Stockkarte - wer nutzt sie?

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  • Der kleine Aufwand, am Tagesende nochmal alles einzugeben fällt für mich unter "zweickmäßige Nachbearbeitung"

    Bei 5 Völkern mag das alles gehen. Aber bei irgendetwas größer 20 wäre mir das zu viel Schnickschnack.

    Ich sehe es gerade umgekehrt. Bei 5 Völkern brauche ich im Zweifel überhaupt keine Aufzeichnungen, das kann ich mir auch so merken. Wenn, dann macht man das nur, um daraus zu lernen.

    Aber je mehr Völker, desto mehr muss/will ich doch z.B. wissen, welche Königinnen welche Eigenschaften haben, um zu entscheiden, wie ich weiter selektieren soll. Meiner Erfahrung nach zeichnen sich erst nach einiger Zeit und bei größeren Völkerzahlen signifikante Muster in Sachen Eigenschaften, aber auch regional typischer Phänomen ab, die man um so besser nutzen kann, je genauer man aufschreibt.


    Ob jemand die Aufzeichnungen nun extrem kompakt in einer Tabelle im Beutendeckel notiert und am Jahresende auswertet oder textbasiert wie ich, ist doch nur eine Persönlichkeitsfrage.


    Wer sehr viele Völker hat, macht also entweder ein Aufzeichnungssystem, um den Überblick zu behalten oder überhaupt keines mehr, weil er sowieso völlig systematisch und technisch vorgeht. Bei Berufsimkern kann ich mir z.B. auch nur schwer vorstellen, dass die da aufwändigere Aufzeichnungen machen.

  • Bis jetzt komme ich noch mit meiner Steincodierung aus.
    Flach liegend, alles gut.
    Stehend, Achtung! Schwarmtendenzen, weisellos, Varroa,...je nach Jahreszeit. Manchmal auch noch mit hochkant/quer stehend - kriege ich aber hin ;)


    Vorteil für mich persönlich. Kein Papier am Stand, das nass werden kann. Deckel usw. können beliebig getauscht werden.

    Umweiselungskandidaten usw. kann ich mir noch merken, ebenso die guten Muttis und Großmuttis. Was ich mir nicht mehr merken kann ist das benötigte Material für die einzelnen Stände. Das schicke ich mir via WhatsApp oder notiere es im Kalender/Notizbuch.

  • Ein Update zu meiner Stockkarten-App Empfehlung "BeeSmart". Wurde bisher nur in der Schweiz angeboten. Erfassungen sind übrigens auch über WebInterface möglich.


    Seit heute ist das App auch in Deutschland und Österreich verfügbar.


    Grüsse, Chris

    Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.

    Philip Rosenthal

  • Hi, kennt ihr die Steine, welche man anmalt und dann versteckt? Ich plane im Winter mir eine Sammlung zu erstellen quasi analog zu Stock Karten. Nur das ich die Steine direkt auf den Deckel legen kann, so dass ich gleich vor dem aufmachen sehen kann, was das letzte mal war.


    Ich wollte mir steine anlegen für

    _Weisellos

    _Futter

    -krankheit

    -varoa

    -brut


    Fällen euch noch mehr Symbole ein, die man brauchen kann?


    VG, Thomas

    My Brother went over the Ocean, my Sister went over the Sea. My Father went over my Mother, that was the beginning of meeeee...


    10 Völker Carnica/Buckfast DNM 1.0 und 1.5 in Seegeberger und Holzbeute, Anfänger seit 2021

  • Fällen euch noch mehr Symbole ein, die man brauchen kann?

    Bei vier Völkern brauchst du meines Erachtens gar keine Symbole. So wie hier reichts doch völlig (wenns nicht vielleicht auch nur aus der Erinnerung heraus geht):

    Flach liegend, alles gut.
    Stehend, Achtung! Schwarmtendenzen, weisellos, Varroa,...je nach Jahreszeit.

  • Auf dem Innendeckel liegen bei mir DIN A 4 Schnellhefter die von angeklebten Wäscheklammern gehalten werden, da fliegt nix weg und das Papier wird nicht nass.

    Ist ein selbstgemachter Vordruck wo ich nur Zeichen rein mache, muss nichts schreiben.


    Als Rubriken gibt es noch:


    Verhalten

    Futter

    Oxalsäure

    Ameinsensäure

    Anzahl Brutwaben

    Anfänger seit langem...:) , Zander 1,5, Umstellung auf Naturwabenbau,

  • Ich habe unter jedem Deckel einen dünnen A5 Block liegen und notiere sofort wichtige Dinge.

    Da verschwindet nichts und wird auch nichts nass.

    Super lästig bei Wind und Regen. Und ja, auch bei Wind und Regen muss kontrolliert werden. Dieses Jahr hat es bewiesen 😉

    „Wenn Bienen den Mindestlohn erhalten würden, würde ein Glas Honig mehr als 132.000 Euro kosten „🤔

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