Bei Not nehmen die jegliches Futter an. Problematisch ist nur, dass es ohne Brut kaum Kondenswasser gibt und wenn man dann kein Wasser holen kann, wird es mit dem Futterteig schwer. Irgendwo hier im Forum gibts einen Beitrag, dass jemand ein Volk überwiegend mit Futterteig überwintert hat, was laut dem Bericht gut möglich war. Ich glaube, dass es im MiniPlus und von Bernhard Heuvel beschrieben war.

Futter schwindet!
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s. hier Seite 5 Fotostrecke
http://immenfreunde.de/forum/v…c.php?f=17&t=552&start=40
Damit habe ich letztes Jahr gute Erfahrungen gemacht, deshalb dieses Jahr wieder.
In der Leerzarge mit dem Futterteig dann noch ein Kissenbezug mit Sägespänen oder Schafswolle für den Wärmehaushalt.
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Hallo Deichkind, wann hast du den Teig aufgelegt?
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Die Fotos sind vom letzten Jahr ab Mitte Dezember (Winterbehandlung, da saßen sie oben) in zwei wöchigen Abständen und das ist eine 1kg Packung.
Diesmal sind sie trotz viel mehr Ausgangsfutter (letztes Jahr einzargig, dieses Jahr zweizargig eingewintert) schon jetzt teilweise ganz oben. Deshalb habe ich gestern 2,5kg aufgelegt und werde zur Winterbehandlung (hoffentlich wird es bald kalt) kontrollieren.
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Ich hatte im letzten Winter 2 DNM1.0 Völker je ein 15kg Pack Futterteig aufgelegt, weil sie zu wenig Futter Ende Herbst eingetragen hatten. Nach Durchlenzung hatte ich 6,8kg und 7,5kg Futterrest den Völkern wieder weggenommen.
Liebe Grüße Bernd.
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Wenn nötig, lege ich jeweils 2kg auf.
Bisher haben die bis zur Weide gereicht.
Der Zeitpunkt ist auch immer die Winterbehandlung. Danach gibt es nur noch Kontrollgänge.
Ich wünsche allen viel Erfolg beim Überwintern.
Harald
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Hallo, mit der (zu)späten Fütterung haltet ihr aber auch die Königin schön in der Brut. Meist ist man zu ängstlich, mir haben bis jetzt erst 2 Völker den Arsch gezeigt. Eins im Winter und eins in Mai, aber altes Futter habe ich schon zentnerweise ausgeschmolzen.
Bis bald
Marcus
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Der ganze Faden hat mich nun auch mal wach gerüttelt, bin ehrlich gesagt dadurch auch ziemlich verunsichert.
Überwintere 3 Ableger 1 zargig auf Zander, hab bis Anfang September auf ca. 15 kg eingefüttert.
Ende Oktober nachgewogen da hatten die Völker noch 11-12 kg Vorrat.
Denke aber wenn ich jetzt nochmal auf 15 kg hochfüttere dass wie Marcus Göbel beschrieben, die Chefin weiter brütet, dadurch erhöhter weiterer Futterverbrauch und auch die Winterbehandlung nicht besonders effektiv sein wird.
Ich wiege Ende November nochmal und störe die Bienen z.Z. nicht unnötig.
Würde erst eingreifen wenn der Futtervorrat auf 4-5 kg geschrumpft ist.
Oder sehe ich das falsch?
Gruß
Rako
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Hallo,
warst Du bis zum Lesen dieses Themas ruhig? Ableger, einzargig eingewintert, werden dir auf jeden Fall keine 12 Kg Futter wegmümmeln, da solltest Du beruhigt sein. Manchmal ist "Ruhe bewahren" besser und nun langsam sollte man auch aktiv die Bienen in Ruhe lassen! Sonst wissen die selbst nicht was los ist, wenn da andauernd einer an der Hütte rumwackelt.
Jetzt ist Zeit für Stollen, Met und andere Leckereien!LG Rudi
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Hallo, mit der (zu)späten Fütterung haltet ihr aber auch die Königin schön in der Brut. Meist ist man zu ängstlich, mir haben bis jetzt erst 2 Völker den Arsch gezeigt. Eins im Winter und eins in Mai, aber altes Futter habe ich schon zentnerweise ausgeschmolzen.
Genau, bei Komplettierung der Fütterung bis Ende Sept. muss man bestenfalls mal die Kisten anheben, um festzustellen, dass noch viel Gewicht drin ist. Ich musste das auch erst kapieren, dass die lange Fütterung bis in den Okt. hinein nur zu verlängertem Brutgeschäft führt.
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Jetzt ist Zeit für Stollen, Met und andere Leckereien!
LG Rudi
Genau, damit kommt zumindest der Imker durch den Winter.
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15 Kilo zusammen, oder von jeweils jeder Leckerei?
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Ich habe mich bisher auch gestreubt die Bienen zu stören. Aber am Wochenende geht's mal wieder ans wiegen.
Alle Völker und Ableger sind bereits viel leichter geworden und immer noch in der Brut.
Kein Wunder bei den Temperaturen und Senf soweit das Auge reicht
Die Bienen kommen einfach nicht zur Ruhe.
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Verstehe ich nicht: Senf hat doch den Nektarwert 3. Bei mir haben die WV seit Mitte September nochmal 10kg ZUgelegt (bei moderater, anhaltender Brutaktivität - das stört mich v.a. der Varroa wegen und weil ich in Sorge bin, dass die alles so voll packen, dass sie keinen vernünftigen Wintersitz mehr haben; scheint aber noch zu gehen).
Gut, hier gleich nebenan ist ein Feld mit Gründüngung, da ist wohl auch Buchweizen dabei, vielleicht war der es.
Ich dachte jedenfalls, die hier beschriebenen Probleme resultieren eher aus anhaltender Brut bei FEHLENDER Tracht - das das dann voll aufs Winterfutter geht, leuchtet mir ja ein. Aber wenn reichlich Senf vorhanden ist, sollten sie doch neben Pollen auch noch reichlich Nektar finden. Warum nehmen die Völker dann trotzdem so stark ab? Und warum bei mir nicht?
Kann mir jemand das näher erläutern?