Ich finde Mercosur auch katastrophal und die Düngeverordnung überlastet offensichtlich viele Konventionelle, aber ist das die Schuld vom NABU? Das die Milchpreise seit Jahrzehnten im Keller sind, ist das die Schuld des NABU? Es gibt immer noch zu hohe Nitratwerte im Boden, dass hat auch nichts mit dem NABU zu tun. Die Regularieren in der Tierhaltung sind zu niedrig. Eine humane Ferkelkastration wird seit Jahren aufgeschoben. Das sind berechtigte Kritikpunkte.
Letzten Endes haben DBV und Co. seit Jahren Dinge verhindert, die dann auf Druck der EU alle auf einmal umgesetzt werden mussten. Der DBV hiflt den Milchbauern nicht gegen die Einzelhandelskonzerne zu bestehen. Das einzige was die machen ist alles blockieren und so zu lassen wie es ist. Trotzdem fährt 3/4 der Bauernschaft in die Stadt, wenn der DBV pfeift. Viele Probleme in der Landwirtschaft hat der NABU nicht geschaffen. Ich sehe einfach nicht, wo der NABU für das Unglück in der Landwirtschaft verantwortlich ist.
Im Gegensatz dazu kenne ich keine Ökolandwirte, die sich irgendwie von der Gesellschaft verfolgt sehen. Warum ist das so? Die bauen auch eher Phacelia oder Buchweizen an. Eigentlich müssten Imker Ökolandwirte lieben, den Eindruck habe ich hier aber auch nicht.
Und Schafe und Ziegen gehören meiner Meinung nach Nachts eingestallt, wenn es keine Bodyguards gibt. Das ist bei Hühnern, Enten und Gänse auch so - die lässt man ja auch nichts Nachts allein. Soll man alle Füchse abknallen? Bei den haupterwerblichen Milchziegen/schafbauern, die ich kenne, wird das auch so gemacht.