Hallo zusammen,
ich nehme ja am Deutschen Bienenmonitoring teil, und als vor kurzen die Ergebnisse der Testungen im Briefkasten lagen, war ich reichlich erschrocken:
Es wurden auch dieses Jahr Bienenproben vor und nach der TBE entnommen, einmal im Juli, ein weiteres Mal Mitte Oktober.
Tatsächlich zeigte sich dann, dass 40% dieser Testvölker im Oktober einen höheren phoretischen Befall aufwiesen, als noch im Juli, teilweise einen fünffach höheren Wert. Das mag sich teilweise mit dem Vorhandensein, bzw. Nicht-Vorhandensein von Brut erklären lassen, aber diese Ergebnisse wichen stark ab von den Ergebnissen des Vorjahres.
Das war also ein Grund, mal meine Aufzeichnungen genauer anzusehen, und vor allem nach der Restentmilbung im Dezember wieder einmal Milben zu zählen.
Und siehe da, es zeigten sich eine Reihe von Auffälligkeiten, insbesondere dann, wenn man den gesamten Bestand betrachtete, nicht nur die Monitoringvölker.
Ich habe meine Daten samt Interpretationen hier aufgeschrieben, inklusive meiner Rückschlüsse, die ich bisher daraus gezogen habe.
Auch wenn ich hier mal wieder gnadenloses Clickbaiting für meine Seite betreibe, haue ich das trotzdem mal hier rein, weil es entweder hilfreich oder Grundlage für eine Diskussion sei kann - insbesondere vor dem Hintergrund, dass ich die TBE, die hier ja sehr gerne als der Weisheit letzter Schluss angepriesen wird, durchaus auch kritisch betrachte
In diesem Sinne, viele Grüße
Ralf