futtervorrates ist ja noch in der Beute. Meine Kisten wiegen aktuell alle so etwa 45–50kg (sehr schwere, solide Deckel, aber diese 5kg machen den Braten auch nicht fett). Hochheben und wegstellen geht gerade noch so knapp, aber vorsichtig abstellen in leicht gebückter Haltung … ?
Wintertotenfall entfernen: Wann und wie?
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Hallo, es gibt keine doofen Fragen . Die Böden reinige ich erst bei der ersten Durchsicht.
Zur Zeit kontrolliere ich nur die Fluglöcher, die ich bei Bedarf reinige. Musste ich dieses Jahr allerdings
noch nicht machen.Im Februar, je nach Wetter meistens Ende Februar kontrolliere ich nur Futter.
Da ich allerdings großzügig einfüttere, bzw. Honig drin lasse, musste ich noch nie nachfüttern.
Gruß Roland
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Eine Reinigung des Bodens nehme ich grundsätzlich nur mit einer weiteren Hilfsperson vor.
Einer hebt die Dadantzarge kurz an und hält diese fest, dabei bleibt das Kreuz gerade. Der andere fegt den Boden schnell sauber. Dann kommt die Zarge wieder zurück auf den Boden.
Das geht ruck zuck und dauert pro Beute keine 30 Sekunden. -
Ich nehme so eine kleine Metallkrücke, fahre sachte einmal den Boden entlang und ziehe die Toten zum Flugloch raus. Mäusegitter wieder ran und fertig. Dauert keine Minute.
Wenn es sehr kalt ist geht das für mich besser, weil da nicht gleich die Wächtertanten raus geschossen kommen.
Gründlichere Reinigung, wenn überhaupt nötig, mal zu einer Durchsicht wenn es warm ist.
Meine Segeberger sind immer zwischen Zarge zu sehr verkittet, die kann ich nicht ohne Erschütterungen und Lärm zu machen einfach mal so wegheben.
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Ich habe am Donnerstag das hinter mich gebracht Mittags 13 Uhr 11 Grad, die Völker saßen nicht mehr in der Traube und manche hatten ganz schön Flugbetrieb.
Habe dabei festgestellt das manche Völker futtermäßig etwas schwach auf der Brust sind und zur Sicherheit Futterteig aufgelegt.
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Wann und wie entfernt ihr den Wintertotenfall?
Das kommt drauf an. Wenns kalt ist, schau ich vorne durchs Flugloch, ob da was verstopft ist, wenn ja, wird zumindest so freigemacht, dass die rein- und rauskönnen.
Noch haben wir DNM 1.0 bei den meisten zweizargig, da möchte ich nicht die Wintertraube auseinanderreißen, und beide Zargen gleichzeitig heben ist zu schwer bzw. nachher kippt noch alles um
Bisher habe ich das gemacht, wenn Flugwetter war. Bei einräumiger Betriebsweise kann man glaube ich schneller und auch bei größerer Kälte dabei und reißt v.a. die Wintertraube nicht auseinander, ein weiterer Vorteil für einräumig.
Schöne Grüße - Matthias
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Ich würde dazu tendieren, das vor dem ersten grossen Reinigungsflug (bei uns meist Mitte Februar) zu machen
Vollkommen richtig. Wenn sie dann genug Zeit haben quälen sie sich schon mit dem Rausschleppen. Wenn deine Fluglochkeile oder Mäusegitter leicht abzunehmen sind und die Fluglöcher bodenbündig sind, ist das Rausziehen durchs Flugloch mit Stab oder Draht die schonenste Art (fast) allen Totenfall vom Boden zu bekommen. Aber nach Möglichkeit nicht bei Flugbetrieb, sondern wenn es kälter ist.
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Ich mache das genauso wie Berggeist beschreibt.
Klappt hervorragend.
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Fürs Rausziehen durchs Flugloch fehlt mir irgendwie die Begabung. Ich habe eh schon zwei linke Hände und dann bleiben mir jeweils die meisten Bienen am Übergang vom Gitter zum vorderen Teil des Holzrahmens (leicht höher als das Gitter) hängen. Ich habe das mal versucht und letztlich fast nichts ausser einer Störung des Volks verursacht. Ich werde wohl wie Cuximker vorgehen und mir eine Hilfsperson suchen.
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Leute, wenn ihr jetzt schon von Bienen verstopfte Fluglöcher habt......
Wir haben gerade noch Januar!.......
Also normal is es nicht, wenigstens bei meinen nicht. Da liegen im mom gaaanz wenige, keine 10.
Wer meint das wäre ein Problem.........
Bekommt das Volk Luft, meientwegen auch durchs Gitter, passiert den Bienen erstmal nix.
Gesunde Völker putzen den Boden meist selber, ist der Reingungsflug gelaufen.
Willst was gutes tun, tausche den Boden Mitte März gegen einen Gewaschenen/Geputzten aus.
Besser is, ihr stört eure Bienen jetzt nicht
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Viel Totenfall habe ich nicht, aber der rase sagt doch immer, dass man da mit einem kleinen Eingriff was richtig Gutes tun könne … ?
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kleinen Eingriff was richtig Gutes tun könne … ?
"wenns denn nötig ist", ich hab Ralf ja nicht widersprochen.
Ist das JETZT nötig, also hast jetzt Fingerdick Tote drinnen liegen (kannst), machst eh nix mehr....... ich würd ein Kreuz drauf machen
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Leute, wenn ihr jetzt schon von Bienen verstopfte Fluglöcher habt......
Dann gebt die Bienenhaltung auf, oder was? Oder helft den Bienen nicht, die haben es nicht besser vedient?
Außerdem wäre es schön, wenn du beim Thema bleiben könntest. Es war nicht die Frage nach verstopften Fluglöchern.
Es soll Bienenvölker geben, nein es gibt Bienenvölker, bei denen sich über Winter mehr als 10 Bienen auf dem Boden ansammeln. Ich würde mich nicht wundern, wenn das auch bei dir bei einigen Völkern der Fall wäre. Wenn du da natürlich erst im März nachsiehst, wirst du die in den meisten Fällen nicht mehr finden.
Die Störung ist minimal im Vergleich zu den Anstrengungen, die die Bienen fürs Rausräumen benötigen. Es ist im Frühjahr eine gute Art,den Bienen das Leben zu erleichtern.
dann bleiben mir jeweils die meisten Bienen am Übergang vom Gitter zum vorderen Teil des Holzrahmens (leicht höher als das Gitter) hängen.
Für das Rausziehen muss der Boden tatsächlich eben sein. Dann nimm die vorsichtig kurz wegstellen Methode.
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Mit sowas wie einem Jakel Zargenheber geht‘s auch allein.
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