Wo will hier ein Naturschützer das Schwert ansetzen? Welche Biene soll er aus dem Naturschutzgebiet vertreiben? - Wo sich doch beide Bienen nicht voneinander unterscheiden lassen!
Es gäbe da schon einen Ansatzpunkt: Amm.
Wo will hier ein Naturschützer das Schwert ansetzen? Welche Biene soll er aus dem Naturschutzgebiet vertreiben? - Wo sich doch beide Bienen nicht voneinander unterscheiden lassen!
Es gäbe da schon einen Ansatzpunkt: Amm.
In meinem inzwischen doch schon längeren Leben habe ich soviel Tier- und Pflanzenarten aus meinem Gesichtskreis verschwinden sehen, weil sie in der sich durch den Menschen wandelnden Landschaft keine Überlebenschance mehr hatten, daß ich die gesamte Artenschutzdiskussion nur noch als hohles Geschwafel ohne langfristige Erfolge abtue. Man denke nur an das Birkhuhn oder zum Beispiel an den Kiebitz.
Die Naturschützer machen sich lächerlich, weil sie sich noch nicht einmal eine klitzekleine Vorstellung von ihren Zielen und den Konsequenzen aus dem Klimawandel machen können.
Genauso lächerlich macht sich rase mit anderen, wenn sie ihre wichtigtuerische Kritik am DBIB hier ins Imkerforum tragen. Menschen mit einem demokratischen Grundverständnis gingen den Weg in und durch die Institution, anstatt hier (gottseidank) vergebens einen Streit mit im Forum vertretenen Vorstandsmitgliedern des DBIB vom Zaun brechen zu suchen.
Daß es mitunter ratsam ist, statt durch Konfrontation durch das Suchen von Gemeinsamkeiten Konflikte beizulegen, das sei nur nochmal am Rand erwähnt.
Auch das Gejaule um die existenzbedrohenden Konsequenzen aus den Forderungen von NABU u. BUND geht auf den Keks. Wirkliche Beweise wurden hier noch nicht erbracht.
Wichtig erscheint es mir, mal einen Blick auf den Einzelhandel in der BRD zu werfen. Weil nicht mehr zeitgemäß sehen gerade zehntausende Einzelhandelsbedienstete einem Berufswechsel entgegen.
Frohes Weiterdiskutieren, über 236 Posts *Kopfschüttel* Klaus
Wo will hier ein Naturschützer das Schwert ansetzen? Welche Biene soll er aus dem Naturschutzgebiet vertreiben? - Wo sich doch beide Bienen nicht voneinander unterscheiden lassen!
Beim Naturschutzgebiet geht es um das Einbringen (örtl. Schutzgebietsverordnung, §23 BNatSchG), nicht um das Vertreiben von Tierarten, die sich bereits angesiedelt haben.
Auch das Gejaule (...)
Dir auch ein frohes Fest
Alles anzeigenTut mir leid, fällt unter vorauseilenden Gehorsam für mich.
Nee, vorauseilender Gehorsam wäre es, wenn ich schonmal meine Beuten in "sicherer" Entfernung von Wäldern und NSG aufstellen würde.
Nur weil einer Feuer schreit, heisst dass noch lange nicht, dass der ganze Baum brennt
Falls Du den NABU meinst: das ist kein "Feuer" schreien, sondern in meinen Augen nichts anderes, als framing.
Das Narrativ ist gesetzt und wird in der Öffentlichkeit und bei Behörden bereits verbreitet: "Honigbienen verdrängen Wildbienen und das vor allem, weil es viel zu viele Imker gibt. Die Imkerei muss reglementiert, kontrolliert und reduziert werden."
Und da halte ich es schlicht für naiv, dabei zuzusehen und abzuwarten, bis sich diese Behauptung in den Köpfen festgesetzt hat.
Falls Du also einige der Forumsmitglieder meinst: der Baum brennt bereits. Offenbar sogar schon mehrere. Ich fänds ganz hübsch, wenn nicht der ganze Wald abbrennen würde, hab mein neues Hobby grade lieb gewonnen.
Na dann hoffe ich für meine Imkerei, die aus dem Hobbybereich raus ist, dass nicht irgendein übermotivierter Mitleser sich dein Ansinnen zu Herzen nimmt und hier irgendwelche Ämter bei der Standplatzsuche "vorsorglich" mit Informationen zu einem kontroversen Thema versorgt, dass die mit Sicherheit noch nicht auf dem Schirm haben. Und hoffentlich zieht hier niemand in Don Quichotte Manier gegen den regionalen, auf Vogelschutz fokussierten Nabu los.
In diesem Sinne schöne Weihnachten
Beim Naturschutzgebiet geht es um das Einbringen (örtl. Schutzgebietsverordnung, §23 BNatSchG), nicht um das Vertreiben von Tierarten, die sich bereits angesiedelt haben.
Ok. Dann geht es also nur um die passende Formulierung, um Honigbienen von Naturschützern als schützenswert zu empfinden, mit Ein- und Ausfluggenemigung in Naturschutzgebiete.
Wie wäre es damit: "Wilde Honigbienen sind Teil der Fauna von Naturschutzgebieten. Sie leben in Höhlen, Felsspalten, oder in Nistkästen (Beuten). - Imker hegen und bewirtschaften wilde Honigbienen. - Honigbienen sind grundsätzlich immer wilde Honigbienen, auch wenn sie manchmal als Haustiere oder Nutztiere bezeichnet werden. "
Vorneweg: Ich bin der Meinung, dass es keine ernsthafte Konkurrenz zwischen Honigbiene und (gefährdeten) Wildbienenarten gibt und durch die Honigbienen auch sonst keine Wildbienen gefährdet werden.
Erstens, weil die gefährdeten Wildbienenarten Spezialisten sind, die Blüten anfliegen, die für die Honigbiene auch in mageren Zeiten wohl nicht nennenswert angeflogen werden.
Zweitens, weil die gefährdeten Wildbienenarten durch ganz andere Gründe in diese Lage gekommen sind (Lebensraum- und Wirtspflanzenschwund, Pestizide).
Dennoch sollte auch Imkern klar sein, dass die Honigbiene durch uns Imker in einer x-fach höhere Dichte vorkommt als sie von Natur aus vorgekommen wäre. Denn von Natur aus wäre in Deutschland fast alles dichter Wald, wenig Blüten, wenig Bienen. Und die Völker heute sind nicht nur viel mehr als früher, sondern auch sehr viel größer als früher.
Das funktioniert trotzdem, weil es heute selbst in den ausgeräumten Agrarlandschaften ein höheres Blütenangebot gibt, als es von Natur aus im (Ur-)Wald der Fall gewesen wäre. Denn dieser Urwald wäre vorwiegend ein dunkler Buchenhallenwald - da blüht aber fast nix!
Grundsätzlich sähe ich ein Unterstützen des Volksbegehrens durch den DBIB positiv.
Auch den NABU (bin aber kein Mitglied oder Unterstützer) sehe ich unter dem Strich positiv.
Es ist doch wie bei den politischen Parteien: Da dürfte es den meisten wie mir gehen, dass nämlich auch die gewählte Partei immer wieder Dinge vertritt, mit denen man selbst überhaupt nicht einverstanden ist. Trotzdem wählt man sie, weil es unter dem Strich immer noch die beste Alternative ist oder weil andere Dinge wichtiger sind.
Wenn aber einige der oben genannten Punkte (Schutzzonen, Imkerverbote etc.) so wirklich flächendeckend vom NABU gefordert werden, so halte ich die für absolut bekämpfungswürdig, denn sie wären auch aus meiner Sicht heraus fachlich überhaupt nicht gerechtfertigt. Und sie hätten langfristig auch fatale Auswirkungen auf das Image der Imkerei an sich, da bin ich ganz bei rase.
Es wäre aber sicher besser, diesen Punkt gezielt aus dem DBIB heraus mit dem NABU anzugehen, statt nun alle Brücken einzureißen und sozusagen nur deswegen gleich eine Art Kontaktverbot mti dem NABU zu fordern.
Habe hier nur quergelesen, aber es sieht ja fast so aus, als würde nun genau das jetzt passieren, finde ich super.
2. Schleswig-Holstein ist voll mit Knicks (Wallhecken). Natürlich geht da Wirtschaftsfläche verloren, aber es gibt auch eine Menge Vorteile für den Landwirt: Erosionsschutz, Nützlinge etc.pp. Da sollte nicht noch zusätzlich Geld für verteilt werden. Für viele Maßnahmen kriegt man ja schon Zahlungen.
Und aus einer Wallhecke ist noch kein Biotop mit Schutzstatus entstanden.
Allmählich habe ich ernste Zweifel, ob du wirklich kaum über deine Detailanmerkungen informiert bist, oder ob du es bewusst unterschlägst. Von welchem Niedersachsen schreibst Du?
Das Niedersachsen, das ich vom Boden und aus der Luft kenne, ist beinahe im gesamten Bezirk Weser-Ems von Osnabrück/Bentheim bis nach Otterndorf und auch zum Teil bis weit in die Südheide voll mit Wallhecken. Natürlich nicht rechnerisch zu 100% über die gesamte Fläche gleichmäßig verteilt, jedoch deutlich mehr, als du hier schon wieder pauschal verallgemeinerst. Ich habe genug selbst angefertigte Luftbilder, die das beweisen.
Was für ein Desinformationsspiel treibst du hier eigentlich?
Auch hier im aus deiner Sicht scheinbar dummen Westen/Nordwesten (muss ich beinahe so annehmen) gibt es sowohl einige geschützte Wallheckenareale, als auch Wallhecken-Schutzinitiativen genau aus den hier von mehreren Schreibern formulierten Gründen. Seit Jahren schon. Existiert das in deinem Niedersachsen alles nicht, oder nur vor deiner Haustür nicht, dass du es negierst?
Genauso gibt es viele regelrecht "blanke Flächen", über die man kilometerweit keinen Baum sieht, was ich auch nicht unterschlagen will. Das liegt aber an den hiesigen Bodenformationen und dem Polderland hinter und vor den Deichen, das schon seit Ewigkeiten für Ackerbau genutzt wird. Im Emsland und Oldenburger Münsterland sieht es ähnlich aus, nur ohne Küsten oder Deiche.
Ebenso gibt es zunehmend häufiger private Initiativen von sehr interessierten Landwirten & Imkern, die gemeinsame Projekte wie gezielte Wild- und Honigbienenweiden, Streuobstwiesen und sonstige Ideen umsetzen. Völlig ohne irgendwelche Verbände, einfach weil ein Umdenken und die praktische Umsetzung bereits längst im Gange ist.
Alles anzeigen2. Schleswig-Holstein ist voll mit Knicks (Wallhecken). Natürlich geht da Wirtschaftsfläche verloren, aber es gibt auch eine Menge Vorteile für den Landwirt: Erosionsschutz, Nützlinge etc.pp. Da sollte nicht noch zusätzlich Geld für verteilt werden. Für viele Maßnahmen kriegt man ja schon Zahlungen.
Und aus einer Wallhecke ist noch kein Biotop mit Schutzstatus entstanden.
Allmählich habe ich ernste Zweifel, ob du wirklich kaum über deine Detailanmerkungen informiert bist, oder ob du es bewusst unterschlägst. Von welchem Niedersachsen schreibst Du?
Das Niedersachsen, das ich vom Boden und aus der Luft kenne, ist beinahe im gesamten Bezirk Weser-Ems von Osnabrück/Bentheim bis nach Otterndorf und auch zum Teil bis weit in die Südheide voll mit Wallhecken. Natürlich nicht rechnerisch zu 100% über die gesamte Fläche gleichmäßig verteilt, jedoch deutlich mehr, als du hier schon wieder pauschal verallgemeinerst. Ich habe genug selbst angefertigte Luftbilder, die das beweisen.
Was für ein Desinformationsspiel treibst du hier eigentlich?
Auch hier im aus deiner Sicht scheinbar dummen Westen/Nordwesten (muss ich beinahe so annehmen) gibt es sowohl einige geschützte Wallheckenareale, als auch Wallhecken-Schutzinitiativen genau aus den hier von mehreren Schreibern formulierten Gründen. Seit Jahren schon. Existiert das in deinem Niedersachsen alles nicht, oder nur vor deiner Haustür nicht, dass du es negierst?
Genauso gibt es viele regelrecht "blanke Flächen", über die man kilometerweit keinen Baum sieht, was ich auch nicht unterschlagen will. Das liegt aber an den hiesigen Bodenformationen und dem Polderland hinter und vor den Deichen, das schon seit Ewigkeiten für Ackerbau genutzt wird. Im Emsland und Oldenburger Münsterland sieht es ähnlich aus, nur ohne Küsten oder Deiche.
Ebenso gibt es zunehmend häufiger private Initiativen von sehr interessierten Landwirten & Imkern, die gemeinsame Projekte wie gezielte Wild- und Honigbienenweiden, Streuobstwiesen und sonstige Ideen umsetzen. Völlig ohne irgendwelche Verbände, einfach weil ein Umdenken und die praktische Umsetzung bereits längst im Gange ist.
Wegen der Wallhecken hatte ich einen Beitrag zitiert, der über Sachsen-Anhalt sprach, da war von Niedersachsen gar nicht die Rede.
Meine Kritik bezüglich Niedersachsen bezog sich auf die massive Tierproduktion, die Industrie, welche dahintersteht und deren Folgen. Die ist immer noch vorhanden. Das hat nichts mit dumm zu tun, ist aber aus meiner Sicht eine Sackgasse, weil eine große Belastung für die Umwelt und ethisch fragwürdig.
Na dann hoffe ich für meine Imkerei, die aus dem Hobbybereich raus ist, dass nicht irgendein übermotivierter Mitleser sich dein Ansinnen zu Herzen nimmt und hier irgendwelche Ämter bei der Standplatzsuche "vorsorglich" mit Informationen zu einem kontroversen Thema versorgt, dass die mit Sicherheit noch nicht auf dem Schirm haben. Und hoffentlich zieht hier niemand in Don Quichotte Manier gegen den regionalen, auf Vogelschutz fokussierten Nabu los.
Ich glaube, Du hast eine völlig falsche Vorstellung von dem Zettel, der mir vorschwebt. Und auch von der Art und Weise, wie ich ihn einzusetzen gedächte .
In diesem Sinne schöne Weihnachten
Die wünsche ich Dir auch !
Egal wer was will.
Für mich ist das Problem die Veränderung des Lebensraumes in der Fläche! Zu den Bedingungen zählen Futter, Wasser, Brutmöglichkeit, Überwinterungsmöglichkeit.
Wenn der Lebensraum erhalten wird ist auch keine Art gefährdet.
Über Konkurrenz in Naturraum / Lebensraum zu streiten ist müßig. Dort ist Selbstregulation die treibende Kraft. Der Mensch in einem solchen System stört durch Veränderung im Sinne seiner Ziele. Und ich mache bei Menschen keinen Unterschied! Auch nicht zwischen Landwirten, Naturschützern, ..., Imkern.
Finger weg!!
In diesem Sinne, uns allen eine gute Zeit
Harald
Was für eine fragliche Einstellung, denn wo fängt das Finger weg an und wo hört es auf?
Wer erdreistet sich für andere zu entscheiden, welche Schmerzgrenze dafür angemessen ist?
Was leiten wir daraus ab? Alles eine Frage der Religion/Weltanschauung und den daraus ableitbaren Überheblichkeiten / Ignoration / Indoktrinationen / Bekehrungen über die eine Diskussion nicht wirklich etwas bringen wird.
Ewige Kreisdiskussionen nach dem Henne/Ei Prinzip und der Negation der menschlichen Selbstbestimmung mit allen sich daraus ergebenden Folgen, die in einem Imkerforum nicht gerade der Ort für eine Lösungsfindung sein könnte.
Liebe Grüße Bernd.
Hagakure, du schreibst "Und aus einer Wallhecke ist noch kein Biotop mit Schutzstatus entstanden.".
Wenn ich mir den Artikel bei Wikipedia bzgl. Wallhecken durchlese, so sind sowohl in Schleswig-Holstein wie auch Niedersachsen Wallhecken gesetztlich geschützt. So wie ich das bei Wikipedia verstehe, gilt das in Niedersachsen auch für neu angelegte Wallhecken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Wallhecke
Deine geschilderten Vorteile einer Wallhecke wie z.B. Ersosionsschutz kenne ich auch, aber das wird oftmals nicht reichen, daß ein Landwirt freiwillig Wirtschaftsfläche auf nimmer Wiedersehen opfert. Warum sollten Landwirte keinen finanziellen Ausgleich für diese Maßnahmen bekommen?
Ich habe jahrelang in einer kleinen 2-Zimmer-Whg gelebt mit 50 qm. Das ist für eine Einzelperson ausreichend. Stell dir mal vor, du hättest vielleicht ein kleines Häuschen von 90 qm, in dem zu alleine lebst. Jetzt komme ich und verlange von dir, daß du ein Zimmer davon abgeben mußt, in dem ein Mitbürger einquartiert wird. Küche und Bad teilt ihr euch. Einen Ausgleich dafür bekommst du aber nicht. Immerhin wird über diese Maßnahme verhindert, daß noch mehr Fläche wegen Wohnungsbau zugebaut wird, also eine sinnvolle Maßnahme für unsere Natur.
Zwischen den Zeilen deiner Beiträge meine ich herauszulesen, daß du eventuell generell ein gewisses Feindbild bezogen auf die Landwirtschaft hast.
Solche Feindbilder müssen beseitigt werden, wenn man im Sinne der Natur nach vorne kommen will.
Was für eine fragliche Einstellung, denn wo fängt das Finger weg an und wo hört es auf?
Wer erdreistet sich für andere zu entscheiden, welche Schmerzgrenze dafür angemessen ist?
Was leiten wir daraus ab? Alles eine Frage der Religion/Weltanschauung und den daraus ableitbaren Überheblichkeiten / Ignoration / Indoktrinationen / Bekehrungen über die eine Diskussion nicht wirklich etwas bringen wird.
Ewige Kreisdiskussionen nach dem Henne/Ei Prinzip und der Negation der menschlichen Selbstbestimmung mit allen sich daraus ergebenden Folgen, die in einem Imkerforum nicht gerade der Ort für eine Lösungsfindung sein könnte.
Liebe Grüße Bernd.
Genau das, was Du anmahnst, machst Du aber eben.
Zu etwas und beobachte die Folgen. Es gibt an dem Ort (man sagt noch immer Natur) nur Folgen deines Handelns.