Alles anzeigenIch meine auch, dass man das getrost als pseudowissenschaftlichen Beitrag ablegen kann.
Was mir nicht ganz eingängig ist, meint er wirklich dass 99% der Imker geldgierige Tierquäler sind und durch seine Weisheit endlich umerzogen werden müssen?
Jemand der bis jetzt steuerfinanziert seinen Lebensunterhalt verdient hat, sollte sich vielleicht mal selbständig machen und davon seinen Lebensunterhalt verdienen. Also richtig altmodisch Businessplan machen, jemand suchen der das Startkapital stellt, ein passendes Objekt suchen, die Gerätschaften anschaffen, die Bienen anschaffen, die richtigen Beuten anschaffen und dann mal einfach machen.
Wenn er das dann mal zehn Jahre durchgehalten hat, seine Darlehen getilgt hat und davon leben kann, Steuern und Sozialversicherung eingezahlt hat, dann kann er kommen und uns erklären was wir falsch machen.
Bis dahin ist das für mich nur Geschwätz.
Die Allgemeinheit hat ihn bis jetzt finanziert und der Erkenntnisgewinn, hält sich meiner Meinung nach, doch sehr in Grenzen. Als Strategie dahinter kann ich nur ausmachen, dass die Thesen nur hart genug formuliert sein müssen, um nach auslaufen der (bisherigen) Staatsfinanzierung seines Daseins, dass schon jemand aus einem der weltrettenden Verbände so jemand haben möchte, um in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Natürlich wieder steuerfinanziert. Auch spendenfinanziert, da will ich mal nichts unterschlagen. Aber auch die Spenden sind in der Regel durch den spendensammelnden Verein steuerfrei gesammelt worden und somit praktisch auch steuerfinanziert.
Was mich nervt ist, dass der sogenannte kleine Mann dieses ganze System finanziert und sich dann anschließend von solchen Weltverbesserern piesacken lassen muss. Gibt es wirklich jemand im Land der glaubt, dass wenn wir hier die Imker, die Landwirte, die Tierhalter usw. usw. ruinieren, dass die Produkte besser werden und die Natur geschont wird?
Durch unser System der Exporte der Industrieprodukte, müssen wir auch andere Dinge importieren, das sehe ich ein. Aber dass wir hier unsere Expertise in Biologie, Land- und Tierwirtschaft selber ruinieren müssen, sehe ich nicht ein. Faktisch läuft aber momentan alles darauf hinaus.
Was am importierten Reissirup- Honiggemisch für Mensch und Umwelt besser sein soll, erschließt sich mir nicht. Aber auch darauf läuft es hinaus, wenn wir hier alles abschaffen. Die Chinesen interessieren sich einen Scheiß für Klotzbeuten. Das einzige was passieren würde, dass dann der Honig hier vielleicht doch mal was kosten würde. Aber ich schweife ab.
Zusammenfassend: Zeigen Sie uns wie es wirklich funktionieren kann Herr Schiffer, dann können wir uns schon mal unterhalten über die Bienenhaltung. So lange wir aber einen globalen Markt haben, so lange müssen wir auch damit leben. Den Leuten hier das Leben schwer zu machen ist leicht, aber da etwas zu ändern wo wirklich was im Großen im Argen liegt, da traut sich so leicht niemand ran. Wenn alle Imker in Deutschland auf Klotzbeuten umstellen würden, dann wäre innerhalb eines Jahres, der Anteil am eigenen Honigmarkt von 18% schlagartig unter 1%.
Wenn das so gewünscht ist, dann weiter so.
Wem hast Du nun erklärt, dass das Geschreibsel so abstrus ist?
Du hast ja richtig agitiert! Einfach unnötig!
Was der Herr T.S. schreibt dient doch nur ihm!?
Also gibt es doch keinen Grund, nur einen Gedanken daran zu verschwenden.
Oder bellt da in einem entlegenen Dorf ein Hund?
In diesem Sinne ein (sehr) schönes neues Jahr.