Einem Jungimkerkollegen passierte ein Mißgeschick. Im Ergebnis sind jetzt einige Gläser zu Bruch und der Honig darin dürfte jetzt nicht nur mit groben, sondern auch mit feinen Glassplittern versetzt sein. Er würde jetzt am liebsten (noch ist es warm genug dafür bei uns) den Honig seinen Bienen zurückgeben oder provisorisch abfüllen und im Frühjahr damit füttern.
Ich möchte seine Ehrfurcht vor der Gabe seiner Bienen nicht bremsen. Da mir dazu jede Erfahrung fehlt:
Gibt es sachliche Gründe, die gegen ein Rückfüttern sprechen?
Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß die Bienen bei Überkopffütterung versuchen würden, Fremdkörper aus der Beute zu schaffen und daß so z.B. Glassplitter in den Brutraum bzw. sogar im Wabenwerk hängen bleiben. Abhilfe: Honig in Futterschale auf dem Beutenboden, also unter den Waben darbieten?
Verletzungsgefahr für Bienen an scharfkantigen Glassplittern scheint mir dagegen unwahrscheinlich.