Ich glaube wenn der DBIB zeigen könnte, dass er sich auch darum kümmert, dass die Wanderungen möglich bleiben, wäre schon viel geholfen.
Erschreckender DBIB Brief
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JaKi -
17. Dezember 2020 um 09:46 -
Geschlossen
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Hallo Laberkas,
was sind das für Menschen, die ...
„PSM aber schon...“?
Hier gibt es auch Gebiete, die der NABU betreut. Aber PSM kommen da nirgends zur Anwendung. Und die Leute vor Ort haben ein gutes
Verhältniss zu den Landwirten /zu dem Landwirt. Denn ohne das wären sie schnell am Ende.
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Hallo,(...)„PSM aber schon...“?
Was ist eigentlich Euer Problem mit Pflanzenschutz? Ihr macht doch auch selbstverständlich Bienenschutz? Säuren, Dampf, Streifen, Zucht, und wenn's Mal unrund läuft Amitraz hinterher. Über das wie laßt sich trefflich streiten, aber das 'ob' steht doch bei 99% nicht zur Debatte? Das ist in der Landwirtschaft nicht anders. PSM als generelles Feindbild ist eine der größten PR Leistungen der Umweltverbände.
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Wir können unabhängig von allen Querelen, Stänkereien, Fakten und Emotion einfach mal "Lobbyarbeit" und "Möglichkeiten" im Bezug auf die Mitglieder (unabhängig der "Systemrelevanz") vergleichen:
DBIB: 1000
DIB: 120.000
DBV: 285.000
NABU: 770.000
Die Idee vor Ort mit Landwirten und Kommunen ist total super. Das ist sogar selbstverständlich, dass ich als Imker (erst recht als Imker mit wirtschaftlichem Interesse) mit meinen Nachbarn, Freunden und Partnern - sogar mit "Gegnern" spreche.In einem offiziellen Statement weiß ich nicht ob ich mich als Mitglied ernst genommen oder gar geohrfeigt fühlen soll und empfinde es mindestens naiv zu glauben, wenn der Lösungsvorschlag lautet "doch mal lieber mit meinem Bauern vor Ort zu reden".
Wir brauchen definitiv die Gespräche auf der Fläche, aber auch die Verhandlungen in der Spitze bei den "Entscheidern". Und um die Bündnisse und Gespräche in der Form führen zu können ist auch intern das Feedback aus der Fläche notwendig.
Ich schätze die Arbeit und die Menschen im DBIB sehr und kann Ihre Leistung nicht hoch genug ansetzen. Ich stelle mir also die Frage wie der Einsatz und das Wissen entsprechend kanalisiert und NACH AUSSEN für den Verband arbeiten kann, anstatt es in internen Streitigkeiten versumpfen zu lassen. Ein Anfang wurde gemacht... Ob es alle "ernst" meinen muss man sehen und man wird es sicher auch bald irgendwie "messen" können.
Nachdenklich...
Der Flo -
Es geht um den Brief des DBIB Vorstandes
Der eine Reaktion auf die kritisierte Beteiligung des DBIB am Volksbegehren war. Und deshalb geht es auch genau um dieses Thema. Soweit wie ich bisher gelesen habe, habe ich immer noch nichts Nachteiliges für die DBIB-Mitglieder in den dort gestellten Forderungen finden können.
Eventuell, dass man die Laune der Landwirte verschlechtern könnte und eine Folge davon schwerer werdende Gespräche sein könnten. Das ist aber nur eine Vermutung.
möglichen negativen Effekte für Honigbienen und Imker durch NABU-getragene Vorhaben schlicht negierst.
Wenn ich mit dem Nabu zusammen negative Effekte erzielen könnte, kann ich das ebenso bei jeder Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Landwirtschaftsverbänden. Da gibt es durchaus auch imkerschädigende Forderungen und Tendenzen. Diese Zusammenarbeit wird hier aber nicht kritisiert, sondern im Gegenteil, gefordert.
Ich bin nach wie vor der Meinung, das Raushalten oder wie in der Vergangenheit sehr oft geschehen rausgehalten werden der Imkerverbände, die schlechteste Alternative ist und den Mitgliedern am meisten schadet.
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Es ist absolut davon auszugehen, dass die Leute die heute keine Wespe von ner Biene unterscheiden können, morgen schon vermeintlich klar zwischen der Massentierhaltungs-Biene und der unschuldigen Wildbiene unterscheiden können.
Der Großteil ist nicht interessiert am besten Produkt, sondern an der schönsten Verpackung... das muss uns einfach bewusst sein und den Weitblick dazu haben, dass unsere Verpackung bald an Farbe verliert. -
Ok, zum aller letzten mal: Es geht hier in erster Linie nicht um den NABU. Es geht um eine konkrete Petition in einem Bundesland.
Eben nicht. Es geht um den Brief des DBIB Vorstandes und dass der bitte Lobby Arbeit für Berufsimker machen soll, nicht für andere. Wenn du das Thema bestimmen willst mach doch selber einen Thread auf.
Ok, das der DBIB mit dieser Aktion indirekt Lobbyarbeit betreibt bzw. sich dadurch überhaupt Einfluss und Mitspracherecht sichert, wurde ja auch schon mehrmals festgestellt.
Da passen ja die ganzen Geschichten vom NABU trotzdem nicht rein.
Wenn ich ein Thema aufmache, dann dieses, das Wanderverbote das Honigangebot verknappen würden, was einen Preisanstieg zur Folge hätte, der v.a. auch für kleinere Imker interessant wäre, weil die Abfüller nicht mehr Tonnen an Honig günstig einkaufen könnten.
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Wenn ich ein Thema aufmache, dann dieses, das Wanderverbote das Honigangebot verknappen würden, was einen Preisanstieg zur Folge hätte, der v.a. auch für kleinere Imker interessant wäre, weil die Abfüller nicht mehr Tonnen an Honig günstig einkaufen könnten.
Man könnte auch sagen, dass eine Erwerbsimkerei in der heutigen Form dann nicht mehr wirtschaftlich wäre und die Lücke nicht durch Hobby- und Kleinstimker gefüllt wird, sondern durch Importe?
Jedem steht frei seine Preise JETZT zu erhöhen! Ich habe höhere Kosten als jemand im Vollerwerb, aber ich kann es nicht so günstig erzeugen, wie ich es einkaufen kann. -
Wenn ich ein Thema aufmache, dann dieses, das Wanderverbote das Honigangebot verknappen würden, was einen Preisanstieg zur Folge hätte, der v.a. auch für kleinere Imker interessant wäre, weil die Abfüller nicht mehr Tonnen an Honig günstig einkaufen könnten.
Man könnte auch sagen, dass eine Erwerbsimkerei in der heutigen Form dann nicht mehr wirtschaftlich wäre und die Lücke nicht durch Hobby- und Kleinstimker gefüllt wird, sondern durch Importe?
Jedem steht frei seine Preise JETZT zu erhöhen! Ich habe höhere Kosten als jemand im Vollerwerb, aber ich kann es nicht so günstig erzeugen, wie ich es einkaufen kann.Die Importe könnten aber nicht mit dem Label "Deutscher Honig" werben, was vielen Verbrauchern zunehmend wichtiger wird, gerade jenen, die nicht "den Guten" von Langnese konsumieren.
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Ich bin immer wieder erstaunt und konsterniert, wie man nur solange für mehr Umweltschutz sein kann, bis er an die eigenen Interessen stößt.
Ich könnte kein Landwirt oder Erwerbsimker sein - da müsste ich (für meine Begriffe) zu oft gegen und zu wenig mit der Natur arbeiten.
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Die Importe könnten aber nicht mit dem Label "Deutscher Honig" werben, was vielen Verbrauchern zunehmend wichtiger wird, gerade jenen, die nicht "den Guten" von Langnese konsumieren.
Natürlich nicht... es geht ja auch nicht um den "bewussten" Konsumenten, sondern um das wabernde Mittel. Aldi verkauft ja nicht 20kg Phacelia mit Eiche aus der Rhön und nicht Würzburger Silvaner mit linksgedrehten Presse, sondern argentinische Rinderstakes für 5,50 und Honig aus nicht EU-Ländern.
Ich habe erstmal nicht unbedingt ne andere Meinung als Du, aber wir dürfen auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Und ein Erwerbsimker verkauft/erwirtschaftet "anders" als ein Kleinimker.
Es geht nicht GEGEN den Naturschutz!Nochmal eine Ergänzung: Man kann ja auch hier Kompromisse finden und definieren wie ein Miteinander funktionieren kann.
Fraglich ist ja dahingehend auch warum die Gespräche beim DIB laufen und beim DBIB es darauf reduziert wird, das Volksbegehren und den Naturschutz zu torpedieren. -
Es ist absolut davon auszugehen, dass die Leute die heute keine Wespe von ner Biene unterscheiden können, morgen schon vermeintlich klar zwischen der Massentierhaltungs-Biene und der unschuldigen Wildbiene unterscheiden können.
Der Großteil ist nicht interessiert am besten Produkt, sondern an der schönsten Verpackung... das muss uns einfach bewusst sein und den Weitblick dazu haben, dass unsere Verpackung bald an Farbe verliert.Der Unterschied zwischen der Bienenhaltung und der (konventionellen) Mast von Schweinen, Geflügel und Co. lässt sich innerhalb von 2min erklären - auch dem Laien.
Bei den einen wird die Haltung an das Tier angepasst, bei den anderen das Tier an die Haltung.
Den einen werden Zehenglieder entfernt, Schnäbel gekürzt, Zähne geschliffen, Schwänze kupiert, beim vollen Bewusstsein die Hoden entfernt. Gänse werden in anderen EU-Ländern am lebenden Leib die Federn gerupft. Das Mast-Geflügel kann nach einer gewissen Aufzuchtszeit kaum noch aufstehen, weil sämtliche Gelenke deformiert sind und diese nicht darauf ausgelegt sind so eine Gewichtszunahme in kurzer Zeit zu "stemmen usw.usf.
Das ist bei Bienen eher nicht der Fall. Da kann man maximal über den Flügelschnitt streiten.
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Die Importe könnten aber nicht mit dem Label "Deutscher Honig" werben, was vielen Verbrauchern zunehmend wichtiger wird, gerade jenen, die nicht "den Guten" von Langnese konsumieren.
Natürlich nicht... es geht ja auch nicht um den "bewussten" Konsumenten, sondern um das wabernde Mittel. Aldi verkauft ja nicht 20kg Phacelia mit Eiche aus der Rhön und nicht Würzburger Silvaner mit linksgedrehten Presse, sondern argentinische Rinderstakes für 5,50 und Honig aus nicht EU-Ländern.
Ich habe erstmal nicht unbedingt ne andere Meinung als Du, aber wir dürfen auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Und ein Erwerbsimker verkauft "anders" als ein Kleinimker.Der Deutsche Honig steht bei Aldi mitunter aber für 3€/500g im Regal.
Deutscher Honig hat erstmal den gleichen Markt, egal ob von groß oder klein. Daher ist das jetzt meiner Meinung nach nicht Apfel oder Birne.
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Es ist absolut davon auszugehen, dass die Leute die heute keine Wespe von ner Biene unterscheiden können, morgen schon vermeintlich klar zwischen der Massentierhaltungs-Biene und der unschuldigen Wildbiene unterscheiden können.
Der Großteil ist nicht interessiert am besten Produkt, sondern an der schönsten Verpackung... das muss uns einfach bewusst sein und den Weitblick dazu haben, dass unsere Verpackung bald an Farbe verliert.Der Unterschied zwischen der Bienenhaltung und der (konventionellen) Mast von Schweinen, Geflügel und Co. lässt sich innerhalb von 2min erklären - auch dem Laien.
Bei den einen wird die Haltung an das Tier angepasst, bei den anderen das Tier an die Haltung.
Den einen werden Zehenglieder entfernt, Schnäbel gekürzt, Zähne geschliffen, Schwänze kupiert, beim vollen Bewusstsein die Hoden entfernt. Gänse werden in anderen EU-Ländern am lebenden Leib die Federn gerupft. Das Mast-Geflügel kann nach einer gewissen Aufzuchtszeit kaum noch aufstehen, weil sämtliche Gelenke deformiert sind und diese nicht darauf ausgelegt sind so eine Gewichtszunahme in kurzer Zeit zu "stemmen usw.usf.
Das ist bei Bienen eher nicht der Fall. Da kann man maximal über den Flügelschnitt streiten.
Da musst Du aber einwenig tiefer in die Trickkiste der Imker schauen . Da steckt mehr drin als nur Flügelschneiden! 😔
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