Mysterium Honig-rühren

  • Such mal beim Volker.

    Ich find da nichts. Vielleicht bin ich zu blöd.

    Ohne Bindestrich ist das ein geschützter Markenname. Ob das gut geht?

    Auf dem Video kann ich die Funktion nicht erkennen. Da seh ich eine Spitzsiebheizung. Nein, ich vermute da eine Heizung in einem Spitzsieb.

    "In einer Demokratie hat jeder das Recht auf eine eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten."

    aus "Mensch, Erde"

  • Frank Osterloh verwendet dieses Gerät scheinbar ebenfalls:

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  • Flotte Lotte igitt, dann werden sämtliche Bienen Teilchen (Füßchen und so) und was noch sonst an Fremdkörper die beim schleudern so anfallen, so fein zermahlen und durchs Sieb gedrückt und im Honig unsichtbar verbleiben.

  • FranksBienenland,

    dazu müsstest Du erst mal wissen, was hier im Forum als Honigschleim gemeint ist.

    Gestern war ich in der Metro. Alle angebotenen Honige waren Honigschleim. Nicht einer, der rases und meinen Idealvorstellungen entsprächen.



    Gruss

    Ulrich

  • Osterloh benutzt zuerst die Zentrifuge von Fritz, und hat dann dieses Teil nachgeschaltet. Er klärt also doppelt.

    Aber wie man sieht, hat das Gerät nichts mehr zu tun. Der Honig läuft da schon perfekt geklärt rein. Ist in diesem Fall als Sicherheitssiebung zu betrachten, mit dem Vorteil, dass man sich da nicht drum kümmern muss.


    Die Zentrifuge werde ich dieses Jahr auch in meinen Schleuderkreislauf integrieren.


    Gruss

    Ulrich

  • Gestern war ich in der Metro. Alle angebotenen Honige waren Honigschleim. Nicht einer, der rases und meinen Idealvorstellungen entsprächen.

    Dazu muss man aber klar sagen, da sind die Geschmäcker verschieden. Soll doch jeder so machen, wie er will. ICH finde halt feinsteif, mit matter Oberfläche aber nicht hart, sondern wie Schmalz am schönsten. Der Endgegner am anderen Ende der Skala ist dann Schleim mit Knirsch. Aber im Tee ist das auch egal^^

    Imkern im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und resignativer Reife

  • Letztes Jahr sah mein erster Honig so aus wie auf dem Bild.


    Dieses Jahr werde ich es genauso machen, habe nur positive Resonanz bekommen.


    Ich habe nach dem Schleudern gerührt. Hier machen es die meisten so : im Eimer hart werden lassen und dann nur im Wecktopf erwärmen und dann einmal mit dem Rapido. Ergebnis ist Honig von dem sich dann am Gaumen noch kleine Kirstalle auflösen. Mag ich überhaupt nicht.


    Ich möchte ihn wie Karamell haben.


    IMG_20220623_213709.jpg

  • Wenn man 50000 Gläser verkauft bekommt, dann sind die Kunden doch zufrieden. Da gibt es keinen Grund, da etwas ändern zu wollen, egal ob weich, fest, mit oder ohne Kristalle.


    Die Diskussion geht um ein Ideal, verbreitet auch von Ingo Lau (Celle), was aber auch nicht für jeden der super Honig sein muss.

    Ausserdem bekommt man den, auch mit gekühltem Rührwerk, nicht immer so hin. Dafür müsste man 365 Tage im Jahr regelmässig Honig rühren.


    Gruss

    Ulrich

  • Genau, kann jeder den Honig so rühren, wie er möchte. Ich für mich hätte ihn mal in der Konsistenz, die Rase/Immenlos/Lau da so beschreiben (weil es aus meiner Sicht mehrere Vorteile hat).

    Und es nervt mich ein wenig dass ich es nicht hin kriege, kenne aber auch keinen Imker hier in der Gegend der den so rührt und wo ich mal "in Echt" gucken gehen könnte. Die Regelverarbeitung hier bei uns ist eigentlich das erneute aufwärmen/durchrühren nach der abgeschlossenen Kristallisation - das habe ich mehrfach probiert, bekomme ich hin. Zu fest schaffe ich auch spielend. Aber diese feinsteife/schmalzige Geschichte will einfach nicht gelingen. Dabei ist es doch nur eine übersättigte Zuckerlösung... ||

  • Mir hat Rases Typ mit dem Rühren bei 11 Grad total geholfen.

    Der Honig (mehrere Chargen, sowohl Frühlingshonig mit viel Raps, als auch der Sommerhonig mit gut Linde!) ist komplett super geworden.

    Dabei kristallisiert er bei 11 Grad auch recht flott, macht also weniger Arbeit.


    Ist schmalzig, feinsteif und trotzdem weich. Jederzeit auf ein weiches Brötchen problemlos verstreichbar.

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