Ich habe gerade im Onlineshop eines namhaften Imkereibedarfshändlers geblättert, weil ich meinen neuen Anfängerkurs vorbereite und wieder mal ratlos bin, welche Systeme man den armen Anfängern erklärt und welche nicht und dachte mir, es wird Zeit, dass ich die perfekte Beute erfinde.
Also, diese Magazinbeute soll
- eine Großraumbeute sein
- sie muss quadratisch sein (um die Honigräume 90 Grad gegen den Brutraum zu drehen)
- aber kompakter als 12er Dadant
- einen flachen Boden haben
- falzlos sein, aber Rutschleisten haben (oder erlauben)
- Griffleisten haben und keine Griffmulden
- keine zu schweren Honigräume haben
Die konstruktive Basis ist die Hohenheimer Einfachbeute. Die kommt nämlich völlig ohne Fräsungen aus (von den Holzverbindungen evtl. abgesehen). Nirgendwo wird also die Wandstärke verringert.
Die Idee, die Rähmchen auf die Außenwand der Beute aufzulegen, ist so einfach wie genial. Ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand entstehen so auch gleich Griffleisten.
Wenn ich ein Magazin haben will, das kompakter ist als 12er Dadant, aber quadratisch, muss ich leider ein neues Rähmchenmaß einführen und zwar ca. 1,3-Normalmaß - aber mit längeren Ohren (wie Zander).
Dann ist eine 11er Zarge als Brutraum groß genug.
Der Honigraum bekommt 11 Rähmchen in 2/3 DNM. Das lässt sich leichter heben als 12er Dadant.
Deckel und Boden ist nicht so ausschlaggebend. Das kann man ja variieren.
Eigentlich gibt es genug Beuten, die einige der Anforderungen erfüllen, aber keine alle. Warum zum Teufel hat das nicht jemand bei Zeiten erfunden?
Natürlich macht es keinen Sinn, noch ein neues Maß einzuführen. Aber man darf ja wohl mal träumen (on such a winters day).
Alternativ wünsche ich mir eine 11er Holzbeute in 1,5 DNM nach dem Modell der Hohenheimer Einfachbeute. Leider gibt es nicht mal die im Handel.