Habe ich den Melitherm auf einer Abfüllkanne, steht da ein Ventilator vor. Dadurch kühlt er recht schnell runter.
Steht der Melitherm auf der Rührmaschine, ist der Honig innerhalb von Minuten kalt.
Gruss
Ulrich
Habe ich den Melitherm auf einer Abfüllkanne, steht da ein Ventilator vor. Dadurch kühlt er recht schnell runter.
Steht der Melitherm auf der Rührmaschine, ist der Honig innerhalb von Minuten kalt.
Gruss
Ulrich
Hi, geht Mal zu den Montagsimker auf YouTube ( Fragestunde Honig) da ist Dr. Werner von der Ohe auch auf das Thema Melitherm eingegangen.
Er hat von den Versuchen und Tests die sie mit dem Melitherm in Celle gemacht haben berichtet.
Hi, geht Mal zu den Montagsimker auf YouTube ( Fragestunde Honig) da ist Dr. Werner von der Ohe auch auf das Thema Melitherm eingegangen.
Er hat von den Versuchen und Tests die sie mit dem Melitherm in Celle gemacht haben berichtet.
Und trotzdem benutzen wir ein Melitherm. Besser wäre direkt rühren und ins Glas, aber das ist mir, leider, unmöglich.
Aber diese Abweichungen bewirken, dass die Zahlen an Aussagekraft verlieren..
Das sehe ich nicht so.
Vermutlich steht im Laborbericht auch die Fehlertoleranz. Bei meiner letzten HMF-Untersuchung wurde diese mit +- 1.5 mg/kg angegeben. Die genannten Abweichungen liegen daher voll im Bereich der Messtoleranz. Gemessene Werte von 4,3, 4,5 oder 4,9 mg/kg usw. kannst du also als gleich annehmen. Ein bisschen Hintergrund gehört zur Interpretierung von Daten dazu.
Die Daten zeigen also, dass die beiden Melitherm-Durchläufe keine Änderungen des HMF-Gehaltes im Honig bewirken, die die Messtoleranz übersteigen. Sie zeigen nicht, dass der HMF-Gehalt sinkt.
Bzgl. Leitfähigkeit kann ichs nichts dazu sagen, mangels Expertise. Aber da hat mit Jaki ja schon jemand vom Fach eine ähnliche Einschätzung abgeben.
Seid wegen dem Thermostat nicht so hart. Zweipunktregler kommen im Schulstoff nicht vor und selbst Zimmerheizungsthermostate werden von den meisten auf 5 gedreht, wenn der Raum schneller warm werden soll.
Dass Honig bei diesem Gerät eine temperaturstabilisierende Wirkung hat, versteht auch nur, wer verstanden hat, warum beim Destillieren das Wasser/Alkohol Gemisch im Kessel trotz voll aufgedrehter Heizplatte nur 78 °C heiß wird. Egal wie heiß die Platte ist.
Mein Vater sagt immer "Wenn man erstmal weiß, warum das Flugzeug fliegt, ist das ganz leicht".
Sie zeigen nicht, dass der HMF-Gehalt sinkt.
Dann zeigen sie aber auch nicht, dass er nicht steigt oder fällt.
Allerdings in einem recht begrenzten Bereich.
Die Übertragung, die ich vorgenommen habe, ist so nicht zu halten.
Ich hab leider keinen Melitherm. Ich hätte zwar gerne einen, aber bei nur drei Völkern ist die Anschaffung leider überdimensioniert.
Kein Imker braucht einen Melitherm. Rühren und erwärmen verderben den Honig. Ist also nur was für Imker die ihn nicht selbst essen wollen.
Wolltest du nicht eher ausdrücken, das DU keinen Meliterm brauchts?
Ich will es präzisieren: Ja, ich brauche keinen Melitherm weil ich den Honig, den ich weder selbst verbrauche noch an Freunde und Mitarbeiter verschenke, locker für 10 €/500 gr verkaufen kann. Auch dann wenn er schon kristallisiert ist. Und viele Abnehmer bestätigen, dass man so einen guten Honig im Handel nicht kaufen kann.
Moin,
bei deinen 6 Völkern kannst du den Honig auch entspannt zeitnah flüssig abfüllen.
Wie sieht es aber bei Imkern mit mehr Völkern oder weniger Zeit aus? Durch den Meli werden Arbeitsspitzen elegant entzerrt.
Ich persönlich esse auch gerne mal grob auskristallisierten Presshonig.
Aber meinen Kunden würde ich das nur nach ausdrücklichem Wunsch antun wollen.
Der Melitherm hat seine Berechtigung und beim Rühren und Erwärmen von verdorbenem Honig zu sprechen sind billige Plattitüden und disqualifiziert dich für jede sachliche Diskussion.
Dennoch freue ich mich über den von dir erzielten Verkaufspreis.
An dem sollten wir uns alle orientieren.
Viele Grüße
Ron
Er behauptet, 10 € je 500g Glas, zu erhalten. Er schreibt auch von vielen Abnehmern.
Die letzte Aussage kann, bei 6 Völkern und nur ein Mal schleudern, nicht stimmen.
Die erste Aussage ist nicht überprüfbar.
Aber Rühren und Erwärmen verderben ja auch den Honig.
Wunschdenken mit viel Fantasie.
Gruss
Ulrich
Ich will es präzisieren: Ja, ich brauche keinen Melitherm weil ich den Honig, den ich weder selbst verbrauche noch an Freunde und Mitarbeiter verschenke, locker für 10 €/500 gr verkaufen kann. Auch dann wenn er schon kristallisiert ist. Und viele Abnehmer bestätigen, dass man so einen guten Honig im Handel nicht kaufen kann.
Und was würden sie erst sagen wenn sie einen handwerklich perfekt gerührten Honig erhalten würden bzw. einen schön flüssigen ohne knirsch? Ja viele Kunden haben dank dem Mist aus dem Supermarkt relativ geringe Ansprüche an den Honig. Es würde jedoch trotzdem komplett gegen meine persönliche "Imkerehre" gehen einen hart auskristallisierten Honig abzugeben es sei denn ein Kunde würde sich dies explizit wünschen. Das entspricht einfach nicht meinem Persönlichen Qualitätsansprüchen. Ich möchte daher nicht einen Tag auf mein Melitherm mehr verzichten.
Ich kenne von denen, die meinen Honig mögen, exakt EINE Person, die das mit dem Knirsch toll findet - alle anderen die ich das mal habe probieren lassen haben das Gesicht verzogen
Ich will es präzisieren: Ja, ich brauche keinen Melitherm weil ich den Honig, den ich weder selbst verbrauche noch an Freunde und Mitarbeiter verschenke, locker für 10 €/500 gr verkaufen kann. Auch dann wenn er schon kristallisiert ist. Und viele Abnehmer bestätigen, dass man so einen guten Honig im Handel nicht kaufen kann.
Hier im Forum gibt's einige Imker, die ihren Honig unbearbeitet ins Glas füllen und verkaufen, ihn auch gut unter die Kunden bringen. Kann man so machen und es puristisch nennen. Solange die Kunden das verstehen und mittragen, ist das völlig i.O.
Wer allerdings mal eine Frühtracht so abgegeben hat und nach 3 Wochen vom Kunden die Botschaft erhielt, dass der Honig knochenhart sei, macht das nicht mehr. Wer über Dritte verkauft, kann nicht erklären (lassen), warum der Honig so oder so oder so ist. Von Seiten der Kunden wird ein bestimmtes Produkt erwartet; immer! Darauf wurden sie konditioniert - über Jahrzehnte.
Und zum Prozess im Melitherm: ein Phasenübergang (fest - flüssig) benötigt immer Energieeinsatz bzw. setzt umgekehrt Energie frei. Das bedeutet, dass sich die Temperatur erst dann erhöht, wenn der Phasenübergang vollständig ist. Das kann man beim Schmelzen von Eis messen: Solange noch Eis im Topf ist, steigt die Temperatur nicht über 0°C, da kannst heizen wie du willst.
Durch die Anordnung im Melitherm kommt es daher nicht zur Überhitzung des Honigs, weil die Energie zum Schmelzen nötig ist, bevor das Medium erhitzt wird (Schmelzenthalpie) - JaKi hat's schon erklärt. Die Honigtemperatur im geschmolzene Zustand entspricht dann etwa dem Schmelzpunkt der jew. Honigmischung plus ein wenig Erwärmung des flüssigen Honigs beim Durchlauf.
Durch die Anordnung im Melitherm kommt es daher nicht zur Überhitzung des Honigs, weil die Energie zum Schmelzen nötig ist, bevor das Medium erhitzt wird (Schmelzenthalpie) - JaKi hat's schon erklärt. Die Honigtemperatur im geschmolzene Zustand entspricht dann etwa dem Schmelzpunkt der jew. Honigmischung plus ein wenig Erwärmung des flüssigen Honigs beim Durchlauf.
Warum werden die Seitenwände des Melitherm warm / heiß? Die Spirale hat ja nicht ringsrum Kontakt zur Wand des Behälters, also muss irgendein Medium den Behälter erwärmen, oder?
Weil das die Schmelztemperatur des Mediums plus die Honigerwärmung ist. Wenn es warm ist, stimmt die Einstellung, wenn es heiß wäre (> 50 °C), ist der Temp.regler zu hoch eingestellt.