Pinky69, bist Du sicher, dass die Bienen nicht schon teilweise in der oberen Zarge sitzen. Im südlichen Baden ist sehr mildes Klima, da wird in der unteren Zarge Brut sein. Das Brutnest wandert jetzt langsam nach oben dem Futter hinterher. Ich mache mir eher Sorgen, wenn jetzt schon alle ganz oben sind, wegen des Futtervorrats.
Wintertraube aufgelöst
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Das beruhigt mich erstmal , wirklich !
Danke !
So Mädels, gibt jetzt keine Ausrede mehr !
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Wozu ist denn das Klopapier? Für den Reinigungsflug?
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Ist die Frage, wie viele Kotflecken und in welchem Umfang.
drei kleine Flecken am Rand......
Hamm die mal wieder die Klobürste nicht benutzt!!!!!
Eigentlich hierauf bezogen
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Hallo Chris,
Nochmal zum Thema "Futterabriss" , ich überwintere auf 2-Zargig Zander und mein Volk sitzt immer noch unten. Sollten die nicht mal langsam nach oben wandern?
Habe Angst dass die an das Futter oben nicht gehen. Neulich bei 13 Grad sind Sie massive geflogen.
Aber das überwintern mit 2-zargig sollte doch funktionieren.
Also, da gab es bei mir noch nie Probleme, wenn Du nicht ein Absperrgitter vergessen hast, gehen die auch hoch, wenn sie es nötig haben. Allerdings habe ich es oft erlebt, dass sie nur die Kappe vom Brutnest in der oberen Zarge hatten und eben auch oft nur in der Mitte des Brutnestes. Wabenhygiene wie aus dem Lehrbuch („Zargenweise tauschen“) hat eigentlich nie bilderbuchmäßig funktioniert. Ich musste immer noch umsortieren und hatte einen kleine Teil der Brut auch unten.
In einem Jahr haben sie auch noch die ganze ordentliche Rapsernte in die als zweiten Brutraum aufgesetzten Honigräume gepackt - und die Zarge oberhalb des Absperrgitter ignoriert.
Also, das funktioniert zum Überwintern - aber das Leeren der unteren Zarge hinkt dann oft hinter den Wünschen des Imkers her.
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na dann beruhigt es mich ja etwas. Habe das 2-zargige nur zum überwintern und im März werden sie dann wieder auf einen Brutraum gegeben und dann mit ASG die Honigräume. Hat letztes Jahr gut funktioniert.
Dass sie mit der oberen Kugel schon in der oberen Zarge sitzen will ich nicht bestreiten, hatte aber auch nicht nachgesehen da ich nicht zu sehr stören wollte. Hat finde ich gereicht den Teig aufzulegen, zur Sicherheit.
Hier hat es die nächsten Tage übrigens auch -5 bis -10 Grad, also nix mit mildem Klima. -
Dass sie mit der oberen Kugel schon in der oberen Zarge sitzen will ich nicht bestreiten, hatte aber auch nicht nachgesehen da ich nicht zu sehr stören wollte. Hat finde ich gereicht den Teig aufzulegen, zur Sicherheit.
Wenn die in der oberen Zarge noch so viel Futter drin haben das die Wintertraube noch hauptsächlich unten sitzt dann war Futterteig auflegen eher kontraproduktiv. Die müssen das Futter aus der oberen Zarge doch verbrauchen, ansonsten werden die das Brutnest nicht nach oben verlagern.
(Aber bei minus 5 Grad würde ich jatzt den Futterteig auch nicht wider weg nehmen sondern die Beute zu lassen...)Aber, wenn die schon in Brut sind, können die in den nächsten 6 Wochen auch locker noch 4-8 kg Futter verbrauchen - also keine Panik...
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Vor der einsetzenden Kälte habe ich mich gesputet und die Schiede gesetzt. Tw. schon verdeckelte Brut (bei -4 bis -6°C), auch in den Holzkästen. Diese wird jetzt vor dem Schied optimal gewärmt -
Ob das alles so richtig ist? Ich kenne die ganzen Argumente, aber finde trotzdem, das klingt gruselig. Ich schliede nicht mehr vor Mitte, Ende März. Ich konnte keinen Nachteil feststellen. Zu Trachtbeginn sind die später geschiedeten Völker mindestens gleich stark.
Moin,
in den letzten Jahren hatten wir Mitte Januar und Mitte Februar jeweils ein paar Tage mit deutlichen Plausgraden, teilweise bis 15°C. Da sind die Mädels bereits geflogen wie blöd.
Das waren für mich Zeitpunkte, zu denen ich schon mal ein die Völker gucken konnte (Brut- und Futtercheck) und die Völker schieden konnte.
Das würde mir dieses Jahr bei den Temperaturen nicht im Traun einfallen.
Alle Völker sind bei mir gut eingefüttert und wenn sich das Wetter so weiter entwickelt (mit wenig Plusgraden im Februar und Anfang März) werde ich dieses Jahr auch nicht vor Mitte März an die Völker gehen....
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Mal ein paar grundsätzliche Gedanken zum Thema "frühes Schied setzen":
Bernhard Heuvel sagt ja, das frühe Schieden sei notwendig, damit die Königin ihr Brutnest nicht so weit verteilt. Sie würde sonst den Drang verspüren, möglichst viele Waben zu bestiften.
Je länger ich drüber nachdenke, um so weniger plausibel finde ich das.
Zum einen glaube ich nicht, dass eine Weisel sich wie ein Hund verhält, der sein Territorium "abstecken" will. Vielmehr scheint es mir plausibel, dass der Legedrang der Königin durch die Arbeiterinnen gesteuert wird, bspw. wie gut sie die Königin mit Eiweiß versorgen. Die Produktion von Futtersaft wird auch darüber gesteuert, wie viel Protein von außen reinkommt. Da derzeit null von draußen reinkommt, glaube ich nicht, dass die Königin durch die Arbeiterinnen so sehr stimuliert wird, dass sie von sich aus ihr Brutnest weit ausdehnt. Auch erscheint es mir wenig plausibel, dass eine Weisel, selbst bei locker sitzender Traube, sich zu weit an die Peripherie der Bienenmasse bewegt um dort zu stiften.
Insofern erscheint mir auch das Argument "Wärmehaushalt" bei Vorhandensein einer Wintertraube wenig einleuchtend.Selbst wenn man mal im Februar 2-3 warme Tage hat, wo die Bienen fliegen können, glaube ich kaum, dass so viel Pollen eingetragen wird, dass nachhaltige Signale für eine gesteigerte Futtersaftproduktion an das Gros der Pflegebienen gehen, und damit die Königin zu einer massiven Brutnestausdehnung stimuliert wird.
Aus diesem Grund scheint es mir eher plausibel, dass die Größe des BN im späten Winter eher von den Faktoren "Größe des Volkes" in Kombination mit "Verfügbarkeit von Eiweiß (auch, aber nicht nur aus dem Fettkörper)" zusammenhängt.
Anders ausgedrückt: So lange kein massiver Eintrag an Protein von außen erfolgt, übersteigt der Stimulus für die Brutnestanlage der Weisel nicht jenen Umfang, den man nicht auch im März, wenn der Polleneintrag einsetzt, noch schieden könnte.
Insofern sehe ich keinen plausiblen Grund, im Februar, oder gar im November, Schiede zu setzen.
Im März kommen dann ganz andere Reize dazu - Polleneintrag, erster Nektar, steigende Temperaturen, auch über mehrere Tage. Dann macht das Schied sicherlich auch Sinn.
Meine Theorie (was anderes ist es ja nicht) bezieht sich dabei auf die Arbeit von Seeley, was das "Signaling" im Bienenvolk angeht, und auf einfache Beobachtungen, wie sich BNer entwickeln, wenn es bspw. im Sommer Pollenmangel gibt.
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Wenn die in der oberen Zarge noch so viel Futter drin haben das die Wintertraube noch hauptsächlich unten sitzt dann war Futterteig auflegen eher kontraproduktiv. Die müssen das Futter aus der oberen Zarge doch verbrauchen, ansonsten werden die das Brutnest nicht nach oben verlagern.
Meine Bienen wandern nie mir der Brut dem Futter hinterher, sondern bringen das Futter zur Brut. Die Wanderung der Traube hört genau in dem Moment auf, wo die erste Brut gepflegt wird. Deswegen funktioniert diese Art von Wabenhygiene auch nicht mehr, wenn die Völker durch Zucht und Klimawandel bedingt keine ausgeprägten Brutpausen mehr haben. Weder Liebigs 'oben neu drauf, unten alt weg, noch Adams Wabenhygiene funktioniert dann richtig. Da hilft dann nur noch die TBE.
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Wenn das nicht so wäre, wie rase es beschreibt, würden sie nicht auf der Brut verhungern, bei Futter auf den Nachbarwaben. Es ist stark von der Bienenmasse abhängig, ob Futterholer zur Verfügung stehen, oder alle für die Brut heizen müssen.
Gruss
Ulrich
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Wenn ich mir die neuen Probleme mit den mehreren Zargen so durchlese bin ich gerade froh, dass ich in den dicken Kisten imkere.
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rall0r Bretschko hat zahlreiche Messungen und Vergleiche durchgeführt, von denen er in seinem Buch ausführlich berichtet. Er hat offenbar einen massgeblichen Einfluss der Temperaturmaxima im Februar und im März auf den Brutumfang festgestellt, zusätzlich zur Pollenversorgung.
In meiner anfänglichen Naivität fand ich die Argumente für ein frühes, enges Schieden völlig überzeugend. Ich habe deshalb im Jahr 2018 einen Versuch gestartet: Die zweite Januarhälfte war sehr mild, die Haselnuss hat geblüht und ich habe die Völker anfangs Februar eng geschiedet. Dann kam Mitte Februar die «russische Kältepeitsche», die mir nur zu gut in Erinnerung geblieben ist, die Temperatur schwankte tagelang (rund zwei Wochen) im Bereich von -5°C und -15°C, ich konnte kaum mehr schlafen vor lauter Sorge um die Bienen. Zu meiner Überraschung haben die Völker das ausnahmslos ohne Probleme weggesteckt. Aber diese bangen Nächte möchte ich nicht nochmals durchleben. Seither habe ich nicht mehr früh oder eng geschiedet. Ein über zig Waben verzetteltes Brutnest habe ich im Frühjahr trotzdem noch nie vorgefunden (allerdings: wenige Völker, kurzer Erfahrungshorizont).
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Wenn ich mir die neuen Probleme mit den mehreren Zargen so durchlese bin ich gerade froh, dass ich in den dicken Kisten imkere.
Spielt für die Problematik keine Rolle, ob großer oder zweigeteilter Brutraum. Eher noch Kalt- oder Warmbau.
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