Mit den Volksbegehren (Umwelt) solle Mann besondere Vorsicht walten lassen. Bei uns in Bayern war es noch nicht einmal rechtlich verbindlich, da wurden mir als Imker, von den Naturschutzbehörden der Landkreise, schon Stände versagt mit der Begründung die Honigbiene frisst den Wildbienen alles weg und ist deshalb nicht mehr erwünscht. Ausnahmslos ALLE mir bekannten Imker haben beim Volksbegehren "Rettet die Bienen" mit ja gestimmt. KEINER der Imker konnte mir aber sagen was da drin steht. Eine gesunde Skepsis ist angebracht.
Das geht ja in beide Richtungen.
Hier gibt es ja auch keinen konkreten Grund, der gegen das Pro des DBIB für dieses Volksbegehren oder das Begehren an sich spricht, außer der Annahme, dass die Landwirte sauer auf Berufsimker sind, weil deren Verband sich dafür eingesetzt hat.
Dann bin ich jetzt auch sauer auf alle Landwirte, weil deren Verband die flächendeckende Lösung der artgerechten Ferkelkastration seit Jahren behindert. Wenn solche Verbandsentscheidungen der Grund für die Auflösung von privaten Beziehungen sind, dann stand die Beziehung wohl von Anfang an auf wackeligen Füßen.