Ich hab den ersten Block jetzt durch und staune wirklich oft über seine Zahlen. Find ich oft nicht plausibel. Alleine 400 WV durchs Jahr wandern, mit 100kg Durchschnittsertrag, gleichzeitig 1000 Königinnen ziehen, auf Märkten stehen und 40t Honig vermarkten empfinde ich gelinde gesagt als gute Unterhaltung. Mit meiner Realität hat das jedenfalls nichts zu tun
Podcast Bienengespäche mit Bernhard Heuvel
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Ja der Bernhard war schon immer (seit ich seine Beiträge, bei den Selbstversorgern, den Warreanern, den Freizeit- und dann bei den Berufsimkern lese) ein "Extremer" verfechter seiner gerade aktuellen Betätigung.
Das erlebe ich seit 14 Jahren und bin trotzdem immer wieder überrascht.
Es bleibt spannend.
Gruß Eisvogel
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Alleine 400 WV durchs Jahr wandern, mit 100kg Durchschnittsertrag, gleichzeitig 1000 Königinnen ziehen, auf Märkten stehen und 40t Honig vermarkten empfinde ich gelinde gesagt als gute Unterhaltung.
.... und das Mittagsschläfchen für die Imkerleber halten... Ich komme mir dabei richtig faul und unproduktiv vor.
Bis bald Marcus
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Ja der Bernhard war schon immer (seit ich seine Beiträge, bei den Selbstversorgern, den Warreanern, den Freizeit- und dann bei den Berufsimkern lese) ein "Extremer" verfechter seiner gerade aktuellen Betätigung.
Ich kann mir vorstellen dass man das braucht, wenn man alles auf eine Karte setzt.
Ich denke mir auch hin und wieder "ist das wirklich das richtige, was ich hier gerade tue?" -
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Ich denke mir auch hin und wieder "ist das wirklich das richtige, was ich hier gerade tue?"Wie oft schon hatte ich mir diese Frage gestellt, und das Hamsterrad drehte sich schneller und
schneller. Letztlich hat mein Körper (Rücken) dann die Notbremse gezogen und mit heftigen
Schmerzen unterstrichen das ich mal schön die Kurve im (Imker-) Leben kriegen soll.
Mich hat man auch oft gefragt "wie bekommst Du das zeitlich alles voreinander ?" . Aus
heutiger Sicht kann ich für meinen Teil sagen, das wenn man nur bekloppt genug ist, kann
man in 7 Tage Wochen zu 20 Stunden am Tag schon einiges imkerlich reißen. Dabei noch
seine Familie entsprechend der Sache dienlich zu versklaven und man ist im High-End
Bereich angelangt.
Kein Außenstehender aus dem Bekanntenkreis kann das nachvollziehen, die zeigen
einem alle den Vogel ! Meine geliebe Frau, das die das all die Jahre so mitgemacht und
nicht umgeweiselt hat, grenzt an ein Wunder.
LG
Frank
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Moin, ich habe mir auch diese Beiträge von Bernd Heuvel angesehen und fand diese Ausführungen recht interessant, auch wenn ich als kleine Hobby Bienenhalter so manches einfach nicht verstanden habe.
Unter anderem: Selbstkostenpreis pro Kg gewonnenen Honig = 6,90 €.
Erlöse über den Honighändler pro Kg knapp 4,00 €
Das erwirtschaftete Minus wird dann durch die Menge von 400 t Honig kompensiert?
Wenn ich jetzt einen gedanklichen Fehler rein interpretiert habe, kann mich von den Berufsimkern vielleicht jemand aufklären?
Meine Hobbyimkerei, mit 20 Völkern im 3. Imkerjahr ist teuer, wie allg. bekannt. Aber ein Berufsimker muß von seiner Imkerei leben.
Wie geht das mit diesen Zahlen? -
Moin, ich habe mir auch diese Beiträge von Bernd Heuvel angesehen und fand diese Ausführungen recht interessant, auch wenn ich als kleine Hobby Bienenhalter so manches einfach nicht verstanden habe.
Unter anderem: Selbstkostenpreis pro Kg gewonnenen Honig = 6,90 €.
Erlöse über den Honighändler pro Kg knapp 4,00 €
Das erwirtschaftete Minus wird dann durch die Menge von 400 t Honig kompensiert?
Wenn ich jetzt einen gedanklichen Fehler rein interpretiert habe, kann mich von den Berufsimkern vielleicht jemand aufklären?
Meine Hobbyimkerei, mit 20 Völkern im 3. Imkerjahr ist teuer, wie allg. bekannt. Aber ein Berufsimker muß von seiner Imkerei leben.
Wie geht das mit diesen Zahlen?Entweder er setzt seinen Stundenlohn herab oder er rechnet das offiziell runter wegen der Steuer?
Wenn du mit einem Produkt bei einer Einheit Verlust machst, machst du ja trotzdem keinen Gewinn, wenn du davon 400 verkaufst. Die 6,90 €/Kg beinhaltet ja wahrscheinlich schon die Skaleneffekte der Berufsimkerei.
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Das erwirtschaftete Minus wird dann durch die Menge von 400 t Honig kompensiert?
Genau, wenn Du mit einem Kilo Miese machst, dann sind 40t die Lösung. Das ist wie bei den Milchbauern oder Schweinemästern. Nein, Du mußt die 40t dann natürlich direktvermarkten, an der Haustür 👍
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Das sind 80.000 Gläser. Bei einer Minute pro Verkauf und einem 8 h Arbeitstag sind die nach 30 Wochen verkauft.
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Die meisten Leute nehmen ja zwei Gläser. Dann geht's doch viel schneller.
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Da ist ja auch viel dabei, was man für sich mitnehmen kann
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Das nennt man Mischkalkulation. Verlust beim Honig, Gewinn bei den Vorträgen. Machen die meisten Imker, so wie ich. Schreiben Bücher, geben Kurse, verkaufen Imkergeräte und Bienenlager ohne Aussicht auf Überleben, verkaufen Lebendköder, züchten Königinnen oder vermehren Völker, bekommen Provision für jedes verkaufte“ Imkerauto“, arbeiten im Winter als Skilehrer, füllen für andere ab oder haben eine Frau die Geld verdient. Ich bin der mit der Frau.
Viele liebe GrüßeWolfgang
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