Podcast Bienengespäche mit Bernhard Heuvel

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  • Rechts und links zwei Kerzen dazu und fertig ist der Altar. Ein Foto davon wiederum kommt bestimmt in meinen Imkerkalender für 2020, also nächstes Jahr. Ich finde, 2020 ist eine so schöne Zahl, daß man ihr nochmal eine Chance geben sollte es besser zu machen.

    Viele liebe Grüße murmel, Murmel, murmel

    Wolfgang, Amen

    Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie, also theoretisch.

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  • Kennt ihr die kleinen Bilderrahmen, die die Leute früher in den Autos hatten, mit dem Foto der Freundin, Kinder oder wem auch immer?

    Da habe ich den Rase reingemacht, nun habe ich ein Bild zum Podcast.


    Der heilige St. Rase.

    Ich schmeiß mich weg! 🤣

    Ambrosius kann einpacken...

  • Tabbi ist fassungslos. Sie murmelte was von 'völlige Fehleinschätzung' 😂


    Dafür muß sie gleich spülen. Strafe muß sein.

    Imkern im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und resignativer Reife

  • Ich habe mir heute noch zusätzlich das Webinar mit seiner Betriebsvorstellung angesehen. Es ist in sich schlüssig warum er den Weg so gegangen ist. Aber auch erschreckend welche Kompromisse erforderlich werden wenn man vom Imkern leben und Kredite abbezahlen muss. Nur als stichprobenartige Schlagworte: 100% Plastikmittelwände, Frühjahrsbehandlung mit Varromed.

    Bin ich froh, dass ich einen anderen Broterwerb und die Bienen als Luxus-Hobby habe.

    Bienen seit 2019, Warré-Beuten im Umstellungsprozess auf Dadant-Blatt-Trogbeuten, „klassische Magazinbetriebsweise“ mit Absperrgitter im Naturbau, aktuell 6 Völker

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  • Sehr interessanter Podcast. Bernhard Heuvel sagt, dass im Frühjahr nach dem Setzen des Schieds erst die weiter vom Brutnest entfernten Futterwaben geleert werden. Irgendwie hatte ich in Erinnerung (vielleicht vertue ich mich auch), dass zuerst schiednahe Futterwaben und danach schiedferne geleert werden. Was trifft denn nun zu?

    Imker seit 2005. <10 Völker auf DNM 1,5 (Holz 10er Liebig) im schönen Hochsauerland

  • 100% Plastikmittelwände, Frühjahrsbehandlung mit Varromed. Bin ich froh, dass ich einen anderen Broterwerb und die Bienen als Luxus-Hobby habe.

    Das ist doch eine krasse Außenseiterbetriebsweise. Ich find's völlig lala. - wir Imker zeigen auf die Landwirte nehmen aber Plaste statt Bienenwachs und kippen selber alle paar Wochen irgendwas in die Völker!? Und Kunststoffmittelwände, laut Bernhard Heuvels Prognose sollten innerhalb eines Winters 80% aller Völker am Wachs versterben, manch einer hat daraufhin seine Völker noch im Spätherbst verkunstschwarmt. Nach dem Winter kein Wort mehr dazu. Wodurch letztendlich mehr Völker gestorben sind, Panik oder 'Killerwachs', ist nie abgerechnet worden. Ich hab ihn damals für seinen Alarmismus kritisiert und mußte mir deswegen viel anhören. Und was war? Nix. Es gab Verluste, aber nicht mehr wie sonst auch. Insofern sind solche Aussagen mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Ganz sicher ist dagegen, morgen wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben.


    Wo ist das Problem bei Eigenwachs? Da waren gesunde Völker beim Ausbau beteiligt (von mysteriös verstorbenen Völkern schmeiß ich das Wachs ja nicht in die Mischung!), was soll da passieren!? Und Varromed, ja nu. Wenn das den Unterschied machen muß... Läuft woanders auch ohne PlasteMW, und Chemie im Wochentakt. Zum Glück.

    Imkern im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und resignativer Reife

    Einmal editiert, zuletzt von rase ()

  • Ich bin noch nicht ganz durch, habe aber über seine Kritik an der TBE gestaunt. Das der Fettkörper wichtig ist, will ich garnicht bestreiten. Aber das eine TBE, die ja, wenn ich es nicht völlig falsch verstanden habe, im Grunde das Schwärmen immitiert, also ein Versuch ist, diese bei Wildbienen ja normale, zweite Brutpause im Sommer nachzustellen, sich in dieser Hinsicht so negativ auswirken soll, kann ich schlecht nachvollziehen. Zu den negativen Auswirkungen der auf die TBE (oder eben das Schwärmen) folgenden starken Brutaktivität würden mich auch Belege interessieren. Ich hatte eher den Eindruck, dass er da subjektive Eindrücke wiedergibt und diese mit den Forschungsergebnissen zum Fettkörper mischt. Da kann ich mich aber täuschen (die gezeigten Folien zB hört man so schlecht).

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  • Man muss so fair bleiben, und dazu sagen, dass er bei Varroa einen anderen Ansatz verfolgt: kleinere Behandlungen zwischendurch, dafür idR dann keine „brachiale“ mehr im Sommer (es sei denn, zu viele Milben, dann Amitraz).


    Ich verstehe schon seinen Ansatz, aber ich frage mich auch, wie viele Jahre er jetzt damit Erfahrung hat, oder ob wir hier über ein theoretisches Konzept reden.

  • Das ist bei Krankheiten und Parasiten eine wahnsinns Strategie. Wenn man möglichst schnell Resistenzen aufbauen will. Auch für die Imker drumherum top :(

    Imkern im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und resignativer Reife

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