Die Windschutzscheibe mag ja aerodynamisch sein, von den Nummernschildern habe ich das noch nicht gehört! Bis vor 4 bis 5 Jahren hatte ich ein Fliegengitter vor der Tür, brauche ich heute nicht mehr, sogar Mücken im Schlafzimmer gibt's nicht mehr, woher das wohl kommt? Aber die ganzen Insekten haben ja sowieso nur genervt, brauchen wir nicht!
Podcast Bienengespäche mit Bernhard Heuvel
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Das Amitraz nicht mit Flumethrin im Wechsel eingesetzt wird, hat einen wichtigen, ganz anderen Hintergrund, Flumethrin hat ein wesentlich höheres Potential Resistenzen auszulösen als Amitraz. Amitraz mehrfach hintereinander macht schon Sinn und dann alle paar Jahre mit Flumethrin, Thymol und Fluvalinat zu unterbrechen ist definitiv Sinnvoll....
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Es kommt halt auf die Umstände an.
Der Ian Steppler in Kanada steckt die Apivar Streifen im Frühjahr in seine Kisten, wenige Wochen bevor der Honig los geht. Dann macht der bis Ende August Honig, nachdem er spät angefangen hat, dann füttert der auch schon ein und Mitte September sind seine Völker mitunter brutfrei. Im Oktober schneit es und er geht dann mit OXS rum und dann kommen die Viecher von Anfang November bis Mitte März in eine klimatisierte Halle.
Der hat bei seiner Betriebsgröße und witterungsbedingt gar nicht die Möglichkeiten wie wir. Ameisensäure hat er kein Zeitfenster für, TBE bekommt man mit >1000 Völkern auch nicht gestemmt, Blockbedampfung ist betriebswirtschaftlich vermutlich auch keine Option.
Der hofft vermutlich jedes Jahr aufs Neue, dass sich keine Resistenzen bilden.
Aber was soll er jetzt machen? Ist seine Art zu imkern, und davon leben muss er auch.
Ist halt alles eine Frage der Perspektive.
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Ich kann mir natürlich die Milchbauern als Vorbild nehmen, oder mein Köpfchen anstrengen und einen anderen Weg gehen. Keiner hier ist darauf angewiesen, für seine Imkerei den Chemical Ali zu geben. Das kann man machen, aber das ist halt unsexy. Ich halte es zudem für ziemlich dumm, weil es sich erkennbar um eine Einbahnstraße handelt.
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Es kommt halt auf die Umstände an.
Der Ian Steppler in Kanada steckt die Apivar Streifen im Frühjahr in seine Kisten, wenige Wochen bevor der Honig los geht. Dann macht der bis Ende August Honig, nachdem er spät angefangen hat, dann füttert der auch schon ein und Mitte September sind seine Völker mitunter brutfrei. Im Oktober schneit es und er geht dann mit OXS rum und dann kommen die Viecher von Anfang November bis Mitte März in eine klimatisierte Halle.
Der hat bei seiner Betriebsgröße und witterungsbedingt gar nicht die Möglichkeiten wie wir. Ameisensäure hat er kein Zeitfenster für, TBE bekommt man mit >1000 Völkern auch nicht gestemmt, Blockbedampfung ist betriebswirtschaftlich vermutlich auch keine Option.
Der hofft vermutlich jedes Jahr aufs Neue, dass sich keine Resistenzen bilden.
Aber was soll er jetzt machen? Ist seine Art zu imkern, und davon leben muss er auch.
Ist halt alles eine Frage der Perspektive.
Die Umstände auf der anderen Seite des Teichs scheinen ein guter Grund zu sein diese Betriebsweisen zur Kenntnis zu nehmen, die Dinge dann aber doch anders anzugehen.
Ich bin befinde mich auch in irgendeiner Phase von "schockiert", wenn ich hier lese wie Ex-Bienenhippies voll auf der Pharmaschiene fahren, wo es doch zwei natürliche Säuren als Alternativen gibt, die man vielfältig einsetzen kann.
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Die Umstände auf der anderen Seite des Teichs scheinen ein guter Grund zu sein diese Betriebsweisen zur Kenntnis zu nehmen, die Dinge dann aber doch anders anzugehen.
Na klar, absolut!
Aber es ist auch etwas wohlfeil, auf einem hohen Ross durch die Gegend zu galoppieren und mit dem Finger auf Leute zu zeigen, wenn man selbst eine ganz andere, vermeintlich einfachere Ausgangslage hat.
Deswegen der Hinweis auf die Perspektive.
Ich musste das mit der Perspektive erst lernen, nämlich hinsichtlich meiner Meinung über Landwirte.
voll auf der Pharmaschiene fahren, wo es doch zwei natürliche Säuren als Alternativen gibt, die man vielfältig einsetzen kann.
Aber auch da sollte man so fair sein, und erwähnen, dass VarroMed eben nicht "Big Pharma" ist (höchstens "Big Marketing"), und der Heuvel Amitraz als Notfalllösung propagiert.
Und auch hier im Forum wurden schon BayVarol Streifen als Notlösung empfohlen, und das fällt genau in die gleiche Stoßrichtung - gleiches Ding, nur anderer Wirkstoff.
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Ja, die Diskussion kenne ich, aber ich bin nun mal Geldeintreiber für die Russen, hatte keine andere Möglichkeit, muß ja auch mein Geld verdienen. Ich breche Nasen, Arme und Beine und ab und zu verpasse ich jemandem ein Brillenhämatom, aber Ihr versteht das bestimmt, habe halt nichts anderes gelernt. Früher habe ich noch als Zuhälter minderjährige Polinnen eingeführt, aber die findet man ja kaum noch. Dann habe ich mit Cokain gehandelt, man muß ja irgendwie den Popo an die Wand bekommen. Ab nächster Woche arbeite ich für einen italienischen Familienbetrieb, sehr herzlich und familiär. Der Alte läßt sich Pate nennen und macht ständig Angebote, die man nicht ablehnen kann. Letzt habe ich zu Fredo gesagt, immer noch besser, als wenn ich Gift in meine Beuten kippen würde und den Honig dann selbst essen müßte.
Viele liebe Grüße
El Wolfgang
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Die Umstände auf der anderen Seite des Teichs scheinen ein guter Grund zu sein diese Betriebsweisen zur Kenntnis zu nehmen, die Dinge dann aber doch anders anzugehen.
Na klar, absolut!
Aber es ist auch etwas wohlfeil, auf einem hohen Ross durch die Gegend zu galoppieren und mit dem Finger auf Leute zu zeigen, wenn man selbst eine ganz andere, vermeintlich einfachere Ausgangslage hat.
Deswegen der Hinweis auf die Perspektive.
Ich musste das mit der Perspektive erst lernen, nämlich hinsichtlich meiner Meinung über Landwirte.
voll auf der Pharmaschiene fahren, wo es doch zwei natürliche Säuren als Alternativen gibt, die man vielfältig einsetzen kann.
Aber auch da sollte man so fair sein, und erwähnen, dass VarroMed eben nicht "Big Pharma" ist (höchstens "Big Marketing"), und der Heuvel Amitraz als Notfalllösung propagiert.
Und auch hier im Forum wurden schon BayVarol Streifen als Notlösung empfohlen, und das fällt genau in die gleiche Stoßrichtung - gleiches Ding, nur anderer Wirkstoff.
Ok, gegen Notlösung sei nichts gesagt, aber es hörte sich alles etwas institutionalisiert an, als ob die Anwendung schon eingeplant ist.
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Notlösung:
* mist, da bleibt mir nichts mehr übrig als
* notfalls muss ich halt
* ach im Notfall kann ich ja immer noch...
Gruß
Ludger
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Er stellt das - zumindest nicht in seinem Buch - NICHT als „Notlösung“ dar. Sondern als Behandlung nach Schadschwelle.
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Im Herbst 2019 musste ich nach der Heide mit Varromed behandeln sonst hätte ich fast alle WV verloren. In diesem Jahr habe ich konsequent bei den WV erst im Juli eine TBE gemacht. Da brauchte ich nach der Heide keine TAM. Vorromed hatte aber wirklich gut gewirkt, rein prophylaktisch würde ich es nicht anwenden, habe aber auch keine 400 WV. Das man dort aber keine TBE durchführen möchte ist nachvollziehbar, schon wegen des hohen Material und Arbeisaufwandes. VG Jörg
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aber es hörte sich alles etwas institutionalisiert an, als ob die Anwendung schon eingeplant ist.
Buch, Seite 175:
"Ich verwende Amitraz nur, wenn Bienenvölker schwer mit Varroa befallen sind"
Gleicher Absatz: "Bei leichtem Befall an meinen Bienenständen [...] mache ich mir die Mühe, mit organischen Säuren und Mitteln auszukommen. Den Mehraufwand nehme ich gerne in Kauf"
Jetzt können wir uns weiter über die Begriffe "Notlösung" oder "institutionalisiert" streiten, aber für mich klingt das nicht nach einem pauschalen, flächendeckenden Einsatz von Amitraz.
Ab Seite 174 geht er differenzierter auf Amitraz ein, stellt eine Studie dazu vor und warnt später auch noch recht deutlich vor Nebenwirkungen. Finde ich also hinreichend differenziert, um sich eine eigene Meinung bilden zu können.
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Um bei 400 WV mehrmals im Jahr die "Spitzen zu brechen", wäre mir Varromed schlichtweg zu teuer.
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Es geht ihm beim Varomed auch um die schnellere Wirkung.
Die Streifen wirken bei „normaler“ Anwendung nicht so schnell.Also erstmal den Befallsdruck rausnehmen, dann nachhaltiger bekämpfen.
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